tag:blogger.com,1999:blog-16850031950515422692024-02-19T06:32:43.170+01:00Auszeit in NeuseelandAls "temporary Kiwis" verbringen wir seit 2014 ca. alle zwei bis vier Jahre zwei oder mehr Monate in Neuseeland. In diesem Blog dokumentieren wir unsere Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06031555423255191771noreply@blogger.comBlogger77125tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-83068475638855510682023-03-23T06:06:00.004+01:002023-03-23T06:06:39.746+01:00Überfahrt und Taupo auf der Nordinsel<h3 style="text-align: left;">Aufregung vor der Überfahrt</h3>Vom Otago Harbour bewegen wir uns nun stetig Richtung Norden mit ein paar Zwischenstopps in Oamaru, Ashburton, Spencer Park bei Christchurch und Blenheim. In Blenheim verbringen wir drei Ruhetage bevor wir mit der zuvor gebuchten Fähre am 8. März auf die Nordinsel fahren. Am 7. März erhalten wir jedoch von Interislander – einem der beiden Fährbetriebe – per SMS die Nachricht, dass unsere Überfahrt am Folgetag um 14:15 Uhr aufgrund technischer Probleme mit dem Schiff gecancelt sei. Eine Alternative könnten sie uns leider nicht anbieten. Unser entspanntes Sonnenbad am Pool des Holiday Parks verwandelt sich mit einem Schlag in hektische Betriebsamkeit. Während Horst in der Hotline-Schlange hängt, versuche ich online mein Glück. Tatsächlich finde ich beim zweiten Anbieter noch einen Platz auf der Nachtfähre für den gleichen Tag. Doch während meiner Buchung werde ich rausgekickt. Der nächste freie Platz auf einer Fähre Richtung Norden wäre nun erst 10 Tage später verfügbar!<div><br /><div>Da wir jedoch ab dem 9. März eine Woche in einem Appartement am Lake Taupo gebucht haben, wollen wir natürlich unbedingt am 8. oder spätestens 9. übersetzen. Die einzige Chance, einen Platz auf einer Fähre zu bekommen, besteht wohl darin, direkt nach Picton zu fahren und die Mitarbeitenden am Ticketschalter davon zu überzeugen, dass wir dringend mit unserem Campervan auf die Nordinsel müssen. In Windeseile packen wir unsere Sachen und fahren die 25 Kilometer nach Picton. Während der Fahrt sammeln wir eifrig Argumente, warum sie ausgerechnet uns einen Platz auf einer anderen Fähre geben sollen. <br /><h3>Alles wird gut</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYFbe-6ygumvGKnDjBpR71wkpTHfFmgel1Zj49OnTfxLo3kMPfvopgAca2fwF69A8-iKCTFtundBIrRG3SlnswrgE8ESijK60C74NTn-M9IuKOijCnb862Ejj8hqW53qMIDjpCGKRbb0C6RA3l48r6RlxDwWwPEq9WSORto1ZaN5c3RgXN1cBhvsJR/s640/Mittel%20(IMG_4229).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYFbe-6ygumvGKnDjBpR71wkpTHfFmgel1Zj49OnTfxLo3kMPfvopgAca2fwF69A8-iKCTFtundBIrRG3SlnswrgE8ESijK60C74NTn-M9IuKOijCnb862Ejj8hqW53qMIDjpCGKRbb0C6RA3l48r6RlxDwWwPEq9WSORto1ZaN5c3RgXN1cBhvsJR/w238-h179/Mittel%20(IMG_4229).jpeg" width="238" /></a></div>Als wir am Spätnachmittag am Gebäude von Interislander ankommen, ist glücklicherweise gerade keine Abfahrt oder Ankunft und wir sind die einzigen, die am Ticketschalter direkt auf eine freundliche Dame treffen. Sie hat sofort erfasst, dass wir von der Streichung der Fähre betroffen sind, und fragt nach unserer Buchungsnummer. Ohne ein einziges Argument vorbringen zu können, bietet sie uns einen Platz auf der Fähre am 8. März um 7:30 Uhr an. Besser hätte es nicht laufen können. Ich bin fast ein bisschen enttäuscht, dass wir so „kampflos“ gewinnen und zugleich ist dieses Erlebnis so typisch für Neuseeland;-)</div><div><h3 style="text-align: left;">Lake Taupo</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip2dhbSJYd6w6dkOwBWjZHhQ0cPdPK2eocdJakAUqvWlS2nG-7r8n5LwrSGIXOo6tjlzjdJ-MzV5a4XkOdaCZIySQoV4Lqs6Dbt72t_tPKtKV3a_ivWz9kaWksZrH2D6m10SVOfd5nO2wnB94AI0_rDJOxrz2PvYNHR7F5uDf0CPnhcUWzkzLDx4Fq/s640/Mittel%20(IMG_4395).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip2dhbSJYd6w6dkOwBWjZHhQ0cPdPK2eocdJakAUqvWlS2nG-7r8n5LwrSGIXOo6tjlzjdJ-MzV5a4XkOdaCZIySQoV4Lqs6Dbt72t_tPKtKV3a_ivWz9kaWksZrH2D6m10SVOfd5nO2wnB94AI0_rDJOxrz2PvYNHR7F5uDf0CPnhcUWzkzLDx4Fq/s320/Mittel%20(IMG_4395).jpeg" width="320" /></a></div>So gleiten wir also am nächsten Tag bei Sonnenaufgang durch die Marlborough Sounds und die sanfte Cook Strait nach Wellington. Zwischendurch werden wir sogar von einer großen Delphinfamilie begleitet, die in den Bugwellen reiten und springen. Die Nacht verbringen wir in der Nähe von Wellington auf einem Campingplatz, von dem wir am nächsten Morgen früh starten, um die rund 450 Kilometer an den Lake Taupo zu fahren. Der See ist mit über 600 km2 der größte Süßwassersee Neuseelands. Während am südlichen Ende der vulkanische Tongariro Nationalpark liegt – hier haben wir Anfang 2015 mit unserer Nichte das Tongariro Crossing gemacht <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/01/heie-fue.html">https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/01/heie-fue.html</a> – ist am nördlichen Ende die Stadt Taupo und der Beginn des längsten Flusses Neuseelands, des Waikato Rivers mit den Huka Falls. <br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYWpuZlZsdvVJPpUiS9OkG5NBwGiFd7Eh1MEQ0GkF8pPuKodSBSXAJtOQpEiF5Akcjo6_E-FnOrZK6PKqNsJbf2E3eIUF6g9FJbK6cxXNRVWVpjEbhbv23bXFCZImWec4bIN1H1FcsSZILA8lvatPGReVzM0TlGhburTOA3WZkYGYP3ZQrCHLbqYnm/s640/Mittel%20(IMG_4236).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYWpuZlZsdvVJPpUiS9OkG5NBwGiFd7Eh1MEQ0GkF8pPuKodSBSXAJtOQpEiF5Akcjo6_E-FnOrZK6PKqNsJbf2E3eIUF6g9FJbK6cxXNRVWVpjEbhbv23bXFCZImWec4bIN1H1FcsSZILA8lvatPGReVzM0TlGhburTOA3WZkYGYP3ZQrCHLbqYnm/w200-h150/Mittel%20(IMG_4236).jpeg" width="200" /></a></div>Nach fast sieben Stunden kommen wir in „unserer“ Wohnung in Taupo an. Sie ist schön eingerichtet, ruhig, aber dennoch zentral gelegen und wir können sogar auf den kleinen Hafen und den See blicken. Hier richten wir uns nun für die nächste Woche ein.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjSuhWW1gKYUhus6PBxStaR17GVimNz9P1LLDQdvIuc5n7dV2SgVaVRJ2xOGmCMr-cIGP94QeKzPLGb6-88cnTV1T0skbl4yF6frosgqOAbLcG5OjgRKhkQH7z0A9UwyjZ2OfpM4oQMztapf6y5CMISrNhAh6n4Zhhy8kVH604HaaGVxNjDPQw6Wpp/s640/Mittel%20(IMG_4238).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjSuhWW1gKYUhus6PBxStaR17GVimNz9P1LLDQdvIuc5n7dV2SgVaVRJ2xOGmCMr-cIGP94QeKzPLGb6-88cnTV1T0skbl4yF6frosgqOAbLcG5OjgRKhkQH7z0A9UwyjZ2OfpM4oQMztapf6y5CMISrNhAh6n4Zhhy8kVH604HaaGVxNjDPQw6Wpp/w240-h320/Mittel%20(IMG_4238).jpeg" width="240" /></a></div><br /><div><br /><h3 style="text-align: left;">Mit dem Mountain Bike entlang des Waikato Rivers</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwFpWwtBx6XxFWN924vuRixg7TXEWECCJW6Nu9FC3rRMLTSz9tImmE45uiV5-wtFZTfnUQGMui_NxYNWby5E35607qZFnBpbN4C_JBh5kKCwFQZnTWk5IE1BrI36u388G4rsbzq2TtIbwGsG5I8N2_yxwfSgrhGFKi7yCL9vuJ8AzDWqxWjuSDfc_k/s640/Mittel%20(IMG_4247).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwFpWwtBx6XxFWN924vuRixg7TXEWECCJW6Nu9FC3rRMLTSz9tImmE45uiV5-wtFZTfnUQGMui_NxYNWby5E35607qZFnBpbN4C_JBh5kKCwFQZnTWk5IE1BrI36u388G4rsbzq2TtIbwGsG5I8N2_yxwfSgrhGFKi7yCL9vuJ8AzDWqxWjuSDfc_k/s320/Mittel%20(IMG_4247).jpeg" width="320" /></a></div>An einem herrlichen Tag mieten wir uns bei den Huka Falls leistungsstarke E-Mountainbikes, um eine ca. zweistündige Tour entlang des Waikato Rivers zu machen. Gleich zu Beginn, kurz hinter den Huka Falls geht der schmale Pfad in Serpentinen steil nach oben. Das erfordert selbst mit Strom unter dem Hintern schon einiges Können und wir sind froh, dass wir in Central Otago erste Erfahrungen mit solchen Strecken gesammelt haben. Danach wird der Weg einfacher und schlängelt sich bis zum Aratiatia Staudamm am Fluss entlang. Nach 45 Minuten sind wir bereits am Staudamm angekommen und haben somit die halbe Strecke absolviert. Mehrmals am Tag werden zwei riesige Schleusentore geöffnet und 65.000 Liter pro Sekunde strömen in ein zuvor fast leeres Flussbett. Wir warten die 15 Minuten bis dieses gigantische Spektakel stattfindet (siehe Bilder vorher und nachher).</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8un7VAKroj2QIcPPilz95Hb9LQaRsBT-Fw4jYmCcutEEYwOhd86bC_eUbsWlxg489fOsi1qXh75_aZ5A-8D6m3NYU6ghmmfZyDwxMcB-S8bA5yIvwGKlLXHIQ877HWgntm2P-fkakXN6UuBH-4r3Qvi5WJpOS6BoLKmGAv_JLeE8UE-JnKwzLxC10/s828/IMG_1163.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Aratitia Dam" border="0" data-original-height="608" data-original-width="828" height="294" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8un7VAKroj2QIcPPilz95Hb9LQaRsBT-Fw4jYmCcutEEYwOhd86bC_eUbsWlxg489fOsi1qXh75_aZ5A-8D6m3NYU6ghmmfZyDwxMcB-S8bA5yIvwGKlLXHIQ877HWgntm2P-fkakXN6UuBH-4r3Qvi5WJpOS6BoLKmGAv_JLeE8UE-JnKwzLxC10/w400-h294/IMG_1163.JPG" title="Aratiatia Dam" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0eUjzrAY5mo_oqmZaW3gkvSPtQhIC-LVw1jJr6DbHgazmOzMGNfIHozJkjF_K_HOj0ddd0V-W5ssuWkaXpqTDfJ1yzurZ-GWSKy4_3iWCJjCXOMrh73AZOc1GX3KV6X4deGNkCOk6A_Wl62a97sLdwYLD78zuHLjPJwSXuQo7_4fbjJUynZYEB0hT/s640/Mittel%20(IMG_4257).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0eUjzrAY5mo_oqmZaW3gkvSPtQhIC-LVw1jJr6DbHgazmOzMGNfIHozJkjF_K_HOj0ddd0V-W5ssuWkaXpqTDfJ1yzurZ-GWSKy4_3iWCJjCXOMrh73AZOc1GX3KV6X4deGNkCOk6A_Wl62a97sLdwYLD78zuHLjPJwSXuQo7_4fbjJUynZYEB0hT/w400-h300/Mittel%20(IMG_4257).jpeg" width="400" /></a></div><div style="text-align: center;">Vor dem Öffnen der Schleusentore</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk-ZoJdfSK90qA_FdGjtr289d9RLvCABTLtXrgb8NRAgOkfc8VguSuvVGaAj0FcHR7CC2DPwevULRuqvbWGV-2_z9_5VPBCRZy-RFTaX1MAQosm-S4WctJXspVQGJ4FxYv5c-EHyT0EWJeAKIED4nfXL4f59Wlf33Kz04rzCWkl9JRK22VLU-_Uu2r/s640/Mittel%20(IMG_4261).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk-ZoJdfSK90qA_FdGjtr289d9RLvCABTLtXrgb8NRAgOkfc8VguSuvVGaAj0FcHR7CC2DPwevULRuqvbWGV-2_z9_5VPBCRZy-RFTaX1MAQosm-S4WctJXspVQGJ4FxYv5c-EHyT0EWJeAKIED4nfXL4f59Wlf33Kz04rzCWkl9JRK22VLU-_Uu2r/s320/Mittel%20(IMG_4261).jpeg" width="240" /></a></div><div style="text-align: center;">Gleiche Stelle nach dem Öffnen der Schleusentore</div><div><br /><br />Zurück fahren wir auf der anderen Seite des Flusses, die allerdings ziemlich unspektakulär ist. Zeitweise müssen wir sogar auf der Straße fahren, weil der Fahrradweg nach den heftigen Sturmschäden noch nicht geräumt ist. Mit diesen tollen Rädern macht Mountainbiken tatsächlich richtig Spaß😊<br /><h3 style="text-align: left;">Auf dem Wasser</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEic38nr0O8PS3UFU1wAzeIqF09aC0_uNN4tMyrauOpDfPTOmbyq7jUABzLmgGk251yowiaAXRGwp5Jq8tl2KDOyWpnwjHk-5oZgpkqamjvJCkBO6RM1MD4WaxyUjmoLRmKyqz_62q7BQ2GwjUTsatbD0G4dGLMInV9hT8y2BGeLQObYooDa8C0xuvst/s640/Mittel%20(IMG_4278).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="640" height="259" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEic38nr0O8PS3UFU1wAzeIqF09aC0_uNN4tMyrauOpDfPTOmbyq7jUABzLmgGk251yowiaAXRGwp5Jq8tl2KDOyWpnwjHk-5oZgpkqamjvJCkBO6RM1MD4WaxyUjmoLRmKyqz_62q7BQ2GwjUTsatbD0G4dGLMInV9hT8y2BGeLQObYooDa8C0xuvst/w259-h259/Mittel%20(IMG_4278).jpeg" width="259" /></a></div>Der nächste Tag verspricht ebenfalls schön zu werden und so buchen wir für 10 Uhr eine Segeltour zu einem Maori Carving (in Stein gemeißeltes Bild), das nur vom Wasser aus zu sehen ist. Rund 15 Personen – davon die Hälfte deutschsprachig - sind an Deck und lauschen den Beschreibungen und Erzählungen von Kapitän Dave. Der See ist für die Maori heilig und das 14 Meter hohe Carving eines Gesichtstatoos auf einer Felswand aus den 70er Jahren ist von einem maorischen Künstler, der von seiner Großmutter dazu angeregt wurde. Sie wollte das Gesicht zu einem Vorfahren der Familie, Ngatoroirangi, auf einem Totara Baum graviert haben, um permanent mit ihm verbunden zu sein. Ihr Enkel fand in Taupo keinen Totara Baum, aber in der Mine Bay die Felswand. Heute ist die Gravur ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Der Wind weht etwas heftiger als am Morgen und so hisst Dave bei der Rückfahrt die Segel, sodass wir bei herrlichem Sonnenschein über den See gleiten. </div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ7gvTAZuQjAu2Vrdhjz8P6qfbT1BpR5VgHNOgbW-Uq8UVm3C08Ve4kEtq9_5qcOTjn26rA_ettQF2AGJHdKt9ts0np9iIGc-XYHPwMdV9isMD74qDPZ8rV7t4SoaPlb4diJil6d9gMKLO03vS_8xRApUr2QQTcnRXMbJX20dCwvrrlVxr0PeBqTeU/s640/Mittel%20(IMG_4290).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ7gvTAZuQjAu2Vrdhjz8P6qfbT1BpR5VgHNOgbW-Uq8UVm3C08Ve4kEtq9_5qcOTjn26rA_ettQF2AGJHdKt9ts0np9iIGc-XYHPwMdV9isMD74qDPZ8rV7t4SoaPlb4diJil6d9gMKLO03vS_8xRApUr2QQTcnRXMbJX20dCwvrrlVxr0PeBqTeU/w300-h400/Mittel%20(IMG_4290).jpeg" width="300" /></a></div><div style="text-align: center;">Carving eines Maori Künstlers</div><div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNBjOXUmYyvCQGuveh9aERuyy9Veydry9iO3yLC-5nXyV5U146sitpb1ug9VpDkwiulZMFh8sMiYzr9KUAO-86keCVkTG0sFyEX82xCc5AMrGShk2jtivoxdSipyVM4UHbCxiHxksPyde53jGrhBQxfQ7vQSQVBSlqltHRHZFaHyuzB-osXodCd4ck/s640/Mittel%20(IMG_4325).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="197" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNBjOXUmYyvCQGuveh9aERuyy9Veydry9iO3yLC-5nXyV5U146sitpb1ug9VpDkwiulZMFh8sMiYzr9KUAO-86keCVkTG0sFyEX82xCc5AMrGShk2jtivoxdSipyVM4UHbCxiHxksPyde53jGrhBQxfQ7vQSQVBSlqltHRHZFaHyuzB-osXodCd4ck/w263-h197/Mittel%20(IMG_4325).jpeg" width="263" /></a></div>Wir sind auf den Geschmack gekommen und buchen nach Ankunft im kleinen Hafen von Taupo direkt noch eine weitere Bootstour. Vom uns bekannten Aratiatia Damm starten wir am Nachmittag eine Flussfahrt auf dem Waikato River bis zu den Huka Falls und wieder zurück. Wieder und wieder fährt unser Bootsführer nah an den Wasserfall heran, damit wirklich alle an Bord ein schönes Foto vom Bug aus machen können.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOs32rTyTA783srH5j1LZfoDwrqvfKNxNG4EU_t2eJU3tHenfJybez1HUIhrXi1HgYpladJrPDhBMklNSy7oQazGTnpuSJD7DUCPp0FKJXOjprRB-2Rdu9bT_5Tc6c4PcozeEZXh99PTpMQfRQ-zcmo3pn_AWRnG3vkp67c-jxiUqFjonfkaBrBJ_Z/s640/Mittel%20(IMG_4343).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOs32rTyTA783srH5j1LZfoDwrqvfKNxNG4EU_t2eJU3tHenfJybez1HUIhrXi1HgYpladJrPDhBMklNSy7oQazGTnpuSJD7DUCPp0FKJXOjprRB-2Rdu9bT_5Tc6c4PcozeEZXh99PTpMQfRQ-zcmo3pn_AWRnG3vkp67c-jxiUqFjonfkaBrBJ_Z/w400-h300/Mittel%20(IMG_4343).jpeg" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dz6UrN9LBO8aTUa1XaE2WBj18YRM3_1hJi2ubVLtgB5Muu2ZglnepS_0YxcyB0N54RohqaImAonF-viUB6HOQ' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><br /><div><br /><h3 style="text-align: left;">Heiße Gewässer</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKAc5_IbMgtRqoF05y3ulkKIzLdZcl3Flr_KHoKm2Ojyrry-U6eRxoGRgXg3UYI_SF7pzHIOAZtEotEMcS9m6qJubXkTN4rQ6jqCzdwXHRKuZT1vVAVKUqWeVVT16LVqtx4qDXwrauPgjuc4GdnaHDtO6z9CdiNAlCsj7SczUhVuqd0QFCsIgUa2uI/s640/Mittel%20(IMG_4361).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="470" data-original-width="640" height="147" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKAc5_IbMgtRqoF05y3ulkKIzLdZcl3Flr_KHoKm2Ojyrry-U6eRxoGRgXg3UYI_SF7pzHIOAZtEotEMcS9m6qJubXkTN4rQ6jqCzdwXHRKuZT1vVAVKUqWeVVT16LVqtx4qDXwrauPgjuc4GdnaHDtO6z9CdiNAlCsj7SczUhVuqd0QFCsIgUa2uI/w200-h147/Mittel%20(IMG_4361).jpeg" width="200" /></a></div>An einem der wenigen Regentage, die wir während unserer Woche in Taupo haben, besuchen wir die Thermal Quellen in Wairakei, um uns dort im warmen Wasser zu entspannen. Das heiße Wasser kommt direkt aus der Erde und fließt in verschiedene Becken. An einigen Stellen ist es bis zu 40 Grad heiß, also nichts für Menschen wie uns, die mit Bluthochdruck zu tun haben. Doch meistens liegen die Temperaturen im Badewasserbereich und so lässt es sich gut 20 bis 30 Minuten darin aushalten.<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirZSDuGAMZVY944kHw6yIKhOAk6LZI7f4MU1hIxCQjkwvmxzvW0GO2PoYBhASCZ-oRvHb9-jQAf1P5gtVygLUzRXbImlukvo7hyGlODXfYCi7broK1Kx5H1YKz96RLwfV8WEUHgqDTdoqhSKJWG2hPSrg0SBQKDbXbw3aSYq7RPf0goJqhIRlY5kXc/s640/Mittel%20(IMG_4377).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirZSDuGAMZVY944kHw6yIKhOAk6LZI7f4MU1hIxCQjkwvmxzvW0GO2PoYBhASCZ-oRvHb9-jQAf1P5gtVygLUzRXbImlukvo7hyGlODXfYCi7broK1Kx5H1YKz96RLwfV8WEUHgqDTdoqhSKJWG2hPSrg0SBQKDbXbw3aSYq7RPf0goJqhIRlY5kXc/w200-h150/Mittel%20(IMG_4377).jpeg" width="200" /></a></div><br />Als wir an einem Morgen früh von der Sonne, die von einem strahlend blauen Himmel scheint, geweckt werden, machen wir eine frühe Tour zu den Craters of the Moon. Das riesige Gebiet voller dampfender Löcher und blubbernder Erde lässt sich auf einem Pfad in einer guten Stunde durchlaufen. Bei dem großartigen Licht und vor dem blauen Himmel entstehen wunderbare Aufnahmen.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqBg0IHANiTVl71OzCZBNli1r7WYTOtcdid5har3SoFCiC-w1Aoza5sM8LmSPYYh_it9KIZrehvEy93F_yH6gaUVnKeI6trHwOrgh6h-Cmsy18eqmdXcpz3OUKjc6YhniyAVWBhm1bxn5Eu73iCMqJMEMj-zpWg4ogW44bUvjYV0VlKgkj4co5oDZv/s640/Mittel%20(IMG_4390).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqBg0IHANiTVl71OzCZBNli1r7WYTOtcdid5har3SoFCiC-w1Aoza5sM8LmSPYYh_it9KIZrehvEy93F_yH6gaUVnKeI6trHwOrgh6h-Cmsy18eqmdXcpz3OUKjc6YhniyAVWBhm1bxn5Eu73iCMqJMEMj-zpWg4ogW44bUvjYV0VlKgkj4co5oDZv/s320/Mittel%20(IMG_4390).jpeg" width="240" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1m16OaDsT0fx7S1Qsn4dVD2quL7C5Z2mOu3xi1eyKu7WkFSYanWHxqfX7u-7c_HklBx-Cty_3nrCeGdHVFivy16WJfqcSKRZpj38TVXSfJwCBSr6tzdiwyITNbg1oPfjJfqQjtpM8_wCf4CRgDsLbcybMweOKx2oCU94Smsu4ButoRb3SashR6O83/s640/Mittel%20(IMG_4378).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1m16OaDsT0fx7S1Qsn4dVD2quL7C5Z2mOu3xi1eyKu7WkFSYanWHxqfX7u-7c_HklBx-Cty_3nrCeGdHVFivy16WJfqcSKRZpj38TVXSfJwCBSr6tzdiwyITNbg1oPfjJfqQjtpM8_wCf4CRgDsLbcybMweOKx2oCU94Smsu4ButoRb3SashR6O83/w400-h300/Mittel%20(IMG_4378).jpeg" width="400" /></a></div><br /><div><br /><h3 style="text-align: left;">Great Lake Trail</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEKQb8oV2FnDeHWkkz_a0z8zrAlgGhT1LXUmNv8pfn0t0cXW3u2ado5u35ftUlc_RQSj1FFFI6ktYe0Ji4S01HrY7_mHfnZv_4QuDZcxc8TX89mSDO7AHbtqDidn7lXCPe6TJ4Nwc7J-PVkhOFfo_KszMCO8gYYTaMnDVoRD2r1vZWrlQpsNuVKMa_/s640/Mittel%20(IMG_4397).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="208" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEKQb8oV2FnDeHWkkz_a0z8zrAlgGhT1LXUmNv8pfn0t0cXW3u2ado5u35ftUlc_RQSj1FFFI6ktYe0Ji4S01HrY7_mHfnZv_4QuDZcxc8TX89mSDO7AHbtqDidn7lXCPe6TJ4Nwc7J-PVkhOFfo_KszMCO8gYYTaMnDVoRD2r1vZWrlQpsNuVKMa_/w277-h208/Mittel%20(IMG_4397).jpeg" width="277" /></a></div>Diesen herrlichen vorletzten Tag in Taupo wollen wir auch am Nachmittag draußen verbringen und so mieten wir für zwei Stunden ganz normale bequeme Fahrräder, um 13 Kilometer am See entlangzufahren. Die Radstrecke ist gut ausgebaut und in Seenähe kommen wir an einem herrlichen Sommerhaus nach dem nächsten vorbei. Gut, dass der Zugang zum See öffentlich geblieben ist. Leider gibt es hier keinen Rundweg und so radeln wir die gleiche Strecke wieder nach Taupo zurück, wo wir uns zur Belohnung ein leckeres Eis gönnen.</div></div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-88278048189848621672023-03-18T07:08:00.001+01:002023-03-18T07:08:12.615+01:00Südinsel: Otago Harbour<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_YdaLP3LZ4FrzHJdWJ7Af5HBpJDGdt--MI08KsJHt7O6E7yZ99mLTm6eAPhCDLvdKOzMJ8hnGtHB1yP-l_ezmXMPr5EFmWvAeKdF7KUF_IfWwZ-mniIlMEsXuHEGWFufxD4R9kNcwgBDOitbGrn7XdYVt6n7pil4Y-b4Y1YXHtKL_P0VZr8Bi_nXp/s640/Mittel%20(IMG_4136).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="201" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_YdaLP3LZ4FrzHJdWJ7Af5HBpJDGdt--MI08KsJHt7O6E7yZ99mLTm6eAPhCDLvdKOzMJ8hnGtHB1yP-l_ezmXMPr5EFmWvAeKdF7KUF_IfWwZ-mniIlMEsXuHEGWFufxD4R9kNcwgBDOitbGrn7XdYVt6n7pil4Y-b4Y1YXHtKL_P0VZr8Bi_nXp/w267-h201/Mittel%20(IMG_4136).jpeg" width="267" /></a></div>Rechts und links des 22 Kilometer langen Naturhafens "Otago Harbour" an dessen Ende die sehr schottisch geprägte Stadt Dunedin liegt, erstrecken sich wunderschöne Küstenstraßen. Sie sind unser nächstes Ziel. Zunächst fahren wir auf einen kleinen Campingplatz in Portobello auf der Otago Peninsula, die östlich des Naturhafens liegt. Wir kennen die Halbinsel bereits von unserem Besuch hier in 2015, siehe vom <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/01/vom-gold-zum-schokorausch.html" target="_blank">„Gold- zum Schokorausch“</a>. <br /><h3 style="text-align: left;"><br /></h3><h3 style="text-align: left;"><br /></h3><h3 style="text-align: left;">Royal Albatrosse</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp4jIf1IIVfbZRmSgQArVGI2HcwKrFMU5WTYbCoZbhANHo080cQ416gevgqQtsEXA8qnjzWD-z22QKs1hSWA9_G3xaumPBRh6x6rh8w8PAaVEbYax0pr8AKR-dvkNgJD3n41cA_JlvJCaY8fxE1FxnK4Qyb0dhP2TyvubmX5GitW6mYVZLVyNii14G/s640/Mittel%20(IMG_4142).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="186" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhp4jIf1IIVfbZRmSgQArVGI2HcwKrFMU5WTYbCoZbhANHo080cQ416gevgqQtsEXA8qnjzWD-z22QKs1hSWA9_G3xaumPBRh6x6rh8w8PAaVEbYax0pr8AKR-dvkNgJD3n41cA_JlvJCaY8fxE1FxnK4Qyb0dhP2TyvubmX5GitW6mYVZLVyNii14G/w247-h186/Mittel%20(IMG_4142).jpeg" width="247" /></a></div>Da wir uns damals die geschützte Brutstätte der Albatrosse am äußersten Ende der Halbinsel nicht angesehen haben, wollen wir es dieses Mal unbedingt nachholen. Wir buchen also für den nächsten Vormittag eine geführte Tour. Am Royal Albatross Centre werden wir von unserem Guide in Empfang genommen und zu einer Aussichtsplattform geführt, die mit Ferngläsern ausgestattet ist. Von hier aus können wir vier Albatrosse sehen, die ihre rund vier Wochen alten Küken bewachen, während das andere Elternteil – Albatrosse sind in der Regel monogam – auf See unterwegs ist, um Futter zu holen. Was wir in der Natur aus angemessener Entfernung bewundern konnten, lässt sich auch toll über eine <a href="https://www.doc.govt.nz/royalcam" target="_blank">Livecam</a> verfolgen. Fotos geben unsere Eindrücke leider nicht wieder.<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg06iir9HaV45IBLCM_a_UTkTWqk5QAmEce3hr86wmjBzdL5JDBlygjeC6lN7MezyAQCV23Roc2riddH9Z0hyLpKvsjVQppcbyTiflws1LL6h27AhTktvyi2IlugZQV4vxPGIDunJkl-a6l5VHpyjLoXKztZXEe3Kaq1hSNCjosMO-nsclWSDVtjsA3/s640/Mittel%20(IMG_4137).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg06iir9HaV45IBLCM_a_UTkTWqk5QAmEce3hr86wmjBzdL5JDBlygjeC6lN7MezyAQCV23Roc2riddH9Z0hyLpKvsjVQppcbyTiflws1LL6h27AhTktvyi2IlugZQV4vxPGIDunJkl-a6l5VHpyjLoXKztZXEe3Kaq1hSNCjosMO-nsclWSDVtjsA3/w200-h150/Mittel%20(IMG_4137).jpeg" width="200" /></a></div>Die Küken werden ein Jahr lang gefüttert, bevor sie flügge werden und dann meist fetter als ihre Eltern sind. Für diese ist das Jahr der Aufzucht so anstrengend, dass sie ein Jahr lang pausieren müssen und sich auf hoher See wieder aufpäppeln. Die jungen Albatrosse hingegen sind vier bis fünf Jahre auf See unterwegs, bevor sie sich paaren und dann immer wieder zur selben Niststation zurückkehren. <br /><br />1936 hat ein Vogelforscher ein Royal Albatross Pärchen auf der Otago Peninsula entdeckt und sofort veranlasst, dass dieser Ort geschützt wird. Durch ihre enorme Spannweite von bis zu fünf Metern brauchen sie sehr windige Nistplätze, die ihnen das Starten und Landen erleichtern. Zu finden sind sie meistens auf kleineren Inseln inmitten des pazifischen Ozeans. Diese Kolonie mit mittlerweile ca. 40 Paaren ist also eine echte Rarität, die durch das Royal Albatross Centre geschützt und überwacht wird. <br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQqD8zXZkZLrHaO2v7nj2bH5d6rDLwRhyUDoTO6kCQlGdl538OhMFEcUGRDICxKwIj7I2w6-qJgxVEw6Ei28w1p5NrGDIalBxyYuXElLOL4sersbio9sh0GAmDQcUkgbAHmjGnrQLP5d75fXx-1GDerUcxerwLoVHOLKOzHQwj-luAR2x5JcDAIXpv/s640/Mittel%20(IMG_4147).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="495" data-original-width="640" height="155" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQqD8zXZkZLrHaO2v7nj2bH5d6rDLwRhyUDoTO6kCQlGdl538OhMFEcUGRDICxKwIj7I2w6-qJgxVEw6Ei28w1p5NrGDIalBxyYuXElLOL4sersbio9sh0GAmDQcUkgbAHmjGnrQLP5d75fXx-1GDerUcxerwLoVHOLKOzHQwj-luAR2x5JcDAIXpv/w200-h155/Mittel%20(IMG_4147).jpeg" width="200" /></a></div>Leider ist es bei unserem Besuch der Station nicht sehr windig und wir können keine Albatrosse bei einer Landung oder einem Start sehen. Dennoch ist es ein echtes Erlebnis diese gigantischen Vögel mit ihren lustigen Schnäbeln und ihren Küken zu beobachten. Später am Tag sehen wir dann doch noch einen Albatross der am Parkplatz über unseren Köpfen und an der Klippe entlang seine Kreise zieht.<br /><h3 style="text-align: left;">Blue Penguins</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhs-F3eSRY6dGjtIWts0XPvv5R_P6WePNTbpFgu3kNZETr0l2YKN2Dm5UFMh092zChAW6JCkKO4TmADeWVFwBPa9YmPtG8wqadRK60T_tf1CjePbWvBcbsGMGC9KCwOwv3Dc6I7jafw7tzYLQvxe6NZh7AkPiIi2IEwuWsDhV4Ua19QUPZzxJX42mKx/s640/Mittel%20(IMG_4165).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="576" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhs-F3eSRY6dGjtIWts0XPvv5R_P6WePNTbpFgu3kNZETr0l2YKN2Dm5UFMh092zChAW6JCkKO4TmADeWVFwBPa9YmPtG8wqadRK60T_tf1CjePbWvBcbsGMGC9KCwOwv3Dc6I7jafw7tzYLQvxe6NZh7AkPiIi2IEwuWsDhV4Ua19QUPZzxJX42mKx/w180-h200/Mittel%20(IMG_4165).jpeg" width="180" /></a></div><div style="text-align: left;">Am Spätnachmittag haben wir noch eine Guided Tour zu den Blue Penguins gebucht. Sie sind die kleinste Art ihrer Rasse und werden deshalb eher Opfer von großen Seevögeln. Um sich zu tarnen und zu schützen haben sie einen blauen, statt einen schwarzen Rücken. Übrigens dient der weiße Bauch bei Pinguinen ebenfalls der Tarnung von unten vor Raubfischen. Im Gegensatz zu den Gelbaugenpinguinen sind sie nicht vom Aussterben bedroht.</div></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuYb5J49kA4nEWPJMf02xl1CQISAgdzhE4qOtczP07S6moN-AOgyBrkyHLKAKRlOtHLd5Fk9fqV9NwZQl9ckUvK1EbTKA12taKh8mBEIA5LF85P5DyhOlxwNKdh2dC9XSHDNr-Z-febbPKu1vhpwZjmUyORxbEuFZXxF1iIJ-ioAqE1ecF2W0FrihJ/s640/Mittel%20(IMG_4171).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="640" height="274" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuYb5J49kA4nEWPJMf02xl1CQISAgdzhE4qOtczP07S6moN-AOgyBrkyHLKAKRlOtHLd5Fk9fqV9NwZQl9ckUvK1EbTKA12taKh8mBEIA5LF85P5DyhOlxwNKdh2dC9XSHDNr-Z-febbPKu1vhpwZjmUyORxbEuFZXxF1iIJ-ioAqE1ecF2W0FrihJ/w274-h274/Mittel%20(IMG_4171).jpeg" width="274" /></a></div>Nach einer kurzen Einführung zu den Gewohnheiten der Pinguine und den Besonderheiten dieser Kolonie, die ebenfalls eingezäunt und geschützt wird, gehen wir in die Bucht hinunter. Während die Küken den ganzen Tag in den Höhlen ausharren, sind ihre Eltern tagsüber auf See. Sie sammeln sich bei Einbruch der Dunkelheit vor der Küste und kommen dann mit einem Schwung gemeinsam an Land. Kaum sind sie im trockenen Bereich putzen sie sich zunächst bevor sie den Weg zu ihren Nestern antreten. Einige ältere Küken kommen ihnen entgegen und betteln jedes erwachsene Tier an. Doch Futter erhalten sie nur von ihren Eltern;-)<br /><br />Es entfaltet sich eine sternenklare Nacht und so kann uns unser Guide auch noch das „Kreuz des Südens“ am Himmel zeigen, was sich übrigens auch auf der neuseeländischen Flagge wiederfindet.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dxJ2R1f-BA9koX_Ipjoa48SfTvceYjJrACFYFdNLg8U3PHkzKfMy7Uli9JdSlLkyeq6u-JqhqdPe7U3KadnrA' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><br /><div><br /><h3 style="text-align: left;">Aramoana</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpMjLQyfP0P_RkOE_XFq2us5TfuMV1UvnFL9kGZBMTrYcZXJ1qK31UY1LXX71LQzAHG8d0r1W2n5154swiXj3fykYzGNuLAhJ0t3nMPHPznPB4MBBwYhpcdOyTq1icCpKZkd6eQkAWWSLJRA2XUEQlV_B-xoizn3QewDbiHFg48xlSBiqWVWgMWjQm/s640/Mittel%20(IMG_4184).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="177" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpMjLQyfP0P_RkOE_XFq2us5TfuMV1UvnFL9kGZBMTrYcZXJ1qK31UY1LXX71LQzAHG8d0r1W2n5154swiXj3fykYzGNuLAhJ0t3nMPHPznPB4MBBwYhpcdOyTq1icCpKZkd6eQkAWWSLJRA2XUEQlV_B-xoizn3QewDbiHFg48xlSBiqWVWgMWjQm/w236-h177/Mittel%20(IMG_4184).jpeg" width="236" /></a></div>Nach zwei herrlichen Tagen auf der Otago Peninsula fahren wir über Dunedin auf die andere Seite des Naturhafens an Port Chalmers vorbei nach Aramoana. Der äußerste Zipfel dieser Seite, der dem Albatross Kliff gegenüberliegt, hatte uns bei unserem letzten Besuch so fasziniert, dass wir hier unbedingt eine Nacht wild campen wollten. Mit unserem Campervan können wir das nun. Außer uns, stehen nur noch zwei andere Camper an dieser Stelle und so verbringen wir hier, umtost vom Meer und vom Wind, einen herrlichen Abend, eine ruhige Nacht und einen schönen Tagesanfang.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5I_2pvFsmVlsWsquLZEtL4tl3DC1QUezgw3y4gsHRWYpYd0Vp9rQUUpMTx49u3BRuWYsuaPnyojqn22R8n3cUZEkUzocrSW-NUUpUCqtzBEAhY_pqaxtjLMFveK9Wy91p4vL4bv-cwfJSbPdmWuTLrQMen2uJ5o2foVGSbQ7Nc9kt6X17Q6klCqlx/s640/Mittel%20(IMG_4182).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5I_2pvFsmVlsWsquLZEtL4tl3DC1QUezgw3y4gsHRWYpYd0Vp9rQUUpMTx49u3BRuWYsuaPnyojqn22R8n3cUZEkUzocrSW-NUUpUCqtzBEAhY_pqaxtjLMFveK9Wy91p4vL4bv-cwfJSbPdmWuTLrQMen2uJ5o2foVGSbQ7Nc9kt6X17Q6klCqlx/s320/Mittel%20(IMG_4182).jpeg" width="240" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6yEDShTnQtxZRDtxcya-8r--h6oBrkDmnn6cXXtN0KIOv37S6251O0TLbAmBh9VigfFT6_-YqH6VFzIb2OmEkdDjI1vhZQE_E8U4Ys4gqhyHz1CftFVxKIejvlKXWgYqOLiA1V43xK5zwy0WTWNKMpoeH8QWg91OzRejo_x8qOCzd_L8DO5V4dO78/s640/Mittel%20(IMG_4188).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6yEDShTnQtxZRDtxcya-8r--h6oBrkDmnn6cXXtN0KIOv37S6251O0TLbAmBh9VigfFT6_-YqH6VFzIb2OmEkdDjI1vhZQE_E8U4Ys4gqhyHz1CftFVxKIejvlKXWgYqOLiA1V43xK5zwy0WTWNKMpoeH8QWg91OzRejo_x8qOCzd_L8DO5V4dO78/s320/Mittel%20(IMG_4188).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-27949050015916481692023-03-15T09:56:00.004+01:002023-03-15T10:03:11.975+01:00Stewart Island - Die Insel der Kiwis<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQ7MktA85YzIgI-uGFdDHrgsBrbLXREC2SWYlqIPtdboYllovbPNwphyHnMLummD1l5IJ_OTbcSriWqWBdhdo5cRsQZg9TFprNWrYpYnjLotZ3PSXNDMe0Vi0aX1FQbYjwiVQ8-3OkyEBBrzA_M5tmkq6IjPl-vMeAO5OZ7XGlWdqkuWOvXpxE-cAI/s640/Mittel%20(IMG_4082).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQ7MktA85YzIgI-uGFdDHrgsBrbLXREC2SWYlqIPtdboYllovbPNwphyHnMLummD1l5IJ_OTbcSriWqWBdhdo5cRsQZg9TFprNWrYpYnjLotZ3PSXNDMe0Vi0aX1FQbYjwiVQ8-3OkyEBBrzA_M5tmkq6IjPl-vMeAO5OZ7XGlWdqkuWOvXpxE-cAI/s320/Mittel%20(IMG_4082).jpeg" width="320" /></a></div>Unser fünfter Aufenthalt in Neuseeland führt uns endlich mal auf die dritte Hauptinsel des Landes, Stewart Island. 93 Prozent dieser Insel, die 1680 km² umfasst, ist Naturschutzgebiet. Ganze 600 Einwohner*innen leben im einzigen Ort Oban. Kein Wunder also, dass hier mittlerweile rund 25.000 Kiwis in freier Wildbahn zu finden sind und sich Albatrosse und die seltenen Gelbaugenpinguine an den Küsten tummeln. Rund um Stewart Island gibt es zudem viele kleinere Inseln. Bekannt ist die Insel vor allem für die vielen Regentage, was Touristen in der Regel abschreckt. Daher waren wir erstaunt, dass wir vier Wochen vorher kaum eine Unterkunft fanden. Schließlich hatten wir Glück und bekamen noch zwei Nächte in einem schönen (bezahlbaren) Appartement mit kompletter Ausstattung und einem tollen Blick auf die Halfmoon Bay.<div><h3 style="text-align: left;">Ankunft in Oban</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6g4ZPhMDP8pl3uR9xZrItbjGnyV2RbMerCSVXP-guS_4ZzKOvnFmtroSPkj0yhHU5NeWHIY2oZ8i5JgcYZnyhcTBW_IDfAfYOKiTzDDYzhKk-dsfjB6xmMrRQeryDPNXJn6pfZoD162wuzZYt3WWFpyBrGArShWCIzWSmVBOTJRjZepYWPAYpV2R8/s640/Mittel%20(IMG_4103).jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6g4ZPhMDP8pl3uR9xZrItbjGnyV2RbMerCSVXP-guS_4ZzKOvnFmtroSPkj0yhHU5NeWHIY2oZ8i5JgcYZnyhcTBW_IDfAfYOKiTzDDYzhKk-dsfjB6xmMrRQeryDPNXJn6pfZoD162wuzZYt3WWFpyBrGArShWCIzWSmVBOTJRjZepYWPAYpV2R8/s320/Mittel%20(IMG_4103).jpeg" width="320" /></a></div>Am frühen Morgen nehmen wir die erste Fähre von Bluff über die Foveaux Strait – eine sehr bewegte Meerenge. Glücklicherweise hat sich das Wetter gebessert und das Meer sieht ruhig aus. Dennoch nehme ich vorsichtshalber eine Tablette. Das hat sich als hilfreich erwiesen, denn die Dünung ist dann doch recht hoch und die kleine Fähre schaukelt ganz ordentlich auf den Wellen. Eine Stunde später kommen wir am kleinen Hafen von Oban an. Die Sonne scheint zwar, aber es ist recht kühl und kaum betreten wir Festland geht auch schon ein heftiger Schauer auf uns nieder. Wir werden von Fiona abgeholt, die sich im Auftrag der Besitzer unseres Appartements um die Verwaltung und die Gäste kümmert. Sie erklärt uns direkt, wo was in dem überschaubaren Ortskern zu finden ist und fährt mit uns eine Runde durch fast alle Straßen, damit wir einen Überblick bekommen. Schließlich geht es einen steilen Hang hinauf zu einem großen Haus, in dessen Untergeschoss unser Appartement ist. Fiona weist uns ein und wir fühlen uns direkt wohl. Um uns herum singen Tuis und Bell Birds um die Wette.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqdKDl5c_oZzpXEP70nECsaaPmVP-CPLg1NIIh9y3v4XyX08EnTlDuOsM-XI78TCqg0KFtmfT0QdNaEDDYaxWNQNhXGUKEvZUDvTOlfPjaNNVDMUuobI__8ZVKYcoXCY1fJN0h8gRtSe1qDjhU4X121ftGdBWLox5DGN5mJ8hb86eI9-3kdLpCV0mI/s640/Mittel%20(IMG_4107).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqdKDl5c_oZzpXEP70nECsaaPmVP-CPLg1NIIh9y3v4XyX08EnTlDuOsM-XI78TCqg0KFtmfT0QdNaEDDYaxWNQNhXGUKEvZUDvTOlfPjaNNVDMUuobI__8ZVKYcoXCY1fJN0h8gRtSe1qDjhU4X121ftGdBWLox5DGN5mJ8hb86eI9-3kdLpCV0mI/s320/Mittel%20(IMG_4107).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYgLpibnC76H4_mQHLH-QaCqqJZV8lCzBJVkq8DQPChw4WyQtt8edyS7rHnOkDYZMzG1AON61jCYclODp7GfW-yL831vzFPAC5Mc-z_wvViMdCo4A60okB0JDTOj39eCm7qXRBmun9VpQQk4Tj7X56eRUq7egGDpt3k91D_Gec2MbTS5bMnT233xMj/s640/Mittel%20(IMG_4072).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYgLpibnC76H4_mQHLH-QaCqqJZV8lCzBJVkq8DQPChw4WyQtt8edyS7rHnOkDYZMzG1AON61jCYclODp7GfW-yL831vzFPAC5Mc-z_wvViMdCo4A60okB0JDTOj39eCm7qXRBmun9VpQQk4Tj7X56eRUq7egGDpt3k91D_Gec2MbTS5bMnT233xMj/s320/Mittel%20(IMG_4072).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div><br /><h3 style="text-align: left;">Ein Zaungast beim Abendessen</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbUNy-oHPkeYGZdVRn4HuZLk04QkGizeFBllWs6q4mIU7dcX9CBk_FkltUImjObxIyI_MIiTNX6pL5N1IOHEQN9jsTruX6Cvc1MDM7J58n_QioPgL5bH-x7Imu3bZ5x7wKZqAD9gVRkg6oOUCOyMNdKEQsvuremYkay4GyZOGRkWQSCljhtTWoF3W4/s476/Mittel%20(IMG_4090).jpeg" style="clear: left; display: inline; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="424" data-original-width="476" height="178" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbUNy-oHPkeYGZdVRn4HuZLk04QkGizeFBllWs6q4mIU7dcX9CBk_FkltUImjObxIyI_MIiTNX6pL5N1IOHEQN9jsTruX6Cvc1MDM7J58n_QioPgL5bH-x7Imu3bZ5x7wKZqAD9gVRkg6oOUCOyMNdKEQsvuremYkay4GyZOGRkWQSCljhtTWoF3W4/w200-h178/Mittel%20(IMG_4090).jpeg" width="200" /></a></div>Da sich Sonne und Wolken abwechseln, machen wir einen zweistündigen Rundweg, der uns zu zwei weiteren Buchten und durch dichten Busch führt. Es geht steil bergauf und bergab, flache Stücke gibt es hier nicht und ich bin froh, dass ich meine Wanderstöcke dabeihabe. Zum Abendessen kommt uns ein Kaka – neuseeländischer Papagei – besuchen. Er scheint zu wissen, um welche Uhrzeit es was bei den Touris zu holen gibt. Wir füttern ihn natürlich nicht, amüsieren uns aber köstlich über seine Annäherungsversuche.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihs5EmGF_DyXVlLFCWL_S6BzmvNQZDlqsyj73a5oMpHZ2CauMBq0mRt5i2yEbN3FSAydt1PfN7rkqpdFnbQayyDFdKNf-M8IymEbnBvzzGylGBo8fUo6wIWgdd6-lzFbAdJQ8Q_RkSReUW5UWpUxk4iDmhHryGp891yacrbHQ1xQNQOh-QQUVrpn5D/s277/Mittel%20(IMG_4092).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="277" data-original-width="277" height="277" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihs5EmGF_DyXVlLFCWL_S6BzmvNQZDlqsyj73a5oMpHZ2CauMBq0mRt5i2yEbN3FSAydt1PfN7rkqpdFnbQayyDFdKNf-M8IymEbnBvzzGylGBo8fUo6wIWgdd6-lzFbAdJQ8Q_RkSReUW5UWpUxk4iDmhHryGp891yacrbHQ1xQNQOh-QQUVrpn5D/s1600/Mittel%20(IMG_4092).jpeg" width="277" /></a></div><br /><h3 style="text-align: left;"><span style="text-align: left;">Nächtliche Bootstour mit Kiwi-Wanderung</span></h3><h3 style="text-align: left;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilCZd5Q2PdmOhbKcNsI_ufM-xgAz6ElsF3F47K6rEaAC7qimZmC8kQY7lM8tDvu_y_KfREyyj68CAaXezR0hIVPlkBIOEO7SXizcb_ghUsAn27FZn8oRxWf4GtDCBCHC48yz0WtvGL5aYtZJqPqXxCZZoJ1cTX1ijT42XbFmPTIYWnz5U5SUvSPHeU/s640/Mittel%20(IMG_4061).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; display: inline !important; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilCZd5Q2PdmOhbKcNsI_ufM-xgAz6ElsF3F47K6rEaAC7qimZmC8kQY7lM8tDvu_y_KfREyyj68CAaXezR0hIVPlkBIOEO7SXizcb_ghUsAn27FZn8oRxWf4GtDCBCHC48yz0WtvGL5aYtZJqPqXxCZZoJ1cTX1ijT42XbFmPTIYWnz5U5SUvSPHeU/s320/Mittel%20(IMG_4061).jpeg" width="320" /></a></h3><div>Der nächste Tag ist sehr wechselhaft und da wir für abends eine Kiwitour gebucht haben, lassen wir den Tag entspannt dahingleiten. Vor der Tour, die erst um 20 Uhr beginnt, da die Kiwis nachtaktive Vögel sind, gönnen wir uns mal wieder leckere Fish & Chips am sehr gefragten Kai Kart. Pünktlich um 20 Uhr legt das Boot mit rund 20 Personen an Bord ab. Wir werden von einem dreiköpfigen Team betreut, dem Kapitän und zwei sehr erfahrenen Führerinnen. Sie erläutern uns die Maori Geschichten rund um die Inseln, kennen sich in Flora und Fauna sehr gut aus und machen uns in der Abenddämmerung auf Tiere an der Küste aufmerksam, die wir mit unseren ungeschulten Augen niemals entdeckt hätten. Zudem werden wir mit einem gigantischen Sonnenuntergang belohnt.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2raksC50AM2JFGihqc_ml7eaAz0DU-NcWvslqUneHSo9MA8qXvK8eZADa0PTachLxVOSTPZ4rPIy1oi84gg_futK44L3mdCfY47aXhdnx0xIcSJ1EY5Nrh6Bnl-HEV-dSvI6piu_5O9XD0365mkcCBjV3PmDM76OVIpIiiTs_g4C2sgRq2U1aMWVv/s640/Mittel%20(IMG_4120).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2raksC50AM2JFGihqc_ml7eaAz0DU-NcWvslqUneHSo9MA8qXvK8eZADa0PTachLxVOSTPZ4rPIy1oi84gg_futK44L3mdCfY47aXhdnx0xIcSJ1EY5Nrh6Bnl-HEV-dSvI6piu_5O9XD0365mkcCBjV3PmDM76OVIpIiiTs_g4C2sgRq2U1aMWVv/s320/Mittel%20(IMG_4120).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div>Gegen 22 Uhr legen wir an einer Bucht an. Es ist mittlerweile stockduster. Wir werden in zwei Gruppen eingeteilt, bekommen alle eine Taschenlampe und werden genau eingewiesen, wie wir uns verhalten sollen. Im Gänsemarsch folgen wir unserer Führerin, die den Ocean Beach Track sehr gut kennt und weiß, wo am ehesten Kiwis zu finden sind. Wir haben Glück. Nach rund 15 Minuten Fußmarsch kreuzt ein Kiwi-Weibchen unseren Weg. Unbeirrt – Kiwis sind so gut wie blind und reagieren nur auf hell und dunkel sowie Geräusche und Gerüche – stochert das Tier mit seinem langen Schnabel im Erdboden herum und wir können es rund 5 Minuten beobachten. Dann gehen wir weiter, um der nachfolgenden Gruppe auch die Möglichkeit zu geben, das Tier zu sehen. Leider war das auch der einzige Kiwi, den wir bei der zweistündigen Nachtwanderung zu Gesicht bekommen. Und auch bei unserem Nachhauseweg vom Hafen aus, sehen wir keinen Kiwi, der unseren Weg kreuzt, was in Oban wohl jeder Zeit passieren kann. Trotzdem war es ein großartiger Abend mit unvergesslichen Eindrücken.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div></div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dwuaIAgRuyT7O7Hs-2KzwO8F_6jnmv81yyUFi3iYSVeQoKtuVGagSh91uW0LKE6PWp-JuARCuLKHFtgc4m-BQ' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div>Am nächsten Tag ist unser Aufenthalt auf Stewart Island schon wieder zu Ende. Wir wären gerne länger geblieben, denn die Insel ist so ursprünglich, wie man sich ganz Neuseeland vor der Zeit der ersten Siedler vorstellen muss. Die Fähre um 12 Uhr bringt uns bei „ruhiger See“ und einem strahlend blauen Himmel wieder nach Bluff, wo wir am Stirling Point bei einer traumhaften Aussicht frische Austern genießen.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUZ27AYU8phV-3qMWdUx0H0_4rDrFUuc5QlL29TC1oep6UvLGqp0lkYoTt2du6_2dgW_2XJbI3aENZHNgNvI1rFePBGU2G9qaIWlK1Em-Z2lXyWJ8cssvSjV5Y-ONZYK8UEX3tIwXIpmerJ2UI5xQGdAxF97YlZC5irKdKTuEwZFQdnXWf9aDIfCWm/s640/Mittel%20(IMG_4133).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUZ27AYU8phV-3qMWdUx0H0_4rDrFUuc5QlL29TC1oep6UvLGqp0lkYoTt2du6_2dgW_2XJbI3aENZHNgNvI1rFePBGU2G9qaIWlK1Em-Z2lXyWJ8cssvSjV5Y-ONZYK8UEX3tIwXIpmerJ2UI5xQGdAxF97YlZC5irKdKTuEwZFQdnXWf9aDIfCWm/s320/Mittel%20(IMG_4133).jpeg" width="240" /></a></div><br /><div><br /></div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-69715350138249817572023-03-08T01:56:00.001+01:002023-03-08T01:56:57.129+01:00Südinsel: Die Catlins - neuerdings ein Muss für jeden TouristenGanz im Süden der Südinsel liegen die Catlins, die wir bereits 2015 mit unserer Nichte an zwei Tagen bereist haben und als wunderbare Einöde <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/02/fast-ganz-allein-im-suden.html" target="_blank">„Fast ganz allein im Süden“</a> erlebten.<br /><br />Dieses Mal wollen wir uns mehr Zeit nehmen, denn es gibt in diesem riesigen Gebiet sowohl an der Küste als auch im Landesinneren viel zu sehen. Der erste Unterschied zu unserem letzten Besuch vor acht Jahren, der sich direkt im ersten Ort Okawa bemerkbar macht, besteht darin, dass wir nicht mehr allein hier sind. Touristen strömen mit ihren Campern in die Gegend. In Okawa, wo es 2015 außer ein paar verträumten Häusern nichts gab, haben sich mittlerweile eine Tankstelle, ein Supermarkt, Cafés und ein paar ausgefallene Geschäfte angesiedelt.<div><h3 style="text-align: left;">Picknick am Kaka Point</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiI-yLoxkCLONj480op6HhusPwDXYbntlkjvyZPCTxHOa_QBnmGIBnMJFue_zNqyfGofK9QnI2MvUTSCLKPOxc2BTMm6ReDFCkPAEjRxp79Z8kfgI6BfPzrYZrFha1pliy3F9L9dxEuoruJqN9pSbv9Yd-GKnX8-scGSjW8rTrZ4lHdKcZ9atKTajsI/s640/Mittel%20(IMG_3942).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiI-yLoxkCLONj480op6HhusPwDXYbntlkjvyZPCTxHOa_QBnmGIBnMJFue_zNqyfGofK9QnI2MvUTSCLKPOxc2BTMm6ReDFCkPAEjRxp79Z8kfgI6BfPzrYZrFha1pliy3F9L9dxEuoruJqN9pSbv9Yd-GKnX8-scGSjW8rTrZ4lHdKcZ9atKTajsI/w200-h150/Mittel%20(IMG_3942).jpeg" width="200" /></a></div>Doch zurück zu unserer Tour. Wir starten von Balclutha aus, der Stadt, in der der wunderschöne Clutha River ins Meer mündet. Es ist bewölkt und nicht besonders warm, doch die Aussichten versprechen ein paar schöne Tage für die Catlins, während auf der Nordinsel mal wieder ein Wirbelsturm erwartet wird. Wer in die Catlins fährt, bekommt eine wunderbare Karte von der Region. Und so folgen wir der „Scenic Route“ mit ihren guten Beschreibungen. Unser erster Stopp mit Frühstück ist in der Nähe des Kaka Points an einem wunderschönen Picknick-Platz. Während wir unsere Brote mümmeln, taucht ein Wanderer auf. Es stellt sich heraus, dass er Schweizer ist und bis Herbst das Land zu Fuß durchquert. Gegen Autos, die ihn mitnehmen, hat er allerdings nichts einzuwenden. </div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO1gwct9xCzxFyH93polAHd9hM45O5tKLJynXtQ4lWZlr4AQjM5BbTyNnpjP6d4lDBKmxoXCilWbmlQmGznV_L20XFSHGrI_y7EqypdI5E5P_MOrNBxGS_wanpkIFEXCakceTVyIv431y47JEOkHVusKgzxhcdDVNBaZ8CribxJFg2ZPdN-66R-kcr/s465/Mittel%20(IMG_3946).jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="375" data-original-width="465" height="161" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO1gwct9xCzxFyH93polAHd9hM45O5tKLJynXtQ4lWZlr4AQjM5BbTyNnpjP6d4lDBKmxoXCilWbmlQmGznV_L20XFSHGrI_y7EqypdI5E5P_MOrNBxGS_wanpkIFEXCakceTVyIv431y47JEOkHVusKgzxhcdDVNBaZ8CribxJFg2ZPdN-66R-kcr/w200-h161/Mittel%20(IMG_3946).jpeg" width="200" /></a></div>Und da es gerade anfängt leicht zu regnen, bieten wir ihm die Mitnahme bis zum Nugget Point, einem Leuchtturm mit Blick auf eine riesige Seehund-Kolonie, an. Er nimmt unser Angebot gerne an, da er sich in seiner ersten Wanderwoche bereits Blasen gelaufen hat. Es regnet leicht und stürmt am Nugget Point, sodass wir uns hier nicht lange aufhalten.</div><div><br /></div><div><h3 style="text-align: left;">Newhaven in der Surat Bay</h3></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj44w3pE0veXBdIdNmN5gj5hESAA7vrNLVBd9ovs5f-HxSdpY-caYTbF-Eo5tm-krngUvxfPr9zpVXZVYRv3YcyljfdLrB81oqrF1YrTvUr0B3c-nDDeEPCy3fzDyBMVT-kr995Sx-GKLdFmlRhmRkl-7xAHNfZtEloOwlpS_WSjS1fRIgLQd6qXOqB/s640/Mittel%20(IMG_3950).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj44w3pE0veXBdIdNmN5gj5hESAA7vrNLVBd9ovs5f-HxSdpY-caYTbF-Eo5tm-krngUvxfPr9zpVXZVYRv3YcyljfdLrB81oqrF1YrTvUr0B3c-nDDeEPCy3fzDyBMVT-kr995Sx-GKLdFmlRhmRkl-7xAHNfZtEloOwlpS_WSjS1fRIgLQd6qXOqB/s320/Mittel%20(IMG_3950).jpeg" width="320" /></a></div>Am frühen Nachmittag erreichen wir bei mittlerweile aufklarendem Himmel die riesige Einmündung des Catlins Rivers bei Pounawea. Es gibt hier zwei Campingplätze. Wir schauen uns zunächst den kleineren Platz in der Surat Bay an. Er heißt Newhaven und bezaubert uns durch seine Lage. Wir bekommen einen ruhigen Stellplatz direkt an der Flussmündung. Die Platzwirtin, die zunächst auf meine Frage, ob wir den besten Platz mit der Nummer 1 haben könnten, mit einem ruppigen und knappen „No“ antwortet, stellt sich später als unglaublich zugewandt und hilfsbereit heraus. Sie empfiehlt uns einen Spaziergang zum Strand, denn dort gäbe es Seelöwen. Nachdem wir uns auf Platznummer 2 eingerichtet haben, gehen wir an der Flussmündung Richtung Meer und gelangen an die Surat Bay. Kaum kommen wir um die Ecke, stolpern wir fast über ein großes Seelöwen-Männchen, dass sich in den Sand eingebuddelt hat. Kurze Zeit später taucht auch das Weibchen aus dem Wasser auf. Und dann ein herrlicher Sonnenuntergang dazu - wir beschließen noch am Abend, statt zwei drei Nächte an diesem traumhaften Ort zu bleiben. Unsere Nachbarn auf Platznummer 1 entpuppen sich übrigens als Kölner;-)</div><h3 style="text-align: left;">Jacks Bay, Papatowai, McLean Falls</h3><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0bhozaAkVE3EKOZ_UTniqYlUXhoGke41wFgVa7YbQASqupDovNBgkzzV8rxGWhK-XVnjdcea8XOVBl43sjRz3GRTGRRgtC-JYyjN0YXbnR9EOVT73hVtqSSNThlBM8DJZgsU8Qkk6Qamdhky4y2Tk8YameMb95p-bGWkdD9hCMLQW1Lcnd8iAzJGw/s640/Mittel%20(IMG_3990).jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0bhozaAkVE3EKOZ_UTniqYlUXhoGke41wFgVa7YbQASqupDovNBgkzzV8rxGWhK-XVnjdcea8XOVBl43sjRz3GRTGRRgtC-JYyjN0YXbnR9EOVT73hVtqSSNThlBM8DJZgsU8Qkk6Qamdhky4y2Tk8YameMb95p-bGWkdD9hCMLQW1Lcnd8iAzJGw/w200-h150/Mittel%20(IMG_3990).jpeg" width="200" /></a></div>Für den zweiten Tag haben wir uns Einiges vorgenommen. Das Wetter ist traumhaft. Zunächst fahren wir zur Jacks Bay und laufen rund 30 Minuten zum Jacks Blow Hole, einer Meeresschlucht, die sich 20 Meter ins Landesinnere gegraben hat. Das Meer ist trotz Flut sehr ruhig an diesem Vormittag und so spritzt die Gischt leider nicht so hoch, wie erhofft. In Papatowai legen wir zunächst einen kurzen Kaffee- und Eisstopp ein, bevor wir einen schönen Küsten- und Buschwalk machen. Bei Lost Gypsy bewundern wir die „Müllkunst“.<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf_1D5XMjnZVUANAmh1_pb5cN7VsKr5y5N0Moq2YjmSL44CiHI4j3zfpiG76rtwlts7ywkKH5aYC8eg-KOfoT_brgkgYoVq2bU3w1SzOLqqc7v_4FWkCL06E-1bpLoFnhNFnALKmLlyxz6SwH2brZ1KYohdJO052fNjHo-Mio2knHyzKHUKHom3fra/s640/Mittel%20(IMG_4026).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf_1D5XMjnZVUANAmh1_pb5cN7VsKr5y5N0Moq2YjmSL44CiHI4j3zfpiG76rtwlts7ywkKH5aYC8eg-KOfoT_brgkgYoVq2bU3w1SzOLqqc7v_4FWkCL06E-1bpLoFnhNFnALKmLlyxz6SwH2brZ1KYohdJO052fNjHo-Mio2knHyzKHUKHom3fra/w150-h200/Mittel%20(IMG_4026).jpeg" width="150" /></a></div>Am Abend wollen wir die Cathedral Coves besichtigen, die wir bei unserem letzten Besuch hier nicht geschafft haben. Sie sind leider nur bei Ebbe zugänglich und wir müssen bis 18:30 Uhr warten, bis sich das Einlasstor öffnet. Vom Parkplatz aus muss man dann noch ca. eine Stunde zum Strand hinunterlaufen – und später natürlich auch wieder zurück. </div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkdjk1mjMvn3yaA64p82d1lvSySM09_uEsR9eDep2heAYuGAhj7b7Z7yT4G16nkWjt3KUELGrmD-fE-nlNdlsNFl1L34snM9P2eVkSu_hF8U2GnS0XpFpuiy4WwSa24xGBGVU9igtzBfCoKCilxb5oZjVjxOwwudzqjalUt5Ch4DInKvncCldmC6VT/s640/Mittel%20(IMG_3992).jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkdjk1mjMvn3yaA64p82d1lvSySM09_uEsR9eDep2heAYuGAhj7b7Z7yT4G16nkWjt3KUELGrmD-fE-nlNdlsNFl1L34snM9P2eVkSu_hF8U2GnS0XpFpuiy4WwSa24xGBGVU9igtzBfCoKCilxb5oZjVjxOwwudzqjalUt5Ch4DInKvncCldmC6VT/w150-h200/Mittel%20(IMG_3992).jpeg" width="150" /></a></div>Da es erst 17:30 Uhr ist, besuchen wir die gegenüberliegenden McLean Falls, die durch einen kurzen Weg zu erreichen sind. Als wir zurückkommen, ist das Tor zwar auf, doch wir sind mittlerweile so kaputt, dass wir lieber direkt die 30 Kilometer zurück zum Campingplatz fahren. Die wieder verpasste Cathedral Cove ist ein Grund mehr, ein drittes Mal die Catlins zu besuchen;-)</div><h3 style="text-align: left;">Freudiges Erwachen und Wiedersehen</h3><div>Völlig unerwartet erreicht uns am Abend eine Nachricht von Honey Anderson. Bei ihr auf der Mini Rosa in der Nähe von Christchurch hatten wir 2019 ein paar Tage gewwooft (siehe <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2019/02/meine-kleine-farm-another-cultural.html" target="_blank">"Unsere kleine Farm ..."</a>). Sie sei mit Freunden aus Australien gerade in den Catlins unterwegs und würde sich gerne mit uns treffen. Wir vereinbaren für den nächsten Vormittag ein Treffen in einem Café in Okawa. <br /><br />Am frühen Morgen werde ich wach und ringe mit mir, ob ich aufstehen soll, um den Sonnenaufgang in der Bay zu sehen. Mein Drang dem Naturschauspiel beizuwohnen, ist größer als die Müdigkeit und ich werde belohnt, was die nachfolgenden Bilder und das Video eindrucksvoll beweisen. Über eine Stunde genieße ich ganz allein die sich ständig wechselnde Szenerie und stelle schließlich fest, dass meine Füße mittlerweile eiskalt sind. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk4HD9BsuYmGfc3wiyWqX-5BqFksW5GjrJttCzp0Ucr-9vgYCWHveWJdftY8ThIZhWO3ZfCp-o4_ISa77yBr7gNLPttBMMJLdnS0ardwshalou89SGB3Hi_ypq9i4G1jPkwkii7EcTAH-hbp-nRv1IShOyUBbMoT9WlypwoQPmg2mVEnizABoxV4uO/s640/Mittel%20(IMG_3998).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk4HD9BsuYmGfc3wiyWqX-5BqFksW5GjrJttCzp0Ucr-9vgYCWHveWJdftY8ThIZhWO3ZfCp-o4_ISa77yBr7gNLPttBMMJLdnS0ardwshalou89SGB3Hi_ypq9i4G1jPkwkii7EcTAH-hbp-nRv1IShOyUBbMoT9WlypwoQPmg2mVEnizABoxV4uO/s320/Mittel%20(IMG_3998).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOi2-ZDAeGmoQ9leMJaexdO5V03FPxi38tGb2G2Zv86dZ0-71LF59gn7h4Sq3CBmEWhbQZ4CF-vY9dvsO8X1h8sxaYwPzGqJvAEZiYerWpqRjVW7etqq9Z0lu0ba4fZtbsAwax3DPpXon-tOrWyCk0fWIe57HZEgjJzkRGh0CaYmsoijLwJ1wU5Fhe/s640/Mittel%20(IMG_4003).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOi2-ZDAeGmoQ9leMJaexdO5V03FPxi38tGb2G2Zv86dZ0-71LF59gn7h4Sq3CBmEWhbQZ4CF-vY9dvsO8X1h8sxaYwPzGqJvAEZiYerWpqRjVW7etqq9Z0lu0ba4fZtbsAwax3DPpXon-tOrWyCk0fWIe57HZEgjJzkRGh0CaYmsoijLwJ1wU5Fhe/s320/Mittel%20(IMG_4003).jpeg" width="240" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCNEfWp7SQwUgdVUEK0sfAhuM5x5hH6JrtsMs_C5YxMQdNx6im0l5yKkHEuwByV7IQGQQ6bmkBb9J3ECQMgbtvCo76oaNDC0pLNs7ODADi8nILvvnJ6pKGWgJ4GQP7KZMbuW0ofNLmlVl42ULmgeZQQTg5KG6DEBq-Z4N9s9IvhoFDlnWdhuFoUXeN/s640/Mittel%20(IMG_4005).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCNEfWp7SQwUgdVUEK0sfAhuM5x5hH6JrtsMs_C5YxMQdNx6im0l5yKkHEuwByV7IQGQQ6bmkBb9J3ECQMgbtvCo76oaNDC0pLNs7ODADi8nILvvnJ6pKGWgJ4GQP7KZMbuW0ofNLmlVl42ULmgeZQQTg5KG6DEBq-Z4N9s9IvhoFDlnWdhuFoUXeN/s320/Mittel%20(IMG_4005).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEids-b0BcGDnya9HQ7071Xjxm4IjqKjiZ4tZy44zRpTxMJXXUiblB_fBj65iAhnNO2JyqAFho0yURkf0_ljROAGFIZcROmXE32iuU8cFTJb2--1jq4k4GOxKLPMCqlGcY4KWiuiS7EQHpGvirFYnT5GsM4GEpX9Aq4r0ga4xCumFZV8hIvC6uxl7TIj/s640/Mittel%20(IMG_4012).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEids-b0BcGDnya9HQ7071Xjxm4IjqKjiZ4tZy44zRpTxMJXXUiblB_fBj65iAhnNO2JyqAFho0yURkf0_ljROAGFIZcROmXE32iuU8cFTJb2--1jq4k4GOxKLPMCqlGcY4KWiuiS7EQHpGvirFYnT5GsM4GEpX9Aq4r0ga4xCumFZV8hIvC6uxl7TIj/s320/Mittel%20(IMG_4012).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZj3q1OHjXcIoLsdChCgYKJXNicWspk-2z29Y7kKbGtgsLs54A1TAMDolLudDGDES_0TCz46nmJ58L7dU_GYcHXrBRuBiy3AhH_ENDj-dj0pbiE1mz0suaNZuDsakOKYL7jICMxkGdxs4NPu4mzTo9T9QNrEN7CjHOgvEmfxTd_nPVswojbww-ewEV/s443/Mittel%20(IMG_4015).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="342" data-original-width="443" height="247" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZj3q1OHjXcIoLsdChCgYKJXNicWspk-2z29Y7kKbGtgsLs54A1TAMDolLudDGDES_0TCz46nmJ58L7dU_GYcHXrBRuBiy3AhH_ENDj-dj0pbiE1mz0suaNZuDsakOKYL7jICMxkGdxs4NPu4mzTo9T9QNrEN7CjHOgvEmfxTd_nPVswojbww-ewEV/s320/Mittel%20(IMG_4015).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dxwsJ6M_C3F7Fk9SsWmxh3fmd9v92uIf14-cnEddoJotwtJUg6-tAVY0CG_rxjdZJRQLNhejr1bI4qPk9eGUQ' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: left;">Nach diesem außerordentlichen Erlebnis, einer heißen Dusche und den wärmenden Sonnenstrahlen fühle ich mich fit für den Tag. Unser geplanter Ruhetag wird dann doch nicht ganz so ruhig. Wir treffen Honey und die Wiedersehensfreude ist groß. Mit ihren australischen Freunden verstehen wir uns auf Anhieb gut. </span></div></div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg27haBlh5gwY5rXG3LscbiVEZPU-6b6rue2BoC9_7bHyuXGkcfXUd5u-CjMDchb9lXgFjxgOMmyAr8rM0UwfdBZBFk-71zBDPcgOQk2bL2jfggmhJAaItHrYXFWVvZwTw29hq2KA7TeyiCMRSn0c4gWei5YZcw3WRWQPKbkjVK1EZm-pEGiJULeWjs/s1024/edb122e7-96f7-4643-91d7-80cb1c68b361.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="667" data-original-width="1024" height="168" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg27haBlh5gwY5rXG3LscbiVEZPU-6b6rue2BoC9_7bHyuXGkcfXUd5u-CjMDchb9lXgFjxgOMmyAr8rM0UwfdBZBFk-71zBDPcgOQk2bL2jfggmhJAaItHrYXFWVvZwTw29hq2KA7TeyiCMRSn0c4gWei5YZcw3WRWQPKbkjVK1EZm-pEGiJULeWjs/w259-h168/edb122e7-96f7-4643-91d7-80cb1c68b361.JPG" width="259" /></a></div>Da sie ebenfalls in der Bucht auf dem anderen Campingplatz übernachten wollen, laden wir sie ein, uns später zu besuchen. Wir bummeln durch die wenigen Geschäfte in Okawa, waschen mal wieder Wäsche und chillen in den Nachmittag hinein. Aus dem Campergarden darf ich eine Zucchini ernten😋 Wolken tauchen zunehmend auf und es wird kühler. Auf einmal tauchen Honey und ihre Freunde tatsächlich am Ufer der Flussmündung auf und wir verbringen bei „Nibbles“ und Wein einen herrlichen Spätnachmittag. Erst gegen sieben Uhr verlassen sie uns schließlich.</div><div><br /><h3 style="text-align: left;">Curio Bay</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjecPzXZaPlNJR7vNosGjVmMXlUcrbmkZjkT0s69OpfsYxx2UIWXKja4sr51-ayhenEEJJFYlWUNUkvO7yVtOJY3Arj_483XPlLjDARPI8B1j6ahWbOM35TOtqME1S-8djkpkdOoP5F93T3gCnCIyIiyDAupADOVbqQUpoFJNfPm1QTQFTASdiA63-T/s640/Mittel%20(IMG_4034).jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjecPzXZaPlNJR7vNosGjVmMXlUcrbmkZjkT0s69OpfsYxx2UIWXKja4sr51-ayhenEEJJFYlWUNUkvO7yVtOJY3Arj_483XPlLjDARPI8B1j6ahWbOM35TOtqME1S-8djkpkdOoP5F93T3gCnCIyIiyDAupADOVbqQUpoFJNfPm1QTQFTASdiA63-T/w200-h150/Mittel%20(IMG_4034).jpeg" width="200" /></a></div>Am nächsten Tag verlassen wir diesen herrlichen Ort und fahren weiter Richtung Süden. Unser Ziel ist Stewart Island, denn diese südlichste Insel Neuseelands haben wir bisher noch nie besucht. Zuvor übernachten wir allerdings noch in der Curio Bay, die für ihre Gelbaugenpinguine und Hector Dolphins bekannt ist. Die kleinen Hector Delphine sehen wir auf den Wellen reiten und übermütig aus dem Wasser springen. Die Gelbaugenkolonie, wie wir sie in 2015 erlebten, gibt es nicht mehr. Nur noch ein Paar mit zwei Jungtieren haben sich diesen Platz zum Nisten ausgesucht. In 2015 waren es rund ein Dutzend.<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTRGOvYjZu42sm2QDFwoj3AoMKRZYCnr4kB47CnpZGFPqBDTDU577YMB7Our--2LwGPnnbRE_pS9u0Kq-dMe-y6thONYCBGqA9I566aF7tIuoKPIdeK-4x9Y0R8hLpv4Vt88NcpiHplNU-6zCJms9pTLwbiH0-cZ2RqRw4FXQdaZcp4ElKGmIBlo07/s435/Mittel%20(IMG_4043).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="349" data-original-width="435" height="161" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTRGOvYjZu42sm2QDFwoj3AoMKRZYCnr4kB47CnpZGFPqBDTDU577YMB7Our--2LwGPnnbRE_pS9u0Kq-dMe-y6thONYCBGqA9I566aF7tIuoKPIdeK-4x9Y0R8hLpv4Vt88NcpiHplNU-6zCJms9pTLwbiH0-cZ2RqRw4FXQdaZcp4ElKGmIBlo07/w200-h161/Mittel%20(IMG_4043).jpeg" width="200" /></a></div>Auf dem Weg nach Bluff, unserem nächsten Halt, bevor wir die Fähre nach Stewart Island nehmen, besuchen wir noch den südlichsten Punkt Neuseelands, den Slope Point. Von hier sind es „nur noch“ 4803 Kilometer bis zum Südpol, während der Äquator mit 5140 Kilometern interessanterweise kaum weiter entfernt ist. Das Wetter wird immer schlechter und kälter. Als wir schließlich in Bluff in unserem Hotel ankommen, regnet es in Strömen. Gut, dass wir die Nacht nicht im Campervan verbringen.</div><br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-57700792991925116112023-03-04T07:42:00.002+01:002023-03-04T07:42:06.013+01:00Südinsel: Alexandra in Central Otago – Zwei tolle FahrradtourenChris empfiehlt uns für unsere weitere Reise Richtung Süden der Südinsel ins Landesinnere nach Central Otago zu fahren, um dort auf einer alten Bahnstrecke eine Fahrradtour zu machen. Das schier endlose karge Hochplateau am östlichen Fuß der Südalpen wird von dem zweitgrößten Fluss Neuseelands, dem Clutha River durchzogen. Das Wetter ist meistens klar, da die Wolken, die von Westen kommen, an der Gebirgsklette hängenbleiben.<div><br /></div><div>Je weiter wir in diese Richtung fahren, desto blauer wird der Himmel und die Temperaturen steigen. Das Thermometer im Auto zeigt zweitweise 30 Grad an. Unser Ziel heißt Alexandra. Dort haben wir tags zuvor bei einem Fahrradtouren-Anbieter zwei verschiedene Routen gebucht. Auf dem riesigen Campingplatz an einem kleinen Fluss dürfen wir uns ein schattiges Plätzchen aussuchen. Wir buchen uns für drei Nächte ein. Der Abend ist so warm, dass wir endlich mal bei einem Weinchen draußen sitzen und die Dämmerung genießen können. Die Nacht ist dafür umso kälter. </div><div><br /></div><div><h3 style="text-align: left;">Otago Central Rail Trail</h3> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwB7_9CWJK1TaeWzrP_czP0o8WVeX1vwDjJFbBsalNzDLkQL4Ua5zG8XztT4366mEFmXtMGXIarkfNq9hxBzWi2-KKvRi40cGlHsA5VEtg5ca3hFcFJ93U8aoTJ2dJhGgu5zrXp-XeA0r5z0doTwbWlnmNv5BGgCdia-0rkkFyr__p0a5gJX8giN4w/s640/Mittel%20(IMG_3879).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="507" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwB7_9CWJK1TaeWzrP_czP0o8WVeX1vwDjJFbBsalNzDLkQL4Ua5zG8XztT4366mEFmXtMGXIarkfNq9hxBzWi2-KKvRi40cGlHsA5VEtg5ca3hFcFJ93U8aoTJ2dJhGgu5zrXp-XeA0r5z0doTwbWlnmNv5BGgCdia-0rkkFyr__p0a5gJX8giN4w/s320/Mittel%20(IMG_3879).jpeg" width="254" /></a></div>Am nächsten Morgen krabbeln wir bei kühlen 11 Grad aus dem Campervan und sind kurz vor 9 Uhr bei David. Während die Sonne höher steigt, steigen auch die Temperaturen und wir können uns auf der Fahrt zur Auripo Road, mit dem Pick-up und normalen Tourenrädern im Gepäck, aufwärmen. Von der Auripo Road steigen wir in den Otago Central Rail Trail ein, der uns auf einer zumeist leicht abfallenden Strecke zurück nach Alexandra bringt. Insgesamt 47 Kilometer legen wir unter sengender Sonne und ab dem Mittag bei 28 Grad mit den Rädern zurück. Wir fahren über alte Eisenbahnbrücken und durch dunkle Tunnel, vorbei an Schluchten und durch Weideland. Es ist eine wunderschöne Tour, die tatsächlich leicht zu radeln ist. An zwei Stellen laden nette Cafés zu einer Rast ein. Bei der zweiten Pause flüchten wir in den Schatten und trinken aus riesigen Gläsern gut gekühlten Orangensaft. Um 15:30 Uhr kommen wir dann doch ziemlich geschafft im Laden bei David an. Die Oberschenkel machen sich bemerkbar und wir fragen uns, wie wir die Radtour am nächsten Tag überstehen wollen. Vorbeugend machen wir zumindest einige Dehnübungen.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKWj9cXBpYkhnxAu6Hvvr-q5tss7V01mgR8JvMNK9KPhE3CDH_AKKYmGgLQCPxKnugHqcVBKjq8-3aH2qLS8Ha5MJrj9Ehask5NW9GUoK0Xluyg8d2e2E9vLqOZfTjCmpmeh8FIEdsmdUv3_o33njWwXhe6OMsK2pJrd16Pj7dRuIYjHi_GczaoalK/s640/Mittel%20(IMG_3889).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKWj9cXBpYkhnxAu6Hvvr-q5tss7V01mgR8JvMNK9KPhE3CDH_AKKYmGgLQCPxKnugHqcVBKjq8-3aH2qLS8Ha5MJrj9Ehask5NW9GUoK0Xluyg8d2e2E9vLqOZfTjCmpmeh8FIEdsmdUv3_o33njWwXhe6OMsK2pJrd16Pj7dRuIYjHi_GczaoalK/s320/Mittel%20(IMG_3889).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYDmceecWCb5zAtt5GPif_puDtnkh22csWJaBUHdgJLvBMdoYPbSFig2ENAoz7zS0VKZt959SBlwgoIUYLIUS7KPX18oAw5Il1r_MYNbKEDaZJC_f-SrGLWd2Rx2V7cx9lUbKvdTvUBg0-yOL2SjxNSdHmGCijj5Vj8cYHsEda-NSH-kEI8BjR5WwJ/s640/Mittel%20(IMG_3881).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYDmceecWCb5zAtt5GPif_puDtnkh22csWJaBUHdgJLvBMdoYPbSFig2ENAoz7zS0VKZt959SBlwgoIUYLIUS7KPX18oAw5Il1r_MYNbKEDaZJC_f-SrGLWd2Rx2V7cx9lUbKvdTvUBg0-yOL2SjxNSdHmGCijj5Vj8cYHsEda-NSH-kEI8BjR5WwJ/s320/Mittel%20(IMG_3881).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaSSRmXzTcFImKh6BHe2DcqtKRI7eMHz5KMIEXbwAs08Dk30jFonz5wT8MzNzHtlcVJBhMtQdVBgh7bcURXGzif8GiqiCZm1mzvlxtN2YnRGGuXBtb5Y-SWvZFQt80ArwQuBM3rIm8yMhgjJaG4pwbz2afbR3-jpBlGCLunupXFe-ujJqArB72yDFl/s640/Mittel%20(IMG_3886).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaSSRmXzTcFImKh6BHe2DcqtKRI7eMHz5KMIEXbwAs08Dk30jFonz5wT8MzNzHtlcVJBhMtQdVBgh7bcURXGzif8GiqiCZm1mzvlxtN2YnRGGuXBtb5Y-SWvZFQt80ArwQuBM3rIm8yMhgjJaG4pwbz2afbR3-jpBlGCLunupXFe-ujJqArB72yDFl/s320/Mittel%20(IMG_3886).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFX5JW2rgN4-Cf-cEm67gm8Bi0XO6C7M85I8mYZD-tG0FX9StvB0v_HqDJx0E8cBCu1x1Pc_IcNPivqwdq2HMTTZ3FOIuor4eum5EwnxhcIKTFbO9K_NEXbgYg2nuudXCrjHO31ISC4svjjNbr16sSdfJZAFstEx0X-pgjTvbDMyF7yDrO5ciYr1F3/s640/Mittel%20(IMG_3891).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFX5JW2rgN4-Cf-cEm67gm8Bi0XO6C7M85I8mYZD-tG0FX9StvB0v_HqDJx0E8cBCu1x1Pc_IcNPivqwdq2HMTTZ3FOIuor4eum5EwnxhcIKTFbO9K_NEXbgYg2nuudXCrjHO31ISC4svjjNbr16sSdfJZAFstEx0X-pgjTvbDMyF7yDrO5ciYr1F3/s320/Mittel%20(IMG_3891).jpeg" width="240" /></a></div><br /><div><br /> <h3 style="text-align: left;">Roxburgh Gorge Trail </h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj69ms6b1VR1N58adOOl424bWkxGMD1jvbw21YusbBLyM2q3HUEN_Q00_SvGYTvFaDFVdEg8v2b4wHsgI4lBq-ArVfSimhnYJXd8jhh0vT9ZQzIk_5Xk1wfQuUn2hO7b5i51bIfKzEcOKoc9WjmDX7tsCUmMML1pMZE43Zzoxh6axtoxddL8STu7LD7/s640/Mittel%20(IMG_3929).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj69ms6b1VR1N58adOOl424bWkxGMD1jvbw21YusbBLyM2q3HUEN_Q00_SvGYTvFaDFVdEg8v2b4wHsgI4lBq-ArVfSimhnYJXd8jhh0vT9ZQzIk_5Xk1wfQuUn2hO7b5i51bIfKzEcOKoc9WjmDX7tsCUmMML1pMZE43Zzoxh6axtoxddL8STu7LD7/s320/Mittel%20(IMG_3929).jpeg" width="240" /></a></div>Nach einer Nacht im Tiefschlaf starten wir am nächsten Morgen erst um 10:30 Uhr. Für diese Tour haben wir eBikes gebucht, denn sie führt von Alexandra aus am steilen Ufer des Clutha River entlang. Der Weg ist deutlich anspruchsvoller. Rechts der Hang, links der Fluss, der stellenweise bis zu 30 Meter tief ist, und dazwischen wir auf einem schmalen Fahrradweg, der entweder bergauf oder bergab führt. An einer Stelle ist es so steil und eng, dass man absteigen und schieben muss. Nach 10 Kilometer endet die Fahrradstrecke an einem Bootsanleger. Von hier aus geht es mit einem Jetboat (die Fahrräder der 10 Passagiere werden einfach hinten aufgeladen) flussabwärts. Der Fahrer erläutert uns, wie 1861 die ersten Goldsucher hier in dieser schmalen Schlucht in einfachen Schieferhütten lebten, immer in der Hoffnung den großen Fund zu machen. Einige Hütten sind noch sehr gut zu erkennen. Das Gelände ist karg und steil. Wir fragen uns immer wieder, wie man hier leben und unter diesen Bedingungen arbeiten kann. Das haben die Goldsucher wohl auch schnell erkannt, denn der Goldrausch dauerte hier nur drei Jahre.<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi78bh33DNeB7d1LCi6Bmu3H71fs1p_qDd0ESpm7939RdvVgkam-Wh1F7yizBdpsyZX5D4z4p0rb7cLDNTiHNS99SdHAp7-9Gs8Q5WZs3rxz5yNXl3Eodg1mKwD-U-zxMDv5qmoOn3A4RYnw1zQDktCdH5nfVtrWz_OMQnCD06L9PCXws5Q73Hs3CZ-/s640/Mittel%20(IMG_3914).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi78bh33DNeB7d1LCi6Bmu3H71fs1p_qDd0ESpm7939RdvVgkam-Wh1F7yizBdpsyZX5D4z4p0rb7cLDNTiHNS99SdHAp7-9Gs8Q5WZs3rxz5yNXl3Eodg1mKwD-U-zxMDv5qmoOn3A4RYnw1zQDktCdH5nfVtrWz_OMQnCD06L9PCXws5Q73Hs3CZ-/s320/Mittel%20(IMG_3914).jpeg" width="320" /></a></div>Rund 13 Kilometer legen wir mit dem Boot zurück und genießen das „gefahren werden“, bevor es wieder auf die Räder geht. Jetzt haben wir noch 23 Kilometer vor uns bis wir in Roxburgh ankommen. Dabei passieren wir noch einen der zwei riesigen Staudämme des Clutha Rivers. 5% des neuseeländischen Strombedarfs werden allein mit dem Roxburgh Staudamm gedeckt. Das letzte Stück führt im Schatten der Bäume dicht am jetzt flachen Clutha vorbei und wir können hier sogar mal kurz die Füße ins Wasser tauchen. Pünktlich zur verabredeten Zeit um 15 Uhr sind wir im Café in Roxburgh, wo wir David treffen, der uns mit seinem Pick-up wieder nach Alexandra bringt. Dieses Mal sind wir nicht so kaputt und sehr dankbar, dass wir für diese Tour die eBikes gewählt hatten.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7yReWEz8jPb7WFC8noNwUPFjqhQKskhVqePAvCHFS18GMJsguyQ5JkQE58UTsZ1pWpoYtRtLsdRJmTJJlyE5fTwxOA4iA8kXxXNxpjQkGhJE-CJgEWn1ymlUIXOjbhfrEf-Ai2AG8PqQlXEuzJl9FvRBiN_beTxCKJZHLV0kAb3VmcvSYULiYC4nb/s640/Mittel%20(IMG_3905).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7yReWEz8jPb7WFC8noNwUPFjqhQKskhVqePAvCHFS18GMJsguyQ5JkQE58UTsZ1pWpoYtRtLsdRJmTJJlyE5fTwxOA4iA8kXxXNxpjQkGhJE-CJgEWn1ymlUIXOjbhfrEf-Ai2AG8PqQlXEuzJl9FvRBiN_beTxCKJZHLV0kAb3VmcvSYULiYC4nb/s320/Mittel%20(IMG_3905).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsGawFMYUhPj3PfMp2CFx6pLr5CzT1OHQpN1XXi13TtBCkPUm-WBIUPQqiODPYoV3efrmbG1sjWYnaTLSmbC82iP686ZtE4H2ve5SaqIHGOqpg_arRV3avL62fSS7Xjx6FQJAOBnRLi5Ke9XT8rB9QYKurMO3Q0_hKbFTlDutf5kMa0_Zock4qmwTk/s640/Mittel%20(IMG_3911).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsGawFMYUhPj3PfMp2CFx6pLr5CzT1OHQpN1XXi13TtBCkPUm-WBIUPQqiODPYoV3efrmbG1sjWYnaTLSmbC82iP686ZtE4H2ve5SaqIHGOqpg_arRV3avL62fSS7Xjx6FQJAOBnRLi5Ke9XT8rB9QYKurMO3Q0_hKbFTlDutf5kMa0_Zock4qmwTk/s320/Mittel%20(IMG_3911).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-12452131945991595182023-02-18T22:30:00.004+01:002023-02-18T22:30:35.344+01:00Der Arthur's Pass weckt Erinnerungen an ein großartiges ErlebnisWieder einmal bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir Carters Beach. Zweifel kommen auf. Ob unsere Entscheidung wohl richtig ist, die Westküste zu verlassen, um zur tendenziell sonnenreicheren Ostküste zu fahren? Es gibt zwei Wege über die Alpen, um an die Ostkürste in der Höhe von Christchurch zu kommen (Arthur’s und Lewis Pass), wo wir unsere Freunde Chris und Dianne besuchen wollen. Vor 20 Jahren haben wir die Beiden bei einem B’n’B-Aufenthalt in Hokitika kennengelernt, wo sie damals wohnten. Wir freuen uns alle sehr, dass wir den Kontakt über so lange Zeit und so eine große Distanz aufrechterhalten haben.<br /><h3 style="text-align: left;">Gefangen am Arthur's Pass</h3> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX0CR38KOYYNDBtxeHrO9qq3Vf5xJjbDIh4zfLDDx0QvtOKshfkNLoNXJ1Ir4HbC-mkIdcf1a6Qu8-z6k7sgAGVALGL801cbGn1bPp0VKKhjnbF6zfWOwaUL2lJZ4ageFD3xVYIDGCxabrgnd85yalRwy3_A6E6EVKvCmVta5eZHenBJd7UTs1lkP-/s640/Mittel%20(IMG_3800).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="560" data-original-width="640" height="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX0CR38KOYYNDBtxeHrO9qq3Vf5xJjbDIh4zfLDDx0QvtOKshfkNLoNXJ1Ir4HbC-mkIdcf1a6Qu8-z6k7sgAGVALGL801cbGn1bPp0VKKhjnbF6zfWOwaUL2lJZ4ageFD3xVYIDGCxabrgnd85yalRwy3_A6E6EVKvCmVta5eZHenBJd7UTs1lkP-/s320/Mittel%20(IMG_3800).jpeg" width="320" /></a></div>Zurück zur Strecke. Wir wählen den Arthur’s Pass, den wir zuletzt 2006 mit dem Zug und zurück mit einem Shuttle Bus überquert haben. Die Überquerung damals war mit einem tollen Erlebnis verbunden, das verdeutlicht, wie die Kiwis (Neuseeländer*innen) ticken. Die Zugfahrt von Greymouth nach Christchurch bei herrlichstem Wetter war ein Traum. Nach einer Übernachtung in Christchurch sind wir vom Shuttle Bus am Arthur’s Pass abgesetzt worden, um dort eine Wanderung zu machen. Ein anderer Shuttle sollte uns dort um 17 Uhr abholen, um uns nach Greymouth zurückzubringen. Am Arthur’s Pass regnete es jedoch wie aus Eimern. An eine Wanderung war gar nicht zu denken, denn die Wege waren geflutet und nach zwei Minuten draußen war man bereits pitschnass. So wechselten wir in den fünf Stunden, die wir dort verbrachten, zwischen den drei geöffneten Cafés, um uns jeweils wieder zu trocknen. Bereits einige Zeit vor 17 Uhr standen wir im Regen, um auf gar keinen Fall den Shuttle zu verpassen. Es war natürlich nicht viel los auf der Passstraße. Wir sahen einen Minibus kommen, der jedoch nicht anhielt. Später wurde uns klar, dass es unser Shuttle gewesen sein musste. Denn es kam kein Weiterer. Was nun? Wir versuchten es per Anhalter, doch die spärlichen Autos, die vorbeikamen und anhielten, fuhren nicht nach Greymouth oder hatten keine Lust triefendnasse Touristen mitzunehmen. <div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVpf-2A_ohM9BCH51NM-Ll4dakj9E3_zZiYSEcNrkv1t1kdZ7zNjC_f6i2K8M5nc8lkkaelDRzTp_zdegmG8UL-YfLSA4T80-RR1DcgOIqfdKnnoQPURUix3HoyrWvVR0sxJQvXCj97bSYrccTifUVgPO_yp0_km9H9Cp_i1MZNjQH0xp-oTFsm9VB/s640/Mittel%20(IMG_3802).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="583" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVpf-2A_ohM9BCH51NM-Ll4dakj9E3_zZiYSEcNrkv1t1kdZ7zNjC_f6i2K8M5nc8lkkaelDRzTp_zdegmG8UL-YfLSA4T80-RR1DcgOIqfdKnnoQPURUix3HoyrWvVR0sxJQvXCj97bSYrccTifUVgPO_yp0_km9H9Cp_i1MZNjQH0xp-oTFsm9VB/s320/Mittel%20(IMG_3802).jpeg" width="292" /></a></div>Da wir mit Chris und Dianne am Abend verabredet waren, wollten wir unbedingt nach Greymouth und von da aus weiter nach Hokitika. Neuseeländische Simkarten für Handys gab es damals noch keine und in unserem Handgepäck hatten wir keine Kontaktdaten von den beiden mitgenommen. Wir entschieden uns schließlich in der damals einzigen Unterkunft am Arthur’s Pass, einem Backpacker Hostel, ein Zimmer zu nehmen. Das letzte freie Doppelzimmer wurde uns vor der Nase weggeschnappt und so blieb uns nur noch die Übernachtung im Mehrbettzimmer, welcher wir zähneknirschend zustimmten. Die freundliche Dame an der Rezeption fragte, warum wir denn am Arthur’s Pass gestrandet seien. Als wir unsere Geschichte erzählt hatten, sagte sie, sie habe zufällig ein Telefonbuch von Hokitika. Wir fanden die Telefonnummer von Chris und Dianne und riefen sie an. Als diese wiederum unsere Geschichte hörten, sagten sie nur „Wir kümmern uns darum, dass ihr am Arthur’s Pass abgeholt werdet.“ Die Dame an der Rezeption bat uns in die Gemeinschaftsküche und sagte, wir sollen uns erst einmal einen Tee machen, trocknen und aufwärmen. Sie und Dianne würden alles klären. </div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFlSo9wEB47Amx6p9wKR75fpXJ-mdBrldnfitYpwowdxvoXEzRbBH-03it8z0OtAWLS8ZJnvtmJpZx9lgBzA64JCtA4BNUyomfeqWkjPy0Rh7GGX0jJxFqKdDT9MNYkugvDwp0xdwyufHTep3DZpSEBA8OKEjPI4qp5b-uK2qPPs9CStbkCKvQHV5m/s640/Mittel%20(IMG_3804).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFlSo9wEB47Amx6p9wKR75fpXJ-mdBrldnfitYpwowdxvoXEzRbBH-03it8z0OtAWLS8ZJnvtmJpZx9lgBzA64JCtA4BNUyomfeqWkjPy0Rh7GGX0jJxFqKdDT9MNYkugvDwp0xdwyufHTep3DZpSEBA8OKEjPI4qp5b-uK2qPPs9CStbkCKvQHV5m/s320/Mittel%20(IMG_3804).jpeg" width="320" /></a></div>Und so geschah es. Irgendwie machten sie den Shuttlefahrer ausfindig, der tatsächlich die fast 100 km von Greymouth aus auf den Pass gefahren kam, um uns schließlich um 20 Uhr abzuholen. Wir rechneten mit einem missmutigen Fahrer und wurden vom Gegenteil überrascht. Er war total freundlich und entschuldigte sich mehrmals. Der Veranstalter hatte ihm gesagt, dass er uns in Christchurch aufgabeln sollte. Als wir dort nicht waren, kam er nicht auf die Idee, dass wir vielleicht an einer anderen Stelle auf ihn warten würden. In einem Affenzahn fuhr er die steile, kurvenreiche und regenüberflutete Strecke nach Greymouth und zeigte uns dabei noch Fotos vom Winter am Arthur’s Pass. Wir hielten uns krampfhaft an den Griffen fest und hofften, dass wir diese Höllenfahrt überleben. Total erschöpft, aber überglücklich kamen wir schließlich um 23 Uhr bei Chris und Dianne an, die uns natürlich mit einem Abendessen und einem Wein empfingen😁</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjp8zQK8_7wIUJpO2Zgn8rYN_OHSxh3NoL4l8f3TDSVOVAS7PhKwBbqzP3dNiSW9AiVS5Qyv0UbN-8clq87YPof806gZ5p8kp-zTo0B9GKNQG4f2RIfiNxgmqKJqKIbi6V7hWaWvnKUt6nLx58VENj1go8dxYss2_f1YT5whpzsGZoYRH-alTJRHRwx/s640/Mittel%20(IMG_3811).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjp8zQK8_7wIUJpO2Zgn8rYN_OHSxh3NoL4l8f3TDSVOVAS7PhKwBbqzP3dNiSW9AiVS5Qyv0UbN-8clq87YPof806gZ5p8kp-zTo0B9GKNQG4f2RIfiNxgmqKJqKIbi6V7hWaWvnKUt6nLx58VENj1go8dxYss2_f1YT5whpzsGZoYRH-alTJRHRwx/s320/Mittel%20(IMG_3811).jpeg" width="320" /></a></div><div style="text-align: center;"><i>(Fotos von unserer diesjährigen Tour über den Pass)</i></div><div><br /></div><div>An diese Geschichte erinnern wir uns auf der großartigen Strecke über den Arthurs’s Pass mit kurzem Zwischenstopp bei den Castle Hills und natürlich auch gemeinsam mit Chris und Dianne. Bei ungewöhnlich kühlen Temperaturen für den Sommer (17 Grad) und einem Wechsel zwischen Wolken und Sonne, verbringen wir zweieinhalb wunderbare Tage bei den beiden. </div><div> <h3 style="text-align: left;">Christchurch</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqyyTRc3GW-eQnyKSiOvE-OyKvhNncLxAXMHIH8RX9qGNZR4Rmdm_3XYXGGkSXkCFflckLuSIJkLpKD60P2lod3kvN6dndKmMo1I_ntSL0JNA5OkgtFrrb1oruDxXrI9cGy4OBjH81F_b-j7_ZYNV5VfsRxS3yQcy4KF4143RL22P_Dym11CFbMAxi/s640/Mittel%20(IMG_3841).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="215" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqyyTRc3GW-eQnyKSiOvE-OyKvhNncLxAXMHIH8RX9qGNZR4Rmdm_3XYXGGkSXkCFflckLuSIJkLpKD60P2lod3kvN6dndKmMo1I_ntSL0JNA5OkgtFrrb1oruDxXrI9cGy4OBjH81F_b-j7_ZYNV5VfsRxS3yQcy4KF4143RL22P_Dym11CFbMAxi/w287-h215/Mittel%20(IMG_3841).jpeg" width="287" /></a></div>Am Freitag (10. Februar) fahren wir mit dem Bus in die Innenstadt und sind wieder einmal erstaunt, wie sich Christchurch bei jedem Besuch verwandelt. Die Schäden des Erdbebens von 2011 sind nun fast gar nicht mehr zu sehen. Stattdessen sind tolle neue Gebäude entstanden, wie beispielsweise Riverside Market mit leckeren Imbiss- und Verkaufsständen. Die charakteristische Kathedrale im Zentrum der Stadt, die vollständig zerstört war, wird nun wieder aufgebaut. Im Vergleich zu unserem letzten Besuch vor vier Jahren hat sich einiges verändert, siehe <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2019/02/folgen-der-erdbeben-in-christchurch-und.html" target="_blank">"Folgen der Erdbeben in Christchurch und Kaikoura"</a>.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6HVFBn7UNQZjgbdGZfhSUzQrscK1RWeyoprwG0zPi415sQI6NqKZ1TtiKXtRRGQfayAPrUuLa0bDmYXERD8MI84-pWhFIVI5PHh6u5G8mWOuWHXphC7cZCKyPMPtxuf2F9eyiT2VsSq67aytZkeMrDJNk57s8TxHhHN0iXxNmYzR0KQhSWrPD5gCf/s640/Mittel%20(IMG_3843).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6HVFBn7UNQZjgbdGZfhSUzQrscK1RWeyoprwG0zPi415sQI6NqKZ1TtiKXtRRGQfayAPrUuLa0bDmYXERD8MI84-pWhFIVI5PHh6u5G8mWOuWHXphC7cZCKyPMPtxuf2F9eyiT2VsSq67aytZkeMrDJNk57s8TxHhHN0iXxNmYzR0KQhSWrPD5gCf/s320/Mittel%20(IMG_3843).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjruT7fpFPTswLrQgrjl-NHDUJj9qbDEH5b4ocz8paMXiQLjnqM_S_QoLulUJ6y32LkOx8YOT2dtZtFP_w6ILnHoCbd_qvMbCsUpbXGyVpeIwY2c__4JkVt0WfQ7gjV2n8e5lO_26vaKohwUjzOpKgpj4Ml6grUBmtP-bXL41R1SCFs8dVjHHsjDa27/s640/Mittel%20(IMG_3848).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="208" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjruT7fpFPTswLrQgrjl-NHDUJj9qbDEH5b4ocz8paMXiQLjnqM_S_QoLulUJ6y32LkOx8YOT2dtZtFP_w6ILnHoCbd_qvMbCsUpbXGyVpeIwY2c__4JkVt0WfQ7gjV2n8e5lO_26vaKohwUjzOpKgpj4Ml6grUBmtP-bXL41R1SCFs8dVjHHsjDa27/w277-h208/Mittel%20(IMG_3848).jpeg" width="277" /></a></div>Obwohl es Dianne am folgenden Tag nicht besonders gutgeht, bestehen unsere Gastgeber darauf, mit uns einen Ausflug nach Lyttleton, der Hafenstadt von Christchurch, und Sumner, dem Ausflugsstrand der Bewohner*innen von Christchurch, zu machen. Es wird ein herrlicher Tag mit einem Besuch auf einem kleinen Farmer’s Market, einem Real Fruit Eis und einem gemeinsamen Abendessen im Thairestaurant zum Abschluss.<br /><br />Am Sonntagvormittag verlassen wir unsere Freunde in der Gewissheit, dass wir uns vielleicht auf unserer Rückfahrt Richtung Nordinsel, bei einem Gegenbesuch in Köln oder spätestens bei unserer nächsten Reise nach Neuseeland wiedersehen.</div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-48198886561310190672023-02-14T06:28:00.007+01:002023-03-04T07:42:25.790+01:00Südinsel: Die Region um Karamea und WestportBei strahlendem Sonnenschein machen wir uns am Morgen des 4. Februar auf den Weg an die Westküste. Aufenthalte an der rauhen, wunderschönen Westküste der Südinsel sind immer mit einem Wetterrisiko verbunden, da es durch die starken Winde, die die Wolken an die Berge treiben, häufig regnen kann.<div><br /><h3 style="text-align: left;">Karamea – Scotts Beach und Oparara Basin</h3></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjan_z_z8xMBaMhX-6I6lDPW947Fm8vnvdzLnROb9DEphFv5ZTxzJ3tUozmO3Q1RvyIX23FucfmWMjxcjNdfgsSk68Gtnt5-lm8DPtg1wKE0wcP7qVdr7h7Yqchtv41VGtP2ZQ0IohP869kyUGee7g8hzNGseT0jV5FkHaBHFuHeddYBvOcK3ZqhQ-w/s640/Mittel%20(IMG_3681).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjan_z_z8xMBaMhX-6I6lDPW947Fm8vnvdzLnROb9DEphFv5ZTxzJ3tUozmO3Q1RvyIX23FucfmWMjxcjNdfgsSk68Gtnt5-lm8DPtg1wKE0wcP7qVdr7h7Yqchtv41VGtP2ZQ0IohP869kyUGee7g8hzNGseT0jV5FkHaBHFuHeddYBvOcK3ZqhQ-w/s320/Mittel%20(IMG_3681).jpeg" width="320" /></a></div>Unser erstes Ziel heißt Karamea, das von der letzten größeren Stadt Westport, ganz im Norden der Westküste, noch 100 km weiter Richtung Norden liegt. Danach schließt sich nur noch der zweitgrößte Nationalpark Neuseelands, Kahurangi Nationalpark, an, der nur in einem 4 – 5-tägigen Fußmarsch zu durchqueren ist. Wir tanken in Westport und kaufen für drei Tage Lebensmittel ein. Gegen 16 Uhr machen wir uns auf den Weg. Womit wir nicht gerechnet haben, sind die zahlreichen Pässe mit engen Straßen, die aufgrund von abgerutschten Abschnitten zum Teil nur einspurig zu befahren sind. Und so dauert unsere kurvenreiche Fahrt tatsächlich fast zwei Stunden bis wir auf dem gefühlt kleinsten Campingplatz der Welt ankommen. Ganze 10 Stellplätze sind mit acht Campern und zwei Zelten belegt. Die Betreiber selbst wohnen in einem umgebauten Bus. WLAN und Netzverbindung, Fehlanzeige;-)</div><div><br /></div><div>Der kleine Ort hat noch einen Tante-Emma-Laden, eine Tankstelle, zwei Motels mit Pubs und ein Café, aber eine ganz neue riesige Schule, die sogar über einen Pool, eine Schulküche, eine Bibliothek und vieles mehr verfügt. Danach würden sich bei uns manche Lehrer*innen und Schüler*innen sehnen.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWstgxKhJzxYGX5zM2YEB7Tmzq1ks8KLrT8lgoUammUTggL8MXZZ-9e4KGubS5fKNcOXyk7JckCeXdVc4bi3Ui1zjrKK2JcaxZqIaPOjhApcvKvVZeoULDeGBuLqyvp1RRnVFCLaIB1t3fb3_E1eZIZU9H_2n2WSLEeiBGre5Rf5eQ1QJRz-i6gIDg/s640/Mittel%20(IMG_3703).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWstgxKhJzxYGX5zM2YEB7Tmzq1ks8KLrT8lgoUammUTggL8MXZZ-9e4KGubS5fKNcOXyk7JckCeXdVc4bi3Ui1zjrKK2JcaxZqIaPOjhApcvKvVZeoULDeGBuLqyvp1RRnVFCLaIB1t3fb3_E1eZIZU9H_2n2WSLEeiBGre5Rf5eQ1QJRz-i6gIDg/w200-h150/Mittel%20(IMG_3703).jpeg" width="200" /></a></div>Es ist zwar bewölkt, aber trocken und so beschließen wir am nächsten Tag eine Wanderung im Nationalpark zu machen. Dazu fahren wir mit dem Auto noch einmal 16 km weiter nördlich entlang der Küste. Ganz am Ende der Straße gibt es einen Parkplatz an einer Flussmündung. Von hier aus startet oder endet der Heaphy Track (einer der Great Walks in Neuseeland) und es geht nur noch zu Fuß weiter. Wir wollen rund eine Stunde bis zum Scotts Beach laufen und dann wieder zurück. Der Weg führt zunächst über eine Hängebrücke, durch einen Wald voller Nikau Palmen und dann durch den dichten Busch entlang der wilden Küste. Begleitet werden wir vom lauten Gesang der Zikaden und vom fröhlichen Trällern der Tuis.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhieKBEek8Es-sAMNhkdQvRZnhVDYzf0hzdkCu7zFkmi-jnezX59fTvdscNp3k9Vg3_XJIm5osDk35AjfILrA5dExa80a3HFP7V_70dm5R3O9V5M2xHeQL3llS0mWKy7el7USwmX_R1qB4gJmgsT6l2M3Y-4tAG9YD_SyMdOExJKBHjgudYmmxOqVjF/s640/Mittel%20(IMG_3689).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhieKBEek8Es-sAMNhkdQvRZnhVDYzf0hzdkCu7zFkmi-jnezX59fTvdscNp3k9Vg3_XJIm5osDk35AjfILrA5dExa80a3HFP7V_70dm5R3O9V5M2xHeQL3llS0mWKy7el7USwmX_R1qB4gJmgsT6l2M3Y-4tAG9YD_SyMdOExJKBHjgudYmmxOqVjF/s320/Mittel%20(IMG_3689).jpeg" width="240" /></a></div>Am wunderschönen und einsamen Scotts Beach angekommen, fängt es an zu regnen und die Sandflys plagen uns hier. Die sehr kleinen Fliegen kommen sofort, sobald man sich nicht mehr bewegt und beißen. Fängt man dann an zu kratzen, hat man eine Woche „Spaß“ an dem Biss. Also halten wir uns nicht lange auf und kehren direkt wieder um. Es sind nur wenige Wandersleute unterwegs, da der Heaphy Track auf halber Strecke gesperrt ist. Das dichte Buschwerk schützt uns gut vor dem immer kräftiger werdenden Regen, dennoch kommen wir ziemlich durchnässt am Auto an. </div><div><br /></div><div>Nach einer schönen heißen Dusche wollen wir am Abend in einem der beiden Pubs essen gehen. Da sich Schauer und trockene Abschnitte abwechseln, gehen wir die 10 Minuten zu Fuß. Es kommt natürlich genau währenddessen ein heftiger Sturmschauer auf uns nieder, sodass unsere Hosen feuchter sind, als der Fisch, den wir essen😆</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN2SjGnyhVYBslzlyfOeVPP8cD2zP-1tVF98TsSn1OHs3MLxYvlJ2VqyGt0vu4hoU4JuqgLmHMamYrzg3DcftBmUvskRm7lE-tCHRX0-KHezCJV1eM2zdzvnPURP_3bXR7dSPLwzXcTu8OOiI_1SVC5fyGB07aUtR5zFgI9zBZDHyI4izrL1gLaFlQ/s640/Mittel%20(IMG_3714).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN2SjGnyhVYBslzlyfOeVPP8cD2zP-1tVF98TsSn1OHs3MLxYvlJ2VqyGt0vu4hoU4JuqgLmHMamYrzg3DcftBmUvskRm7lE-tCHRX0-KHezCJV1eM2zdzvnPURP_3bXR7dSPLwzXcTu8OOiI_1SVC5fyGB07aUtR5zFgI9zBZDHyI4izrL1gLaFlQ/w200-h150/Mittel%20(IMG_3714).jpeg" width="200" /></a></div>Der nächste Morgen zeigt sich von einer etwas besseren Seite. Wir wagen es, nachdem wir die Erfahrung einer anderen Camperin eingeholt haben, mit unserem Campervan auf einer 14 km langen Schotterpiste tief in den Busch zum Oparara Basin am gleichnamigen Fluss zu fahren. Der Weg ist nicht nur holprig, er ist teilweise sehr steil und an einigen Stellen müssen wir heftige Schlaglöcher umfahren. Zum Glück kommen uns nur zwei Autos an eher breiteren Stellen entgegen. Nach einer Stunde(!) erreichen wir endlich den Parkplatz. Zwei Wanderrouten führen zu zwei verschiedenen riesigen Kalkhöhlen, durch die der Oparara River fließt. Wir nehmen zunächst die kürzere Strecke zum 37 Meter hohen Bogen des Limestone Arch, der zwar von den Ausmaßen her sehr imposant, aber ansonsten mäßig interessant ist. Ein Rundwanderweg von 6 km führt uns zu einer offenen Tropfsteinhöhle, die nur durch eine schmale, steile Treppe zu erreichen ist. Als wir mutig hinabsteigen, befinden wir uns allein in dem großartigen Naturgebilde und genießen die Eindrücke.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGIAEDE2-ULrwXLpjijlSsQESGgJi6w6K9nGK778lyqLHs30fge18X0uBrI5W8dw0uP3LfpEvR9zjejV_UjKeMWFRWk4n9cL32IqKRQYCPVAw7ou8ffjvyORe9lXkgJsCCAHJR3aUNbB8QTtufFy5hUs2Z68F4K7ybO43fPTudjz908d5jvcFOtlbi/s640/Mittel%20(IMG_3729).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGIAEDE2-ULrwXLpjijlSsQESGgJi6w6K9nGK778lyqLHs30fge18X0uBrI5W8dw0uP3LfpEvR9zjejV_UjKeMWFRWk4n9cL32IqKRQYCPVAw7ou8ffjvyORe9lXkgJsCCAHJR3aUNbB8QTtufFy5hUs2Z68F4K7ybO43fPTudjz908d5jvcFOtlbi/w300-h400/Mittel%20(IMG_3729).jpeg" width="300" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTyb2PS1N5_v_mlcEsOg-VPBnPZf-cA3HVsHrr317DkbPkSNtCqbxgNw_P-SURmMwGO7vFS8bmFnKaUHCVFsxR5-9wBp7D3_E5P4YMjqwHQJSpq8RBUtBnHK11TSR1_CRXU30frrVq4WJGp3e1eTdlCH1RFoot3A-Znppr4C_CCVncugEmG_Nwf024/s640/Mittel%20(IMG_3731).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="474" data-original-width="640" height="296" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTyb2PS1N5_v_mlcEsOg-VPBnPZf-cA3HVsHrr317DkbPkSNtCqbxgNw_P-SURmMwGO7vFS8bmFnKaUHCVFsxR5-9wBp7D3_E5P4YMjqwHQJSpq8RBUtBnHK11TSR1_CRXU30frrVq4WJGp3e1eTdlCH1RFoot3A-Znppr4C_CCVncugEmG_Nwf024/w400-h296/Mittel%20(IMG_3731).jpeg" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_xrRBnI-aYLo-a0ibcNcj-N6dSOWVUISiLjntpoqYhAJ8ImZPm2I2pXSnr4-aNIzt5t510uBuO8HtcOlzouoBI5TFLKn7Voe5NxWY927qIF1GcC4ZQK7i8_s52nhB39j_oedKhfD-OGI0Hy3-uU1xt6lupDT2alaq2jUDNBz5Ego2m6nnTIGGHnYv/s640/Mittel%20(IMG_3735).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_xrRBnI-aYLo-a0ibcNcj-N6dSOWVUISiLjntpoqYhAJ8ImZPm2I2pXSnr4-aNIzt5t510uBuO8HtcOlzouoBI5TFLKn7Voe5NxWY927qIF1GcC4ZQK7i8_s52nhB39j_oedKhfD-OGI0Hy3-uU1xt6lupDT2alaq2jUDNBz5Ego2m6nnTIGGHnYv/w400-h300/Mittel%20(IMG_3735).jpeg" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiizVuMy10crS8DQUUjWmiyN9H8j5t91gma_fPJLH3s7ypIrgqpzuiHBTQUlAmmO2foLFTIeh59obieBc9y1if2Ao5G7WEQuaOhtQyaVCRShx0r4z8nq5Mo_u2LHBT0pdI-R9AZ31EV0MuXat8cTiogfU2WIIWfOaTm8gydsPjt4lG3t6-W-hC8wQO6/s640/Mittel%20(IMG_3737).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiizVuMy10crS8DQUUjWmiyN9H8j5t91gma_fPJLH3s7ypIrgqpzuiHBTQUlAmmO2foLFTIeh59obieBc9y1if2Ao5G7WEQuaOhtQyaVCRShx0r4z8nq5Mo_u2LHBT0pdI-R9AZ31EV0MuXat8cTiogfU2WIIWfOaTm8gydsPjt4lG3t6-W-hC8wQO6/w400-h300/Mittel%20(IMG_3737).jpeg" width="400" /></a></div><br /><div>Die holprige und nicht ganz ungefährliche Fahrt hat sich gelohnt! Und unser Campervan, der so toll die Strecke bewältigt hat, wird mit mehreren Streicheleinheiten und einer Dusche von oben belohnt.</div><div><br /></div><div><h3 style="text-align: left;">Denniston</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjzu-zXaSvKSkErIKN2Ebrw2d_VatpkuvOFGumgcphZshANN_tgmJfvF62alystGPas0eaSACipllk3j26Rrw2DZ6TGvrD9u4l_iyXDh8qRFog4MprSERgLOphMgG0RuQqtGLK4jOdLOzwCRPMgO4vxJ8EMM0UePPSguQGNzya0d1yWjneQxSszGlI/s640/Mittel%20(IMG_1022).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjzu-zXaSvKSkErIKN2Ebrw2d_VatpkuvOFGumgcphZshANN_tgmJfvF62alystGPas0eaSACipllk3j26Rrw2DZ6TGvrD9u4l_iyXDh8qRFog4MprSERgLOphMgG0RuQqtGLK4jOdLOzwCRPMgO4vxJ8EMM0UePPSguQGNzya0d1yWjneQxSszGlI/s320/Mittel%20(IMG_1022).jpeg" width="240" /></a></div>Nach drei Tagen in der Abgeschiedenheit geht’s wieder zurück nach Westport. Auf dem Weg machen wir noch in der ehemaligen Kohlenmine-Stadt Denniston Halt. Auf einem Hochplateau wurde bis ins frühe 20. Jahrhundert Kohle in Minen abgebaut und über eine sehr steile Bahnstrecke in offenen Kohlewaggons ins Tal befördert. Bis zu 70 km/h erreichten die voll beladenen Waggons auf dem Weg zur Küste, während im Gegenzug die leeren Waggons hochgezogen wurden. Das Leben dort oben in einfachen Unterkünften und unter den harten Bedingungen der Westküste muss sehr hart gewesen sein. Gerade die Frauen waren dort sehr abgeschieden. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Kohlewagen auch häufig als Transportmittel genutzt wurden. Wir sind sehr beeindruckt von den Überresten und der Geschichte, die in fast künstlerischen Wandtafeln geschildert wird.<br /><br /><h3 style="text-align: left;"><br /></h3><h3 style="text-align: left;">Westport – Carters Beach und Cape Foulwind</h3><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEie-uk5AhZTS_WtgZ33VCoy2C67-lzDyEPM2g1LWNcQsUOUzhD_oDxH4SLefLv0eJjYRm-pxk0nEjSYGmlX7VmnYWMozJH4EoCKYP6D_dhyAyYDfPO9DPAdQTF_I4GDguXEE6j3OQIGBrWVeqxWB45EGLe08aneiYuuUk3PmTsS28JQYVL3X9FILSgM/s640/Mittel%20(IMG_3766).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEie-uk5AhZTS_WtgZ33VCoy2C67-lzDyEPM2g1LWNcQsUOUzhD_oDxH4SLefLv0eJjYRm-pxk0nEjSYGmlX7VmnYWMozJH4EoCKYP6D_dhyAyYDfPO9DPAdQTF_I4GDguXEE6j3OQIGBrWVeqxWB45EGLe08aneiYuuUk3PmTsS28JQYVL3X9FILSgM/w200-h150/Mittel%20(IMG_3766).jpeg" width="200" /></a></div>Die Kleinstadt Westport bietet nicht viel, und so steuern wir direkt den Holiday Park am schier endlos langen Carters Beach an. Zwei Nächte verbringen wir hier, um bei relativ sonnigem, aber kühlem Wetter den Strand zu genießen. Am Cape Foulwind mit seinem Leuchtturm, rund 20 km westlich von Westport, nutzen wir den Coast Track auf den Klippen, um zur Seehund-Kolonie in der Tauranga Bay zu kommen. An einer geschützten Stelle unterhalb der Klippen ziehen die Seehunde ihre Jungen groß. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie die Jungtiere in den flachen Basins das Schwimmen üben und miteinander herumtollen. Vor 20 Jahren besuchten wir das letzte Mal diesen Ort und sind uns sicher, dass es damals viel mehr Tiere waren. Vielleicht sind Anfang Februar die meisten Jungtiere schon flügge.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgT7dJZM0nBjbu7HCECgeMsLE-TQknj-Z0OXz4wrKZD1E9WRy-0C7awMjHRLnVnceeB4c9Ny2_z9vp9VDUVoX10nH-9v00P-u2-BjGMGLyke8IKROltfRusyeBddoBJle8ham0DciYDGR8H2ULxFi-crPPWxyRyz1QEB9lwWf-3cORqhwiIXjSqqNBq/s640/Mittel%20(IMG_3799).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="308" data-original-width="640" height="193" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgT7dJZM0nBjbu7HCECgeMsLE-TQknj-Z0OXz4wrKZD1E9WRy-0C7awMjHRLnVnceeB4c9Ny2_z9vp9VDUVoX10nH-9v00P-u2-BjGMGLyke8IKROltfRusyeBddoBJle8ham0DciYDGR8H2ULxFi-crPPWxyRyz1QEB9lwWf-3cORqhwiIXjSqqNBq/w400-h193/Mittel%20(IMG_3799).jpeg" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhukEwZFdH5akgLOY14Ud30S-d99sePF_RMU84aQNbqAinMcyLws3wPLaSiKfC9664PHS9wEwyA-YBj1Wpq6JOgcub1cCh_lJRtDfLMIDltN4zVJUogqzqZZUGNkvkzZaZCaTtlFHHlQLZYo-k_ycbxr5T1rQdPZkoONoLAmSIazYscXUg0jc06TWey/s640/Mittel%20(IMG_3797).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="528" data-original-width="640" height="264" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhukEwZFdH5akgLOY14Ud30S-d99sePF_RMU84aQNbqAinMcyLws3wPLaSiKfC9664PHS9wEwyA-YBj1Wpq6JOgcub1cCh_lJRtDfLMIDltN4zVJUogqzqZZUGNkvkzZaZCaTtlFHHlQLZYo-k_ycbxr5T1rQdPZkoONoLAmSIazYscXUg0jc06TWey/s320/Mittel%20(IMG_3797).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div><br />Da die West Coast Road im Süden nach einem schweren Unwetter gesperrt ist und das Wetter an der Ostküste deutlich besser ist, beschließen wir über die Berge zu fahren und unsere längsten Freunde in Neuseeland in der Nähe von Christchurch zu besuchen.</div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-44411992491637555282023-02-03T22:24:00.001+01:002023-02-03T22:24:14.568+01:00Südinsel: 17 faule Tage in der Nelson Region<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSO4jS2tGqgopesFWPGK1eiZsXnUTpOE04yfqOu0VGF4ig6cfj8WjYTEjaPhI9GOtqmD5Hd9RARVxqBlO_qBTo3qVJ5bn2kb3pi_pkpocXk9YH9q6bciuRruOeEYGzEJVQ1ho78MYq-95f_Xk16LBJy3rZIuBmgCcOTZu46MFGp-KXEW-oh4d1H-R-/s640/Mittel%20(IMG_3573).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSO4jS2tGqgopesFWPGK1eiZsXnUTpOE04yfqOu0VGF4ig6cfj8WjYTEjaPhI9GOtqmD5Hd9RARVxqBlO_qBTo3qVJ5bn2kb3pi_pkpocXk9YH9q6bciuRruOeEYGzEJVQ1ho78MYq-95f_Xk16LBJy3rZIuBmgCcOTZu46MFGp-KXEW-oh4d1H-R-/s320/Mittel%20(IMG_3573).jpeg" width="320" /></a></div>Früh am Dienstag des 17. Januar nehmen wir die Fähre von Wellington auf der Nordinsel nach Picton auf der Südinsel. Der Kapitän verspricht uns eine ruhige Überfahrt durch die meist sehr bewegte Cook Strait. Er behält recht, so ruhig haben wir das dreieinhalbstündige Übersetzen selten erlebt.<div><span style="text-align: center;"><br /></span></div><div><span style="text-align: center;">Während es in Wellington sehr bedeckt und eher regnerisch aussah, tuckern wir bei herrlichem Sonnenschein rund eine Stunde durch den malerischen Marlborough Sound und kommen mittags in Picton an. Nach einem kurzen Lunch fahren wir direkt weiter zur einzigen fest gebuchten Unterkunft nach Mapua in der Nähe von Nelson.</span><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8NKB2sAWH9qFfKPHvLGcONZPggGTpT7LBxwwrOApHFtzVKc3jBfYy0I6RO3weZ0ufZ56J6fYj4kTF6Wgh1xhMo_0MSRXYj3qez4gunxdOY1fjz5YSIbGBXvaHr1yZgDoS4GJ5-pHLwV70bzSFiF79dwe08jPh1MNdtL9BcswC79gmBpg6fRxpyeel/s640/Mittel%20(IMG_3576).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8NKB2sAWH9qFfKPHvLGcONZPggGTpT7LBxwwrOApHFtzVKc3jBfYy0I6RO3weZ0ufZ56J6fYj4kTF6Wgh1xhMo_0MSRXYj3qez4gunxdOY1fjz5YSIbGBXvaHr1yZgDoS4GJ5-pHLwV70bzSFiF79dwe08jPh1MNdtL9BcswC79gmBpg6fRxpyeel/s320/Mittel%20(IMG_3576).jpeg" width="320" /></a></div>Im traumhaft gelegenen Haus von Gay und Derek haben wir <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/02/einzug-ins-2-ubergangsheim.html" target="_blank">2015</a> fast drei Monate ein Appartement bewohnt, im Sommer 2016 hat Christiane sechs Wochen das Haus samt Katze gehütet und im Januar <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2019/01/happy-prince-und-weitere-geschichten.html" target="_blank">2019</a> waren wir das letzte Mal hier zu Gast. Es fühlt sich so vertraut hier an, als würden wir nach Hause kommen. Mit Gay und Derek verbindet uns mittlerweile eine enge Freundschaft.</div><div><br /></div><div>In der ersten Woche macht sich die Erschöpfung von Christiane noch einmal richtig bemerkbar. Sie schläft und ruht sehr viel, manchmal auch unter einem schattenspendenden Baum in dem riesigen Garten. Unser erster Ausflug führt uns nach Motueka, um dort bei der „European Bakery“, die von einem Bäcker aus Köln betrieben wird, anständiges Brot zu holen😉 Und wir nehmen mit Personen Kontakt auf, die wir hier bei unseren letzten Aufenthalten kennengelernt haben. Dazu gehören die Nachbarn von Gay und Derek, eine Clubschwester von Soroptimist International und Nina vom Pilates Training - eine Deutsche, die seit 20 Jahren hier in NZ lebt. Alle freuen sich, dass wir wieder einmal da sind, und wir vereinbaren verschiedene Treffen.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnQNHc5BuqHAnVoWgdx17OE6uceEO_1FpT9CAt5ZihjEdBJDu2AUEk_Ev0o7iZLYTl7MNR8fCzFGWhwQe3oeoWGV5vViGdO00qqPPs2P7X4ACrGfVujjNRzL2Ux_r0SUQLfrpuVYfA3076KcYdyK-U4Rmf6VakngN74WvH0C6CsSUjhBYTWkj1nqUT/s640/Mittel%20(IMG_3583).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="198" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnQNHc5BuqHAnVoWgdx17OE6uceEO_1FpT9CAt5ZihjEdBJDu2AUEk_Ev0o7iZLYTl7MNR8fCzFGWhwQe3oeoWGV5vViGdO00qqPPs2P7X4ACrGfVujjNRzL2Ux_r0SUQLfrpuVYfA3076KcYdyK-U4Rmf6VakngN74WvH0C6CsSUjhBYTWkj1nqUT/w264-h198/Mittel%20(IMG_3583).jpeg" width="264" /></a></div>An einem besonders schönen Tag verbringen wir in Little Kaiteriteri einen Badenachmittag am Strand. Das Wasser ist außergewöhnlich warm, so herrlich sanft und lädt selbst Horst zum Baden ein. Ein ebenfalls toller Strand, der sich kilometerweit ohne eine Menschenseele erstreckt, ist auf Rabbit Island. Die Halbinsel ist über einen schmalen Deich mit dem Auto zu erreichen oder mit der kleinen Fußgänger- und Fahrradfähre vom Mapua Wharf. Wir wählen an einem weiteren herrlichen Tag die Fähre und laufen einige Kilometer am Strand entlang, bevor wir uns auf den Wellen treiben und anschließend von der Sonne trocknen lassen.</div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2ud4hmgJRKnSLxFHrZXYRlcBnbatV5WyhHJcnMczC0ZPNjz_Nf0aJxiwu3f46kM4y2WTWbeoCnLhR-eHRcyrCEVSuJHHtAYxtdPox6-Y3p8OULgIAj7MldFdynjIbJkcIfT1DuGED7aw11FTqOpL7paros5fzLmj2Wkh55qCSrVSBecNXaOWXz3i3/s640/Mittel%20(IMG_3636).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2ud4hmgJRKnSLxFHrZXYRlcBnbatV5WyhHJcnMczC0ZPNjz_Nf0aJxiwu3f46kM4y2WTWbeoCnLhR-eHRcyrCEVSuJHHtAYxtdPox6-Y3p8OULgIAj7MldFdynjIbJkcIfT1DuGED7aw11FTqOpL7paros5fzLmj2Wkh55qCSrVSBecNXaOWXz3i3/s320/Mittel%20(IMG_3636).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfnClw2uA9j1-YenfM24vEw90SMwlGATLvBlKvSQymm9U1J1Rn6KdKRKmrUU9mYOZ1PWsWe-EXMqwWPVlw0GHfH8Esfu9hi2lgrJX0iaCpc9qV6gtkXhjPDWE3R7CpgVHxSoP1joEVWaqLvOaXkZnF1d6ZKxiB-XWG9QmjgJsFDpNKq1HROSAeTXyZ/s640/Mittel%20(IMG_3626).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfnClw2uA9j1-YenfM24vEw90SMwlGATLvBlKvSQymm9U1J1Rn6KdKRKmrUU9mYOZ1PWsWe-EXMqwWPVlw0GHfH8Esfu9hi2lgrJX0iaCpc9qV6gtkXhjPDWE3R7CpgVHxSoP1joEVWaqLvOaXkZnF1d6ZKxiB-XWG9QmjgJsFDpNKq1HROSAeTXyZ/s320/Mittel%20(IMG_3626).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEib1cCujGIXkMz58t-ybEYotZLGf8etxDmQJ7LChYzjPvoA2FnrkMLE-t_a6LG-xsjOgUXAESl7drKZ8HmQ2w7qDeWkMdPpqTi5jY5KqUifJhYYEX5yYUBexza8dkbh5Ep4CWiY6ubpP_W16jMXh2b-J_OZ-HczV9odo6juUo6T3P8cy3SYVgjcq8zt/s640/Mittel%20(IMG_3613).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEib1cCujGIXkMz58t-ybEYotZLGf8etxDmQJ7LChYzjPvoA2FnrkMLE-t_a6LG-xsjOgUXAESl7drKZ8HmQ2w7qDeWkMdPpqTi5jY5KqUifJhYYEX5yYUBexza8dkbh5Ep4CWiY6ubpP_W16jMXh2b-J_OZ-HczV9odo6juUo6T3P8cy3SYVgjcq8zt/s320/Mittel%20(IMG_3613).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhamO5vTIJGmRlFyKmTe-tGvJi7Wmht4MTLbaEYoWQBkEF2heNGYkoy0lkb5DiwKo8Wc28nhWGwOtXsmkP8ZpCtLJWR9mVtiBSWVjph598iHV309lcEUCXEwqq3l1pz89cjusJ3QHvw_qtRKK4nvF9bFtcSv0DiJsXagBRho5YAU_xa-6FL6WMkv4Cz/s640/Mittel%20(IMG_3603).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhamO5vTIJGmRlFyKmTe-tGvJi7Wmht4MTLbaEYoWQBkEF2heNGYkoy0lkb5DiwKo8Wc28nhWGwOtXsmkP8ZpCtLJWR9mVtiBSWVjph598iHV309lcEUCXEwqq3l1pz89cjusJ3QHvw_qtRKK4nvF9bFtcSv0DiJsXagBRho5YAU_xa-6FL6WMkv4Cz/s320/Mittel%20(IMG_3603).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnKvSLlt1UqlD8JQFUN2Ek_s4mcaQM6HceqWlWvgGlfsOFWkh9IbauiglBeZswedoxn0qa6hZeqKYjeT1uTJcRujFoY_SRJbDeYTLtCsW_Imkp6oDTk0GLBcJBgTvTebe-EZGoWIsYveVWdjzQhd_N0Ell7dpoObITHeudLWfFzH3u_KB2HbHXKpd2/s640/Mittel%20(IMG_3644).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="505" data-original-width="640" height="171" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnKvSLlt1UqlD8JQFUN2Ek_s4mcaQM6HceqWlWvgGlfsOFWkh9IbauiglBeZswedoxn0qa6hZeqKYjeT1uTJcRujFoY_SRJbDeYTLtCsW_Imkp6oDTk0GLBcJBgTvTebe-EZGoWIsYveVWdjzQhd_N0Ell7dpoObITHeudLWfFzH3u_KB2HbHXKpd2/w217-h171/Mittel%20(IMG_3644).jpeg" width="217" /></a></div>Während sich Christiane zwei Massagen gönnt und am Pilates Training von Nina teilnimmt, verleibt sich Horst mit Vorliebe das „Real Fruit Icecream“ ein. Gay und Derek sind großartige Gastgeber. Ab und zu laden sie Nachbarn ein und wir sitzen bei Nibbles und einem Gläschen Wein beisammen. Zweimal fahren wir auch zusammen ins kleine Wohnzimmerkino nach Motueka. Das Programmkino zeigt meistens Filme im Original mit englischen Untertiteln. Das macht es für uns leichter zu folgen.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDchf6L_CH_kTofDyIGRGLPl4fa_DeEDLaEZqz54xEvf5Y2NorLxWLvWtgQ5veY7eDfr8Pd9omH5KX7Dkf6cgY0GTGRZeYVeL0QaSR6vthePTAA1fMjf-8Gyyhf71Usas5-lcTj8GB6gy0783uw14CtOMnjk2iecC-MjeNukJP4B9ThmjNSOIODNw6/s640/Mittel%20(IMG_3577).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDchf6L_CH_kTofDyIGRGLPl4fa_DeEDLaEZqz54xEvf5Y2NorLxWLvWtgQ5veY7eDfr8Pd9omH5KX7Dkf6cgY0GTGRZeYVeL0QaSR6vthePTAA1fMjf-8Gyyhf71Usas5-lcTj8GB6gy0783uw14CtOMnjk2iecC-MjeNukJP4B9ThmjNSOIODNw6/s320/Mittel%20(IMG_3577).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3yYqnc4eHcoYNxRjff3duQcoJpzneChwXOmy7a-4IWHIMG97RAL1zD5VEprwjpREEJ4UeHHsMXajlnp7k-wbZyWx3RgTCZSA56un0pZeSXwP3GAhH5b-YREWqzdNr-Hvyo8Im2TcSHNOjFap7gUD2o0TYDDOYcJuxjWTt_oc5V-qFJs5YM9roOcxc/s640/Mittel%20(IMG_3589).jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3yYqnc4eHcoYNxRjff3duQcoJpzneChwXOmy7a-4IWHIMG97RAL1zD5VEprwjpREEJ4UeHHsMXajlnp7k-wbZyWx3RgTCZSA56un0pZeSXwP3GAhH5b-YREWqzdNr-Hvyo8Im2TcSHNOjFap7gUD2o0TYDDOYcJuxjWTt_oc5V-qFJs5YM9roOcxc/s320/Mittel%20(IMG_3589).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkECPqmbsa1GoVrSoeYUQvuNRoWAj4K2orDn_Vuwb4Q5QR6sYJhtmyrw8-j9PXDvmH-_sfezYIsIENjL8tSC19D_t3hyBv1GCFR2YHYn0FYZz3p3pGLK6zKFkcC6B39ogCooREqLRO224UF3qJB0rZx8ToDU6LML3Zf_hylkFSPobYu6fems4xVykn/s640/Mittel%20(IMG_3667).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkECPqmbsa1GoVrSoeYUQvuNRoWAj4K2orDn_Vuwb4Q5QR6sYJhtmyrw8-j9PXDvmH-_sfezYIsIENjL8tSC19D_t3hyBv1GCFR2YHYn0FYZz3p3pGLK6zKFkcC6B39ogCooREqLRO224UF3qJB0rZx8ToDU6LML3Zf_hylkFSPobYu6fems4xVykn/w210-h280/Mittel%20(IMG_3667).jpeg" width="210" /></a></div>Das Urlaub vom Urlaub machen bekommt uns beiden gut. Jeden Morgen gehen wir im Außenpool von Gay und Derek schwimmen und genießen das herrlich warme Wasser. Christiane geht es nach 10 Tagen in Mapua deutlich besser und so beschließen wir an einem zwar trockenen, aber nicht so schönen Tag unseren ersten Bush Walk in der Brook Sanctuary zu machen. Das eingezäunte Naturschutzgebiet in der Nähe von Nelson versucht in dem naturbelassenen Gebiet heimische Vögel und Tierarten wieder anzusiedeln. Der mächtige Zaun soll die Nagetiere von den erdbrütenden Vogelarten fernhalten. Fast zwei Stunden wandern wir auf schmalen und manchmal sehr steilen Pfaden durch den dichten Busch, sehen aber leider nur wenige Vögel.</div><div><br /></div><div>Und dann regnet es! "Endlich" sagen die Einheimischen, "leider" grummeln die Touristen. Doch so schlimm wie in Auckland und auf der gesamten Nordinsel trifft es uns nicht. Zwei Tage regnet es fast ununterbrochen, die anderen Tage sind zwar bedeckt, doch der Wind treibt die Wolken auseinander und es sind immer noch um die 25 Grad.</div><div><br /></div><div>Wir überlegen, wo es für uns als nächstes hingehen soll. Karamea wird uns empfohlen, ein Sackgassenort an der Westküste, den wir noch nicht kennen. Heute (4. Februar) packen wir unsere Sachen und machen uns auf den 350 km langen Weg.</div></div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-4824147568742291332023-01-25T02:37:00.000+01:002023-01-25T02:37:09.441+01:00Himatangi Beach, Wiedersehen in Waikanae, WellingtonVon Whanganui aus fahren wir zunächst nach Palmerston North, um uns dort einen neuen Campingtisch zu kaufen. Der doch recht abgenutzte Campingtisch, den uns Darren aus seinem unendlichen Fundus gebrauchter Campingartikel mitgegeben hatte, fällt immer wieder in sich zusammen. Das hat Horst bereits ein halbes Bier gekostet;-) und uns beiden einige gequetschte Finger. Da sich die Saison bereits dem Ende nähert, ist die Auswahl auf ein Modell beschränkt, welches wir für umgerechnet 60 Euro erstehen.<br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOtnRhx27BBnVsFuh-HrH2T-S33hCo1TDbEbRPglvjzfE0yO_bqMmb5yqpbfVLdbPCwRsSABJ_hiXksSRwTzv9XUJurSS8uezRay2qmGZqWqC0lJ9rFF7TsHrpEqcHdokHxH0cWeBbwH_4npzxCd0DUcRjIrGk_DeamuZoCxIugy1ORxmafAzw6mRU/s640/Himatangi_Schild.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOtnRhx27BBnVsFuh-HrH2T-S33hCo1TDbEbRPglvjzfE0yO_bqMmb5yqpbfVLdbPCwRsSABJ_hiXksSRwTzv9XUJurSS8uezRay2qmGZqWqC0lJ9rFF7TsHrpEqcHdokHxH0cWeBbwH_4npzxCd0DUcRjIrGk_DeamuZoCxIugy1ORxmafAzw6mRU/w150-h200/Himatangi_Schild.jpeg" width="150" /></a></div>Es ist ein herrlicher Tag und so fahren wir denn auch direkt unser nächstes Ziel, Himatangi Beach am Rande der Kapiti Coast, an. Von hier aus ist es nicht mehr weit zu dem Ort, an dem wir 2014 für drei Monate gelebt haben. Wir können von hier aus Kapiti Island sehen, ein unter Naturschutz stehendes Vogelreservat.<div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8ZKkuBRQp67mh9VswEXlz6zGtdozG7y1bTvs6TLBs4AB0-XYCAMO22Wm1g0iSfNa4GTI8eFyj21XsMfBwhL7QCJWrCSRprvTkU2pFWRaBFV4jaHm4RlB0SW93CgiOndv8-PjbDjiShccrznRotdF0pQdSz97dVDgUP4jfAxhv1lUy1TsG5_aNwnFh/s640/Campground_Himatangi.jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="504" data-original-width="640" height="236" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8ZKkuBRQp67mh9VswEXlz6zGtdozG7y1bTvs6TLBs4AB0-XYCAMO22Wm1g0iSfNa4GTI8eFyj21XsMfBwhL7QCJWrCSRprvTkU2pFWRaBFV4jaHm4RlB0SW93CgiOndv8-PjbDjiShccrznRotdF0pQdSz97dVDgUP4jfAxhv1lUy1TsG5_aNwnFh/w300-h236/Campground_Himatangi.jpeg" width="300" /></a></div>Auf diesem erstklassig geführten Top 10 Holiday Park, bei dem täglich mehrmals die Waschräume und Toiletten geputzt und sogar die Duschvorhänge täglich gewechselt werden, dürfen wir uns tatsächlich einen Stellplatz aussuchen! Wir wählen einen Platz in einer ruhigen Ecke und machen einen ersten Spaziergang zum Strand, der rund 500 Meter entfernt ist. Was uns direkt auffällt: Es sind viele Quads (Off-Road-Fahrzeuge) und Motor Cross Maschinen unterwegs, die auch am Strand ihr Fahrkönnen unter Beweis stellen dürfen. Selbst normale Autos fahren am Strand kilometerweit, um ein abgelegenes Plätzchen zum Angeln zu ergattern. Das ist schade, denn der Strand ist wirklich schön und lädt zum Baden ein. Der Motorlärm ist einfach nur störend.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwYC6cfcyYyXekb4IK8S-HxN64vl3L3op5wkX55UWGBKHOhB284O1J0-BEn4xHd_tH8ip10RSG4Wus7GYmF4fvO2IjE8BzLYF4wUHaDA8JLSIyvw0eQagceLzACDWspLF7NbT0TdcGuLbEgjfhB3fecASWnRgZCcQcJqq80FJhoDE7-jqXo4iLUbAH/s640/Himatangi_Beach.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="222" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwYC6cfcyYyXekb4IK8S-HxN64vl3L3op5wkX55UWGBKHOhB284O1J0-BEn4xHd_tH8ip10RSG4Wus7GYmF4fvO2IjE8BzLYF4wUHaDA8JLSIyvw0eQagceLzACDWspLF7NbT0TdcGuLbEgjfhB3fecASWnRgZCcQcJqq80FJhoDE7-jqXo4iLUbAH/w296-h222/Himatangi_Beach.jpeg" width="296" /></a></div>Auf dem Rückweg nehmen wir uns unsere ersten Fish & Chips mit, da uns der Fish & Chips Shop hier empfohlen wurde. Für umgerechnet 8 Euro erhalten wir drei große Stücke Fisch und Unmengen von Fritten, natürlich stilecht in Papier gewickelt. Es ist lecker, doch wir haben auch schon bessere gegessen, zumindest soweit sich unsere Geschmacksnerven daran erinnern können😋<div><br /></div><div>Das Wochenende naht und so füllt sich am darauffolgenden Freitag nach und nach der Campingplatz. Gegen Mittag kommt ein Ehepaar mit Sohn auf den Nachbarplatz, der mit einem Reserviert-Schild markiert war. Sie verhalten sich komisch distanziert – so gar nicht Kiwi-like – und kurze Zeit später kommt der „Campingplatz-Vater“ auf uns zu. Es wäre ihm fürchterlich peinlich, denn unser Platz wäre eigentlich für die Freunde unserer Nachbarn reserviert gewesen. Er hatte versäumt auch hier ein Schild aufzustellen. Wenn wir bereit wären auf einen anderen Platz umzuziehen, würden wir sämtliche Campingplatz-Gebühren für drei Nächte erlassen bekommen! Dafür werfen wir natürlich gerne unsere zwei Stühle und Tisch ins Auto und fahren um die Ecke auf den nächsten Stellplatz, der fast ebenso schön war😀 Und wieder einmal staunen wir über die Großzügigkeit in solchen Angelegenheiten.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwnFhSnFkniQ7EwgxVd9QyS7GAIDFFb1wr4OZUcHqnH0f1Cr8hcBePLxwKL1loHPR15P2hXYC-c_xGTmvWorSXKr2e-ukSwPf0TcSRd4d-_DyJYNFmWNeB0HT977JDuoK-wsz5rOtJnCTyZDp03xIXxkggvmm1BX62Wd_6_Q1aVYNyUexILtIW7oYa/s439/Sonnenuntergang.jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="246" data-original-width="439" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwnFhSnFkniQ7EwgxVd9QyS7GAIDFFb1wr4OZUcHqnH0f1Cr8hcBePLxwKL1loHPR15P2hXYC-c_xGTmvWorSXKr2e-ukSwPf0TcSRd4d-_DyJYNFmWNeB0HT977JDuoK-wsz5rOtJnCTyZDp03xIXxkggvmm1BX62Wd_6_Q1aVYNyUexILtIW7oYa/s320/Sonnenuntergang.jpeg" width="320" /></a></div>Da das Wetter nun tatsächlich sommerlich schön ist, verbringen wir die Tage am Strand – Christiane traut sich auch das erste Mal bei ca. 23 Grad Wassertemperatur in die Fluten – und fahren an einem Vormittag nach Foxton zum Frühstücken. Der kleine Ort ist durch seine Windmühle aufgrund des holländischen Einflusses bekannt. Dementsprechend kaufen wir dort auch „echten“ Gouda und besseres Brot.<br /><br />Am Sonntag haben wir uns für 12 Uhr bei Shirley in Waikanae angekündigt. Bei unserem dreimonatigen Aufenthalt hatten wir die heute fast 90-jährige fitte Dame über den dortigen Soroptimist International Club kennengelernt und standen seitdem im Austausch. Sie hatte uns 2016 auch mal in Köln besucht.<br /><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidAc6RD2rEkY8DihhIy1s40ipOdpGHyLippPrQ4pzhfoB5XFmu4_jySFJgKMQ7d9Ayo_zhN5_0XR2lmclXRUm5BdvFKyhKdL6qQd-d9d0xdhskNOZthrGqhgGZMVmYI4wqFSPBd25EULjeUH3qlIS9IrATXX_AxMpfxF2eRTh8AIeT6GRT9qSDknJV/s640/Shirley.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidAc6RD2rEkY8DihhIy1s40ipOdpGHyLippPrQ4pzhfoB5XFmu4_jySFJgKMQ7d9Ayo_zhN5_0XR2lmclXRUm5BdvFKyhKdL6qQd-d9d0xdhskNOZthrGqhgGZMVmYI4wqFSPBd25EULjeUH3qlIS9IrATXX_AxMpfxF2eRTh8AIeT6GRT9qSDknJV/s320/Shirley.jpeg" width="320" /></a></div>Shirley hat sich seitdem kaum verändert. Sie erzählt uns eine Story nach der anderen aus ihrem bewegten Leben und es kommt uns fast so vor, als wenn sie damit ihr Gedächtnis trainiert. Zum Lunch nimmt sie uns mit zu einem Treffen ihres Gospel-Chors. Rund 30 eher betagte freundliche Personen haben sich bei einem Paar im Garten getroffen, jeder hat etwas zum Essen und Trinken sowie einen eigenen Stuhl mitgebracht. Nach dem Essen teilt sich die Gruppe in Soprane, Tenöre, Alt- und Bassstimmen und die Chorleiterin stimmt verschiedene eher unbekannte Gospels an, die in einen mehrstimmigen Gesang münden. Wir und ein paar andere Gäste sind von der Klasse dieses Freizeitchores sehr beeindruckt. <br /><br />Den Abend und die Nacht verbringen wir bei Shirley. Endlich mal wieder eine Nacht in einem richtigen Bett! Dementsprechend gut und lange schlafen wir dann auch. Am nächsten Vormittag helfen wir Shirley noch einen riesigen Garten bei einer Freundin zu wässern. Kaum zu glauben, dass nach all dem Regen, den wir erlebt hatten, hier scheinbar kaum etwas davon angekommen ist. <br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-VqoJmkX6CoFc6bTuRhGmlLDHUG3MtkR_7qObTwt8VnfpkJJmrSWBzzTn5Ur46PH2dZdAdFmVvMqFR4hv9RssA5HkoUri5F9NeqRm4PDFrRzK341J4y4bdFsUPtD5ider7kFOZ2omcfWjfE2VHv0_sj3Gh4J7P2vTc1SBvmdCOB5kneD657ymrcwt/s640/Lifestyle_Wellington.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-VqoJmkX6CoFc6bTuRhGmlLDHUG3MtkR_7qObTwt8VnfpkJJmrSWBzzTn5Ur46PH2dZdAdFmVvMqFR4hv9RssA5HkoUri5F9NeqRm4PDFrRzK341J4y4bdFsUPtD5ider7kFOZ2omcfWjfE2VHv0_sj3Gh4J7P2vTc1SBvmdCOB5kneD657ymrcwt/w320-h240/Lifestyle_Wellington.jpeg" width="320" /></a></div>Nach dem Abschied fahren wir weiter nach Wellington, denn für den nächsten Morgen haben wir unsere Fähre auf die Südinsel gebucht. Wie schon zweimal zuvor haben wir das Waterloo Backpacker & Hotel am Bahnhof gebucht, weil es sehr zentral gelegen ist. Wir können auch direkt in unser Zweibettzimmer mit geteiltem Badezimmer einchecken, sind jedoch eher geschockt, wie runtergekommen die Unterkunft mittlerweile ist. Das wird auf jeden Fall unsere letzte Nacht dort gewesen sein. Immerhin ist im Nachbarzimmer keiner und wir haben das Bad für uns allein.</div><br /><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrf7qgLS7zl-yZJmlcqQV7PnI3dPp2G1kS6_Wi8E28ItoYOSNNlmsQGv5p6PhxL9sO9KbqvjzYcphFw8Iilur4GVEecetMaHuRO4GPczlqH7kvcVuNtFBs_kqXEjJIBHC0c9abejjI7VbYEaGJ5wKrqjix7icMdmhm_NejpGD1V_49DeCPNKpRjyL_/s640/Wellington_Harbour.jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrf7qgLS7zl-yZJmlcqQV7PnI3dPp2G1kS6_Wi8E28ItoYOSNNlmsQGv5p6PhxL9sO9KbqvjzYcphFw8Iilur4GVEecetMaHuRO4GPczlqH7kvcVuNtFBs_kqXEjJIBHC0c9abejjI7VbYEaGJ5wKrqjix7icMdmhm_NejpGD1V_49DeCPNKpRjyL_/w320-h240/Wellington_Harbour.jpeg" width="320" /></a></div>Wir bummeln durch die Innenstadt, die uns nach den vielen Aufenthalten hier, sehr vertraut ist. Zur Happy Hours nehmen wir einen Drink am Hafen und genießen das bunte Treiben. Stundenlang kann man hier sitzen und das Geschehen auf sich wirken lassen. Einfach nur entspannend. Wer mehr über Wellington lesen will, findet in diesen beiden Beiträgen aus 2014 reichlich Informationen: <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2014/03/7-gute-grunde-wellington-zu-besuchen.html" target="_blank">7 gute Gründe Wellington zu besuchen</a> und <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2014/10/wellington-bei-bestem-wetter.html" target="_blank">Wellington von seiner schönsten Seite</a></div></div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-36331493723564289022023-01-18T08:57:00.006+01:002023-01-18T09:40:03.550+01:00Der Westen der Nordinsel: Opunake und Whanganui<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuCdTdm9sOs_Yfg4jMbPr9k2_zbr8JztQG_DTytX9fqDnBaNaUAk45_HLF60l2yrieeW249gGMki8Ep0QE38mlU9PckY3JHP5Q6JsnUCIbF6ISDSVaOvaVCutgWkUgmwbctz8x53yk_YDIebmD17vqu9iGzc7K_8VNTt_yBIxF3HK6piH61-uEDLPR/s640/Mittel%20(IMG_3476).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuCdTdm9sOs_Yfg4jMbPr9k2_zbr8JztQG_DTytX9fqDnBaNaUAk45_HLF60l2yrieeW249gGMki8Ep0QE38mlU9PckY3JHP5Q6JsnUCIbF6ISDSVaOvaVCutgWkUgmwbctz8x53yk_YDIebmD17vqu9iGzc7K_8VNTt_yBIxF3HK6piH61-uEDLPR/s320/Mittel%20(IMG_3476).jpeg" width="320" /></a></div>Ein strahlend blauer Himmel zeigt sich uns, als wir am Morgen des 9. Januars die Vorhänge in unserem Campervan öffnen. Der erste schöne Sommertag😃 New Plymouth und der Mount Taranaki mit seinem wie gemalten Vulkankegel präsentieren sich im herrlichsten Sonnenschein. Gut, dass wir drei Nächte in New Plymouth geblieben sind. Und dass wir sogar den Mount Taranaki sehen können, ist ein echter Glücksfall. Er zeigt sich nämlich nur selten ohne Wolken. <p></p><p>Immer den Vulkan vor Augen fahren wir los, um den besten Spot für Fotoaufnahmen zu finden. So geraten wir zufällig auf den Pukeiti Scenic Drive, der sich westlich des Vulkans durch das Gebirge schlängelt. </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgH9_GGbcOjQgiZGNfd_aKdBNW1Q_s0vojdBj5wiH5nWz9cqKaFn8K8bBuUjY58dL9P6lPMpKAVQpnQ78gO5R0edKnVHNs2ww46DYZZ2x-DrQ7pexpM-cgFyJoBPbwIk4M5fsfgqFMX8ZsMboaIszmP2NQUZ7rQZSMhBilGraMFycRwDhpUDQhwmgD_/s542/IMG_3485.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="542" data-original-width="461" height="238" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgH9_GGbcOjQgiZGNfd_aKdBNW1Q_s0vojdBj5wiH5nWz9cqKaFn8K8bBuUjY58dL9P6lPMpKAVQpnQ78gO5R0edKnVHNs2ww46DYZZ2x-DrQ7pexpM-cgFyJoBPbwIk4M5fsfgqFMX8ZsMboaIszmP2NQUZ7rQZSMhBilGraMFycRwDhpUDQhwmgD_/w202-h238/IMG_3485.jpeg" width="202" /></a></div>Eine schmale Straße führt durch den dichten Busch und mitten im Nirgendwo tut sich auf einmal Pukeiti Gardens auf: Ein Café mit einem traumhaft angelegten riesigen Park, der sich durch seine reichhaltigen Arten an Rhododendren auszeichnet. Bis auf ein paar wenige Büsche sind leider alle schon verblüht. Dennoch machen wir nach einem kleinen Frühstück einen langen Spaziergang durch den wunderschönen Park, der einst von Privatleuten angelegt wurde, aber mittlerweile vom Council of Taranaki bewirtschaftet wird. <p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrXK3AN9UG62jo6w4XlmLbly3y9ryrBCMy19fIJTWZC3sInx1XS8TKt3gS-IhViNqOpS06PDeu-r77FRCEv3XWeZi0rCG0lTbDkB1V_N-vMfhJfETLrZ3meroWRwmzLo0DLbGROQLVlbRRTFDbvK-clSPXISUDVb-2aQSoP7UUmfrFW73b9KmZe9fX/s640/IMG_3497.jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrXK3AN9UG62jo6w4XlmLbly3y9ryrBCMy19fIJTWZC3sInx1XS8TKt3gS-IhViNqOpS06PDeu-r77FRCEv3XWeZi0rCG0lTbDkB1V_N-vMfhJfETLrZ3meroWRwmzLo0DLbGROQLVlbRRTFDbvK-clSPXISUDVb-2aQSoP7UUmfrFW73b9KmZe9fX/s320/IMG_3497.jpeg" width="320" /></a></div>Nach weiteren 10 Kilometern durch den Busch führt unser Weg Richtung Küste. Das schöne Wetter wollen wir am Strand verbringen und so steuern wir nach einem kurzen Stopp am westlichsten Leuchtturm der Nordinsel den nächsten Holiday Park in Opunake an. Er liegt direkt in einer schönen Bucht und hat noch einen Stellplatz frei für uns. Wir chillen am Strand und versuchen den ersten Sonnenuntergang zu erwischen. Doch die wieder aufziehenden Wolken verhindern dies.<p></p><p>Auch der nächste Morgen zeigt sich wieder Wolken verhangen. Unser Ziel ist Whanganui am gleichnamigen Fluss. Auf dem dortigen Top 10 Holiday Park, der direkt am Whanganui River weit außerhalb der Innenstadt liegt, waren wir bei unserer ersten Tour durch Neuseeland 20 Jahre zuvor schon einmal. Dieses Mal ist dort eine große Jugendgruppe für ein Ruder Summer Camp untergebracht. Außer den riesigen Mengen Essen, die in der Gemeinschaftsküche zubereitet werden, bekommen wir allerdings wenig von den Jugendlichen mit. Der Holiday Park bietet Räder zum Mieten an. Und so radeln wir am nächsten Morgen in die 7 Kilometer entfernte Innenstadt. Wir buchen für den darauffolgenden Tag Tickets für die Fahrt mit dem kohlebetriebenen Raddampfer und erkundigen uns nach den „Whanganui Opera Weeks“. Im i-Site (Touristeninformation Center) erfahren wir, dass die nächste Aufführung in einer Stunde, um 13 Uhr stattfinden soll. Kurz entschlossen kaufen wir am Opernhaus Tickets für jeweils 15 Euro und werden zur Prince Edward Hall in ein College geschickt. Gut, dass wir die Fahrräder dabeihaben und uns leicht durch die City bewegen können.</p><p>Mit unserer Outdoor-Kleidung fühlen wir uns etwas fehl am Platz zwischen all den gut gekleideten älteren Herrschaften, die den mittäglichen Operngesang genießen wollen. Dennoch werden wir am Eingang natürlich warm willkommen geheißen. Drei Tenöre und zwei Sopranistinnen von der <a href="https://operaschool.org.nz" target="_blank">New Zealand Opera School</a> präsentieren ihr erstklassiges Können anhand verschiedener Opernarien sowie Operetten- und Musicalstücke. Wir sind ganz begeistert und überrascht, als ein Tenor von den Cook Islands auf einmal das deutsche Lied „Dein ist mein ganzes Herz“ aus der Operette „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehár singt. Nach einer guten Stunde ist das Programm vorbei und wir steuern pünktlich zum nächsten Wolkenbruch ein Café an. Leider hört der Regen für den Rest des Tages auch nicht mehr auf und wir kommen ziemlich durchnässt wieder am Campingplatz an.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dzQSKYIcHcpukCxasit0Vc7OARYgYIZ9I1rHRIfCWMCJDxVs9a3Fh5zzCxhvUnADbaxcFi7VprVtZAD2_Tv6A' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><p></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjacvy8z0M3OfkBrpAqZbdCCcCyQUMhtDGOrHp5uy9NTXH0CpR6GqkV3q25nMsTYuZ6iUWOWBqL4V1SJ2KFhAWqD1ehRzNXffaAaRYZ-wbwgLS5sXT8D25seNdryqPRfHgPqZu71feRQQSW_jRjavbqMYrqEveHZkKOQ3D5Rnh6QqrHd_D9ipHtTbI/s640/IMG_3544.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjacvy8z0M3OfkBrpAqZbdCCcCyQUMhtDGOrHp5uy9NTXH0CpR6GqkV3q25nMsTYuZ6iUWOWBqL4V1SJ2KFhAWqD1ehRzNXffaAaRYZ-wbwgLS5sXT8D25seNdryqPRfHgPqZu71feRQQSW_jRjavbqMYrqEveHZkKOQ3D5Rnh6QqrHd_D9ipHtTbI/s320/IMG_3544.jpeg" width="320" /></a></div>Am 12. Jaunar, unserem letzten Tag in Whanganui, starten wir um 11 Uhr unsere Bootstour auf dem Whanganui River. Der dunkle Rauch aus dem Paddle Steamer empfängt uns bereits und mit dem beruhigenden Stampfgeräusch setzen sich die Räder rechts und links des Dampfers in Bewegung. Es ist zwar ein trockener Tag, doch mit 17 Grad ziemlich kühl. Anders als eine Schifffahrt auf dem Rhein, hat das Ufer des Whanganui River nichts Interessantes zu bieten und so treibt uns der kalte Wind gegen Ende der Fahrt unter Deck.<p></p><p>Die nächsten drei Nächte haben wir im Himatangi Beach Holiday Park gebucht, denn ab Freitag soll das Wetter besser werden. We will see😉</p>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-70705872753104762432023-01-13T06:50:00.006+01:002023-01-18T09:47:09.694+01:00Ankunft und der Weg nach New Plymouth<p><span face="Calibri, sans-serif">Wozu doch so einige verregnete Nachmittage gut sein können: wir kommen zu unserem ersten Blogbeitrag seit unserer Ankunft vor etwas mehr als einer Woche.</span></p><p><span face="Calibri, sans-serif"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span face="Calibri, sans-serif"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbKQoP4BWRntG9R8s6efwHfgoCExr0HGUd3QPEpS_ZZEl1iDqpZxdw_1ia31RfTIoy1BBtv5zk8j_oaEkA2MfTG17riYysfJ9Btx5tb2HgRS51Nk-NvADnhq3Kyeb1Um9MylWcTEQsNPnGxhRxsSw_OovECZJwdASORnh21vxH8fwVlHFUaAy2iwm8/s640/Mittel%20(IMG_0865).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="207" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbKQoP4BWRntG9R8s6efwHfgoCExr0HGUd3QPEpS_ZZEl1iDqpZxdw_1ia31RfTIoy1BBtv5zk8j_oaEkA2MfTG17riYysfJ9Btx5tb2HgRS51Nk-NvADnhq3Kyeb1Um9MylWcTEQsNPnGxhRxsSw_OovECZJwdASORnh21vxH8fwVlHFUaAy2iwm8/w276-h207/Mittel%20(IMG_0865).jpeg" width="276" /></a></span></div><span face="Calibri, sans-serif">Der Flug mit Cathay Pacific verlief einwandfrei und bei unserem 15-stündigen Zwischenstopp in Hongkong waren wir froh die komfortable Business Lounge nutzen zu dürfen. Denn aufgrund von Covid waren so gut wie alle Geschäfte im Transferbereich geschlossen und nur zwei Restaurants geöffnet. Es war richtig trostlos. Die erhoffte Silvesterparty in der Luft auf dem Weg von Hongkong nach Auckland entpuppte sich als totaler Reinfall. Der Kapitän und die Besatzung wünschten uns nicht einmal ein frohes neues Jahr😔 Wir mutmaßen, dass sie nur das chinesische Neujahrsfest berücksichtigen.</span><p></p><p><span face="Calibri, sans-serif">Am 1. Januar kamen wir mittags in Auckland an. 21 Grad leicht bewölkt. Wir hatten für drei Nächte ein Hotelzimmer, drei Kilometer von der Innenstadt entfernt, gebucht. So konnten wir in Ruhe ankommen und uns besser an die Zeitumstellung (12 Stunden Unterschied) anpassen. Da ich (Christiane) mich vor unserer Abreise tatsächlich völlig ausgebrannt habe, benötige ich viele Ruhepausen, die ich mir im kuscheligen Hotelbett ausreichend gönnte. An einem Nachmittag haben wir uns E-Scooter gemietet und sind damit in die Stadt gefahren. Da wir darin absolute Greenhorns waren, haben wir unser Lehrgeld in Form von hohen Gebühren bezahlt. Es hat aber trotzdem riesigen Spaß gemacht und brachte uns schnell und bequem in die City.</span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwo2Ygk_RwNWIt0KMtxrLT5OZLiO6Ldz8d29NtbpkSTUuOxMH5m2R2Vuwuh29yTvN1ggF0gwRncfYNzEOpTzSXCTuzK1UqZDAz8SZ35SW-A0zj_hyYaVu8JEIosSBso9f-KT_ZjPmspz8U7LpM6h9bhl7Kol-ckDskoEDsRdDlKtGFeOvpAhAyQcWU/s640/Mittel%20(IMG_3401).jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwo2Ygk_RwNWIt0KMtxrLT5OZLiO6Ldz8d29NtbpkSTUuOxMH5m2R2Vuwuh29yTvN1ggF0gwRncfYNzEOpTzSXCTuzK1UqZDAz8SZ35SW-A0zj_hyYaVu8JEIosSBso9f-KT_ZjPmspz8U7LpM6h9bhl7Kol-ckDskoEDsRdDlKtGFeOvpAhAyQcWU/s320/Mittel%20(IMG_3401).jpeg" width="320" /></a></div><span face="Calibri, sans-serif">Am 4. Januar haben wir unseren Campervan von <a href="https://www.kiwicruisecontrol.com" target="_blank">Kiwi Cruise Control</a> übernommen. Bis das Auto übergeben war und wir uns eingerichtet hatten, waren schnell ein paar Stunden vergangen. Nach dem ersten Einkauf an Grundnahrungsmittel sind wir auf gut Glück in einen Holiday Park nach Cracks Beach gefahren. Dieser ist am Rande eines riesigen Naturhafens rund 30 km von Auckland entfernt. Mit unserem Eintreffen fing es mit stürmischen Böen an zu regnen. Wir verzogen uns in unseren Van und stellten schnell fest, dass es auf der Wetterseite durch das Seitenfenster reinregnete. Mit gerade gekauften Abfalltüten versuchten wir ein wenig Abhilfe zu schaffen und klemmten von innen ein Handtuch rein. In der Nacht rüttelte der Sturm heftig an unserem Auto. Obwohl unsere Schlafstätte bequem ist und wir ausreichend Platz haben, war die erste Nacht von Klappern und trommelnden Regentropfen begleitet, sehr unruhig.</span><span face="Calibri, sans-serif"> </span><p></p><p><span face="Calibri, sans-serif">Am Morgen machte der Regen eine kurze Pause und wir fuhren zunächst zurück zu Kiwi Cruise Control, damit uns Darren das Fenster abdichten konnte. Das Klebeband gab er uns sicherheitshalber für das andere Fenster mit (wir haben es natürlich schon gebraucht).</span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPRzr5R5bWrWsLX8OFqiPiqheX5lQPCbDkZCS8f5d6UEOypnz01rXaxl--RFm1Slr8hE-01FjZ83FknSLWZ8doWne-qK1BdMm9QHOvkHeXBcLhAqx83fDhWZ3GO9QBdFsFve2C5kcP3nqPN25WSxCmhBZhwT6QZe-D8GQueE7gT8onSO9vneja3ToW/s640/Mittel%20(IMG_3402).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPRzr5R5bWrWsLX8OFqiPiqheX5lQPCbDkZCS8f5d6UEOypnz01rXaxl--RFm1Slr8hE-01FjZ83FknSLWZ8doWne-qK1BdMm9QHOvkHeXBcLhAqx83fDhWZ3GO9QBdFsFve2C5kcP3nqPN25WSxCmhBZhwT6QZe-D8GQueE7gT8onSO9vneja3ToW/s320/Mittel%20(IMG_3402).jpeg" width="320" /></a></div>Eigentlich wollten wir ganz in den Norden fahren, doch dort sollte es noch stärker stürmen und regnen. Und so war unser nächster Halt in Raglan, was an der Westküste südlich von Auckland liegt. Raglan ist ein netter kleiner Ferienort mit einem riesigen Holiday Park auf einer Halbinsel, die durch eine Fußgängerbrücke mit dem Ort verbunden ist. Wir hatten Glück und bekamen für eine Nacht noch einen Stellplatz. Das Wetter war hier trocken und angenehm warm. Da wir uns dem Wochenende näherten und die Neuseeländer noch Sommerferien haben, buchten wir unseren nächsten Campingplatz lieber im Voraus. <p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><br /></p>Am nächsten Morgen frühstückten wir am Bridal Veil Wasserfall.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_9sSPTIcdLXjhFrzMG6kg_dkflpGw3PuNrSmW_9fX7MwRx0HqxSvtCmpfASlAgBuYpthA0HVTeFVcsPSFY5Ersxx-m6Q_KNWxwegT6ZHiHlw1hnUba4Hl56IA-TIhS-JEoV3MAOpm8mTA0SKvNmmhEOoO14ot1pjceeG3AUcGVfx5RFw3Nk8zXPmR/s640/Mittel%20(IMG_3411).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="594" data-original-width="640" height="297" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_9sSPTIcdLXjhFrzMG6kg_dkflpGw3PuNrSmW_9fX7MwRx0HqxSvtCmpfASlAgBuYpthA0HVTeFVcsPSFY5Ersxx-m6Q_KNWxwegT6ZHiHlw1hnUba4Hl56IA-TIhS-JEoV3MAOpm8mTA0SKvNmmhEOoO14ot1pjceeG3AUcGVfx5RFw3Nk8zXPmR/s320/Mittel%20(IMG_3411).jpeg" width="320" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><o:p> </o:p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1NEFQx3J9ETKH-cpU3QTaBeu8Xivv0eWRFARo6TWPuVMRVd1H_2-FPJO5QrQsmkFwNvRYndeiaXZhMC58uRlfCAJ06qvY5XXd6J232FKrNJmFDzOY35tLFLXiY_HZhc9CT36OHiOkXsoUOh1oOOExSustIVwcojPIH9OIh31O9LdR927QjfGdmF96/s640/Mittel%20(IMG_3432).jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="640" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1NEFQx3J9ETKH-cpU3QTaBeu8Xivv0eWRFARo6TWPuVMRVd1H_2-FPJO5QrQsmkFwNvRYndeiaXZhMC58uRlfCAJ06qvY5XXd6J232FKrNJmFDzOY35tLFLXiY_HZhc9CT36OHiOkXsoUOh1oOOExSustIVwcojPIH9OIh31O9LdR927QjfGdmF96/w200-h200/Mittel%20(IMG_3432).jpeg" width="200" /></a></div>Unser Weg führte uns nach New Plymouth am Fuß des wunderschönen Vulkankegels Mount Taranaki. Bei unserer Ankunft war es wenigstens noch trocken, doch die Nacht und den nächsten Tag regnete es fast ununterbrochen. Am Sonntag fuhren wir bei zumindest trockenem Wetter auf dem „Forgotten World Highway“ in die freie Republik Whangamomona und holten uns dort tatsächlich einen Stempel für unseren Reisepass ab. Das Dorf mit 10 Einwohner*innen erklärte sich am 28.10.1989 zur unabhängigen Republik, weil es nicht mit den durch die Regierung neu definierten Provinzgrenzen einverstanden war. Seitdem wird einmal im Jahr der Unabhängigkeitstag mit einem riesigen Besucheransturm gefeiert. Zum Präsidenten der kleinen Republik wurde u.a. auch schon einmal eine Ziege gewählt😂<o:p></o:p><p></p><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiancjihq8vT5c6TJVEtKZOVySypMyLdOlq3fGoFdGih7stpEJQASe-r8vGTXO3IMfIDHtSt3ldCAB9lB5El0XRONQDmo2FSPEQ7uglB3hLK9jQeDSozaA7VrHxuoXC2B5JrLfixIcoAogikQa9U4rZhgg7Q6knRKMPV_ZCp6ZWdNw74_0u7O34_O8l/s640/Mittel%20(IMG_3433).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiancjihq8vT5c6TJVEtKZOVySypMyLdOlq3fGoFdGih7stpEJQASe-r8vGTXO3IMfIDHtSt3ldCAB9lB5El0XRONQDmo2FSPEQ7uglB3hLK9jQeDSozaA7VrHxuoXC2B5JrLfixIcoAogikQa9U4rZhgg7Q6knRKMPV_ZCp6ZWdNw74_0u7O34_O8l/s320/Mittel%20(IMG_3433).jpeg" width="320" /></a></div><div><div class="separator" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both;">Am Abend klarte der Himmel auf und wir fuhren zum riesigen wunderschönen Stadtpark von New Plymouth. Dort findet vom 17. Dezember 2022 bis 22. Januar 23 das <a href="https://www.festivaloflights.nz" target="_blank">Festival of Lights</a> statt. Die atemberaubenden Illuminationen werden von Lichtkünstlern gestaltet. Die Bilder sprechen für sich.</div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikQCXF91bTwyDeD1vbICO6GBAAglvA2hf08EZwX9JU6EmRIoLTyMAhBaeP9W-XoJtJL0tLR-wU4bA4jlrRi4P7wsvNa1si9DAHSN4LNOgeEs0A2L5hIUpo0VoxQfZ7IKRUz3_2jRGbMHn33-Ctr3xsM2MGg-yob9tLhrINKhWmTqArAZrhV8w0JD2S/s640/Mittel%20(IMG_3449).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikQCXF91bTwyDeD1vbICO6GBAAglvA2hf08EZwX9JU6EmRIoLTyMAhBaeP9W-XoJtJL0tLR-wU4bA4jlrRi4P7wsvNa1si9DAHSN4LNOgeEs0A2L5hIUpo0VoxQfZ7IKRUz3_2jRGbMHn33-Ctr3xsM2MGg-yob9tLhrINKhWmTqArAZrhV8w0JD2S/s320/Mittel%20(IMG_3449).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1SQRXbKxSMyEOE5QVUUs_BOAL4-3WmbSvb3nSx1kYhFJ5pHdxm_nJmVJtYbgSY82cK3-DjGUSkKhd1PYqtWf0VSXk0xyc-hwaR5ewZYImXRHk2q4oW0VFSPzV5E9WH1bpRtkfGO7bOfLgX2rVA6oIoCg2-M_FM0P2BERzEaFDSEg7SHJJMaRdLBnK/s640/Mittel%20(IMG_3475).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1SQRXbKxSMyEOE5QVUUs_BOAL4-3WmbSvb3nSx1kYhFJ5pHdxm_nJmVJtYbgSY82cK3-DjGUSkKhd1PYqtWf0VSXk0xyc-hwaR5ewZYImXRHk2q4oW0VFSPzV5E9WH1bpRtkfGO7bOfLgX2rVA6oIoCg2-M_FM0P2BERzEaFDSEg7SHJJMaRdLBnK/s320/Mittel%20(IMG_3475).jpeg" width="240" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2yFZDPG_NNIy9R8OvP5hZqyoYKI3PLPvLlFWyF1QT3JFIdoplHoGwMSJ4DXUvgz9Bpz0_KUSoRPh-cL9n2jo0liXJwaIKC1SM5NnnwoJNDcMPjFxOx4yfx6xTQt-G46lBX3xAVSEi7CU4td6lf-cztNaVT7m2YvVBLPHHHXqF__88QdKxK2yk_aAj/s640/Mittel%20(IMG_3452).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2yFZDPG_NNIy9R8OvP5hZqyoYKI3PLPvLlFWyF1QT3JFIdoplHoGwMSJ4DXUvgz9Bpz0_KUSoRPh-cL9n2jo0liXJwaIKC1SM5NnnwoJNDcMPjFxOx4yfx6xTQt-G46lBX3xAVSEi7CU4td6lf-cztNaVT7m2YvVBLPHHHXqF__88QdKxK2yk_aAj/s320/Mittel%20(IMG_3452).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpmTcjFFerSmPbtBZ3Q4fCwj0uw5SiyG6tbpODIK-qriXArW02sxezFAgFiQKq93d224zS6Ar2T0ZQllCEQkfsY3XYgBFiBiZP0OTNsPvFzDaAnA9NMYuqNzXvL5g7i8vsMk-FIyfB6-ariTkicussDovbUxhzJXCMcl-D4FnFivsyvQ0EqXAB0HG1/s640/Mittel%20(IMG_3455).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="480" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpmTcjFFerSmPbtBZ3Q4fCwj0uw5SiyG6tbpODIK-qriXArW02sxezFAgFiQKq93d224zS6Ar2T0ZQllCEQkfsY3XYgBFiBiZP0OTNsPvFzDaAnA9NMYuqNzXvL5g7i8vsMk-FIyfB6-ariTkicussDovbUxhzJXCMcl-D4FnFivsyvQ0EqXAB0HG1/s320/Mittel%20(IMG_3455).jpeg" width="240" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4QrUiohykz3jAhIfzRwercbwTNpuEu6dH_AWgNlPrqGRxXbZbqKOgsNsQrPpI0sUTKADV-NPhshhxJ3Ll3pg9KuA0BX_PCNiU7T9qt7NqehYluSbp73VM2NAVNaAsEROUG8H64dvqF_zMkKmM3Hn8VAM7wVmcHMfNQ5ndET2uQ0CVX7drk9q_gKEq/s640/Mittel%20(IMG_3457).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4QrUiohykz3jAhIfzRwercbwTNpuEu6dH_AWgNlPrqGRxXbZbqKOgsNsQrPpI0sUTKADV-NPhshhxJ3Ll3pg9KuA0BX_PCNiU7T9qt7NqehYluSbp73VM2NAVNaAsEROUG8H64dvqF_zMkKmM3Hn8VAM7wVmcHMfNQ5ndET2uQ0CVX7drk9q_gKEq/s320/Mittel%20(IMG_3457).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAj4debb3YlfBpRrYYsKYQv10wNabtLYiPaMQ1gcc8l1YBBlEddlQO4LeJAWNVZiySqRjjdWhOXcXiyoSmn45QxfxNW3Uw2uwTC9LdRekZf2-hH9bh2qk3sw_IpweI5UqbBTeCzM32DamB3-g7e4wMHU0XHBM8XhpGGAIbq0tJ7m5QGGo3Q3buVfNZ/s640/Mittel%20(IMG_3462).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAj4debb3YlfBpRrYYsKYQv10wNabtLYiPaMQ1gcc8l1YBBlEddlQO4LeJAWNVZiySqRjjdWhOXcXiyoSmn45QxfxNW3Uw2uwTC9LdRekZf2-hH9bh2qk3sw_IpweI5UqbBTeCzM32DamB3-g7e4wMHU0XHBM8XhpGGAIbq0tJ7m5QGGo3Q3buVfNZ/s320/Mittel%20(IMG_3462).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg53vXAxi-6pE3u4heeZ7m7pk8IjJcOFixshi3zwL9P4echzx_JThYUcsBITMxIWuQourZiJsnMEeuCO6Y5bvk4lwmxZ7j2VhXy_sUNecOirU1nH0aJegKHoIbXoJzX1tm_AOgZVGHAWkDaGXCtOQWfNTDfBz5ekTS0kucLh1wjnolcOBZVkXh-Qn0W/s640/Mittel%20(IMG_3471).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg53vXAxi-6pE3u4heeZ7m7pk8IjJcOFixshi3zwL9P4echzx_JThYUcsBITMxIWuQourZiJsnMEeuCO6Y5bvk4lwmxZ7j2VhXy_sUNecOirU1nH0aJegKHoIbXoJzX1tm_AOgZVGHAWkDaGXCtOQWfNTDfBz5ekTS0kucLh1wjnolcOBZVkXh-Qn0W/s320/Mittel%20(IMG_3471).jpeg" width="320" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8EQkqcdIsxtbCZr_M6FxLMx510dnEnJb1o_KODOWQVhtHIi3A96C62olfgil-v1BLq-iUDVSqkXAsWdxinGjD0i9bQGclG5cADvulr5tLqpZDzMv8nUw2z-cbHyjdFPlAqofvWsC5jYrL0JyMPbAY2VJYMakD2q-ss0vGdx6wEb66wnD4GhanFUvg/s640/Mittel%20(IMG_3473).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="640" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8EQkqcdIsxtbCZr_M6FxLMx510dnEnJb1o_KODOWQVhtHIi3A96C62olfgil-v1BLq-iUDVSqkXAsWdxinGjD0i9bQGclG5cADvulr5tLqpZDzMv8nUw2z-cbHyjdFPlAqofvWsC5jYrL0JyMPbAY2VJYMakD2q-ss0vGdx6wEb66wnD4GhanFUvg/s320/Mittel%20(IMG_3473).jpeg" width="320" /></a></div><span face="Calibri, sans-serif" style="font-size: 12pt;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghaq_TrPMSJ2G34CDCSafePmORgWM9sXBh7xWyNHU3tD5__ZRLgEbZJOfsQfrjzkQI-t9M2jErIr7UesCy0GvqDqWNQx08kXswDfJtiXBgTIS0L8gejea3nETH6eXIJIqUZZAMXiuUYTaxgLo1X4So4Drh9b_L_OVoh1Ult_gMtc2B6EzlsSWo6oDH/s640/Mittel%20(IMG_3446).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="640" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghaq_TrPMSJ2G34CDCSafePmORgWM9sXBh7xWyNHU3tD5__ZRLgEbZJOfsQfrjzkQI-t9M2jErIr7UesCy0GvqDqWNQx08kXswDfJtiXBgTIS0L8gejea3nETH6eXIJIqUZZAMXiuUYTaxgLo1X4So4Drh9b_L_OVoh1Ult_gMtc2B6EzlsSWo6oDH/s320/Mittel%20(IMG_3446).jpeg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dz6eXQCJ_cyXtINJeU7V4TzoN9wRc2Bm5V0rzO9COND3MXTIuUibeMwvGMrJ-1OMqURcbhFE-fy71dc4w6GMQ' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com1W43J+5M Hillsborough, Taranaki, Neuseeland-39.0971196 174.1317499-40.78285889387098 171.934484275 -37.411380306129018 176.329015525tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-58594344319027020872022-11-12T16:30:00.002+01:002022-11-12T16:36:05.469+01:00Unsere nächste dreimonatige Auszeit in Neuseeland naht<p>Die Grenzen sind nach dem zweijährigen Pandemie bedingten Lockdown wieder offen, das Konto ist gut gefüllt und arbeitstechnisch passt es auch gerade: Drei Jahre nach unserem letzten zweimonatigen Aufenthalt am anderen Ende der Welt geht es dieses Mal vom 30. Dezember 2021 bis 26. März 2023 in eine weitere Auszeit😃</p><p>Seit unserem ersten Langzeitaufenthalt von Oktober 2014 bis März 2015 berichten wir in diesem Blog über unsere Erlebnisse und Erfahrungen, die wir bei unseren Touren durch Neuseeland sammeln. Bei jedem Aufenthalt probieren wir Neues aus, besuchen Orte, die wir wiedersehen wollen und treffen Kiwis (neuseeländische Staatsbürger*innen), die wir mittlerweile zu unserem Freundes- und Bekanntenkreis zählen. Wir haben zwei bis drei feste Anlaufstationen, ansonsten lassen wir uns dorthin treiben, wo es uns hinzieht.</p><h2 style="text-align: left;">Was ist dieses Mal anders?</h2><div><b>Die Flugroute:</b> Wir fliegen das erste Mal mit der Cathay Pacific von Frankfurt über Hongkong nach Auckland. Da wir in Hongkong 15 Stunden Aufenthalt haben, würden wir gerne eine Stadtrundfahrt machen. Die strengen COVID Auflagen werden das aber leider verhindern. Also bleibt uns wahrscheinlich nur, uns am Flughafen zu tummeln und ein dickes Buch dabei zu haben.</div><div><br /></div><div>Am 30.12. geht's in Frankfurt los, am 31.12. kommen wir in Hongkong an und fliegen während der Silvesternacht weiter nach Neuseeland. Wir sind schon ganz gespannt, ob und was sich die Crew für diesen besonderen Nachtflug einfallen lässt. Am 1. Januar landen wir in Auckland.</div><div><br /></div><div><b><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtpFmhDMQdkXOYRtJi66L0nnXE_utl--O9y49gO4fILp8qoMY57u-6FXD2aalTYGxQsnPwNeQ5O-3-uPlgyM3i19rIdw356qOzsvoOOOurXj7ZRWA8AXGVmoyM6gddMjfz4xqqfOF2pmPJVf4hlP7n3lwoCQ_i7MKPc_5QuN_wpasq33kszzZfFzkz/s1611/Campervan_vorne.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1333" data-original-width="1611" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtpFmhDMQdkXOYRtJi66L0nnXE_utl--O9y49gO4fILp8qoMY57u-6FXD2aalTYGxQsnPwNeQ5O-3-uPlgyM3i19rIdw356qOzsvoOOOurXj7ZRWA8AXGVmoyM6gddMjfz4xqqfOF2pmPJVf4hlP7n3lwoCQ_i7MKPc_5QuN_wpasq33kszzZfFzkz/s320/Campervan_vorne.JPG" width="320" /></a></div>Das Auto:</b> Bei unseren Langzeitaufenthalten hat es sich bisher immer gelohnt, ein Auto zu kaufen und vor Rückflug wieder zu verkaufen. Doro und Darren von <a href="https://www.kiwicruisecontrol.de" target="_blank">Kiwi Cruise Control</a> in Auckland verkaufen uns ein gebrauchtes Fahrzeug, das sie später zu einem vorher vereinbarten Festpreis wieder zurücknehmen. In diesem Jahr sind die Preise für Gebrauchtwagen allerdings so stark angestiegen, dass durch den Kauf unser Budget um die Hälfte geschrumpft wäre. Ebenso sind die Preise für Unterkünfte gestiegen. </div><div><br /></div><div>Da wir mit Doro und Darren mittlerweile auch befreundet sind, haben sie überlegt, welche Alternative sie uns anbieten können. Die großartige Lösung lautet: Sie haben einen gebrauchten Campervan gekauft und vermieten ihn an uns im Rahmen eines "Private Rentals" für 40 Euro pro Tag. Wir freuen uns mit dieser Lösung unabhängiger von Unterkünften zu sein und natürlich über das tolle Entgegenkommen der beiden!</div><div><br /></div><div><b>Das Visum:</b> Bisher konnte man als Tourist ohne vorherige Anmeldung ohne Visum nach Neuseeland einreisen und 90 Tage bleiben. Jetzt muss man sich über die App NZeTA online registrieren und dafür 32 Euro pro Person zahlen. </div><div><br /></div><div>Bestimmt werden uns vor Ort noch weitere ungewohnte Situationen erwarten. Doch als routinierte Neuseeland-Reisende wissen wir, dass sich dank der zuvorkommenden und lösungsorientierten Kiwis immer ein Weg auftut. Das nächste Abenteuer kann beginnen🙌</div>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-64888418809729563562019-03-18T17:22:00.001+01:002019-03-18T18:09:27.881+01:00Was das Leben in Neuseeland so lebenswert macht<div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiW-YnTnEHUammTjDjA53UThe2wKUxn7PnsIWaj0HfxTmSTKCqg5UhZQKWZr4UmUrSmVX6I5WJAbPeFCGTZvpYq6lmUTH6IWwDa4BRlCqXjHnxKj7_MZ1MF0v_g6V5TYQTtS7roTNm4gOE/s1600/IMG_7869.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1423" data-original-width="1600" height="284" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiW-YnTnEHUammTjDjA53UThe2wKUxn7PnsIWaj0HfxTmSTKCqg5UhZQKWZr4UmUrSmVX6I5WJAbPeFCGTZvpYq6lmUTH6IWwDa4BRlCqXjHnxKj7_MZ1MF0v_g6V5TYQTtS7roTNm4gOE/s320/IMG_7869.JPG" width="320" /></a></div>
Nun sind wir schon seit vier Wochen wieder in Deutschland. Rund 18.000 km liegen zwischen den Welten und es ist nicht nur die räumliche Distanz, die den Unterschied zwischen den Jahreszeiten und dem Leben in Deutschland und Neuseeland ausmacht, es sind auch andere Sicht- und Verhaltensweisen der Menschen. Das zeigt auch die Reaktionen der Neuseeländer auf das schreckliche Attentat vom 15.03.2019 in zwei Moscheen in Christchurch. In unserem <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/04/vergleichender-ruckblick-und-was-jetzt.html" target="_blank">vergleichenden Rückblick</a> hatten wir 2015 nach unserem sechsmonatigen Aufenthalt schon einige Dinge beleuchtet. Welche Unterschiede uns dieses Mal aufgefallen sind, beschreibe ich hier.<br />
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<span style="font-size: large;"><b>"Drehe Dein Gesicht zur Sonne und die Schatten fallen hinter Dich.", lautet eine Weisheit der Maori. </b></span><br />
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Und genau so fühlten wir uns auch dieses Mal wieder in Neuseeland. Mit dem Tag der Ankunft fiel alles ab, was uns vorher noch beschäftigt hatte, und eine große Ruhe trat ein. Die gesamten zwei Monate fühlten sich wie eine durchgehende Meditation an. Wir waren im HIER und JETZT an jedem Ort und zu jeder Zeit. Vielleicht ist das der Grund, dass ich so strahlend aussah und ein faltenfreies Gesicht hatte. Viele Menschen aus meinem Umfeld sagten zu unseren Fotos, dass sie mich noch nie so glücklich gesehen hätten.<br />
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<span style="font-size: large;"><b>"Zum Straßenfest unserer Nachbarn sind 38 Menschen aus 12 Nationen gekommen.", erzählen uns unsere Freunde Dianne und Chris Ward.</b></span><br />
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Dianne und Chris, die wir bei unserer ersten Neuseeland-Reise in 2002/2003 durch eine B'n'B-Übernachtung in Hokitika kennenlernten, sind im letzten Jahr in ein Neubaugebiet in der Nähe von Christchurch gezogen. Es ist ein schönes neues Haus, das sie nun in einem typischen Vorort bewohnen. Uns fällt auf, dass sich die Häuser in diesem Neubaugebiet nur wenig voneinander unterscheiden. Kein Wunder, denn es standen rund zehn verschiedene Musterhäuser zur Auswahl. Könnte man jedoch hinter die Wände schauen, würde man sich aufgrund der unterschiedlichen Innenausstattungen die Augen reiben. Beim Straßenfest, das Dianne und Chris organisiert haben, wird die kulturelle Vielfalt deutlich. Neben den Kiwis, die schon in der dritten oder vierten Generation in Neuseeland leben, sind es Amerikaner, Chinesen, Iraker, Europäer, Syrer und einige mehr, die sich hier angesiedelt haben. Sie wohnen gemischt durcheinander und nicht abgekapselt in "Little Italy" oder "Chinatown". Sie sind Handwerker, Ärzte, Juristen, Ingenieure, Lehrer ... und leben alle friedlich nebeneinander, weil sie sich in ihrer Andersartigkeit gegenseitig wertschätzen. Umso mehr trifft sie der terroristische Anschlag, dem genau dieses friedvolle Miteinander ein Dorn im Auge ist. Doch auch hier beweisen die Neuseeländer, wie sie zusammenstehen, indem sie beispielsweise ihren muslimischen Nachbarn anbieten, sie in der nächsten Zeit in der Öffentlichkeit zu begleiten.<br />
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<span style="font-size: large;"><b>"Ich liebe meine kleine Wohnung." erklärt uns Christine Gabrielle, die vor 10 Jahren aus Kanada nach Neuseeland immigrierte und seit letztem Jahr den neuseeländischen Pass hat.</b></span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRXbbGonB4MqJjAC7wRu7znRPXiamf2xZ-ZgbG3nmQD7UQz-l2bTjs2KoL5Zw0jJZs1rmNoT2aUxJ-s6AzWSLQ-vhdMGINJTMXae2hK0qzEbP1tUgjL-qD8f1gv7HxBhJy5d9GsLD_t88/s1600/IMG_7730.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRXbbGonB4MqJjAC7wRu7znRPXiamf2xZ-ZgbG3nmQD7UQz-l2bTjs2KoL5Zw0jJZs1rmNoT2aUxJ-s6AzWSLQ-vhdMGINJTMXae2hK0qzEbP1tUgjL-qD8f1gv7HxBhJy5d9GsLD_t88/s320/IMG_7730.JPG" width="320" /></a></div>
Wir reiben uns verdutzt die Augen. Wie kann man so eine dunkle und kleine Souterrain-Wohnung, die sie sich farbenfreudig und mit frischen Blumen dekoriert eingerichtet hat, vor allem im Winter lieben? Christine wohnt in Mapua, rund 35 km von Nelson entfernt, wo sie auch arbeitet. Jeden Tag fährt sie 70 km hin und zurück. Und der Verkehr auf dieser Strecke hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Wenn es gut läuft ist sie in 45 Minuten an ihrem Arbeitsplatz. An schlechten Tagen braucht sie für die einfache Strecke 90 Minuten. "Nervt Dich die Fahrerei nicht?", fragen wir sie. Sie antwortet, wie es für Neuseeländer üblich ist: "Ich habe einen traumhaften Ausblick während meiner Fahrt und daran erfreue ich mich." Statt unserer deutschen Mecker-Kultur beherrschen die Kiwis die "Ich-mach-was-draus"-Kultur. Ob das der Kartenabknipser in der Bahn ist, ob das die "Stop & Go"-Menschen sind, die den Verkehr an Baustellen regeln, oder ob dass ein Ehepaar ist, das durch Fehlspekulationen ihr gespartes Vermögen verloren hat, sie alle nehmen ihre Situation nicht nur an, sie finden darin auch etwas Sinnvolles und Freudvolles für sich.<br />
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<span style="font-size: large;"><b>"Ich hatte ein tolles Haus im viktorianischen Stil. Doch ich wollte, dass sich meine Tochter ihren Traum erfüllen kann.", sagt Honey Andersen, unsere 70-jährige Wwoofing-Gastgeberin.</b></span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh7F4KjcAZ43fsYdBP2ywLql4AWLQ4-zyin_mdoevSeNQTwqXJ_taqXWS7dDu3Tqkm_rtSNr9GzKQs5nrG6CDVhzB_pg_3YknkE9QcgAtfXTeDepsQQdIcPO1VFoJgwThl6tabeer0GS0/s1600/IMG_7815.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh7F4KjcAZ43fsYdBP2ywLql4AWLQ4-zyin_mdoevSeNQTwqXJ_taqXWS7dDu3Tqkm_rtSNr9GzKQs5nrG6CDVhzB_pg_3YknkE9QcgAtfXTeDepsQQdIcPO1VFoJgwThl6tabeer0GS0/s320/IMG_7815.jpg" width="320" /></a></div>
Alle Neuseeländer, die wir kennengelernt haben, können gut auf Besitztümer verzichten, weil ihnen etwas anderes wichtiger ist. Honey hat ihr tolles Haus gegen einen ehemaligen Schafstall eingetauscht, um ihrer Tochter den Wunsch einer kleinen Farm zu erfüllen. Und sie liebt es ebenfalls auf der Farm zu leben, ihren eigenen Käse zu produzieren und in der Nähe der Familie ihrer glücklichen Tochter zu sein. Chris und Dianne haben ihr Anwesen mit Meer- und Alpenblick in Hokitika gegen das Allerweltshaus im Neubaugebiet getauscht, um ebenfalls in der Nähe der Kinder und Enkelkinder zu leben. Das führt uns wieder einmal vor Augen, wie viele Menschen hier in Deutschland an ihren Besitztümern hängen und darüber die Wesentlichen Dinge im Leben, wie Beziehungen, Gesundheit und Lebensfreude vernachlässigen oder sogar vergessen.<br />
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<span style="font-size: large;"><b>"Ihr gehört natürlich zur Familie und seid herzlich willkommen." Mit diesen Worten wurden wir nicht nur einmal von Freunden und Verwandten unserer neuseeländischen Freunde oder Wwoofing-Gastgeber eingeladen.</b></span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0HU6wG6baUen1qsxPONBUMViWpqixbOl-fwx0cNUvDOYzF9LxHr37dUTrD89FbDEbfy2khaDWG-M_Ae9YLAofpvcmBSeBX36AhZNlnyBomH3YhQ0wxt8xhw_v2a0w-_nHqoqq8TAO8IE/s1600/IMG_8056.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1429" data-original-width="1600" height="285" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0HU6wG6baUen1qsxPONBUMViWpqixbOl-fwx0cNUvDOYzF9LxHr37dUTrD89FbDEbfy2khaDWG-M_Ae9YLAofpvcmBSeBX36AhZNlnyBomH3YhQ0wxt8xhw_v2a0w-_nHqoqq8TAO8IE/s320/IMG_8056.JPG" width="320" /></a></div>
Noch jetzt, wenn ich diese Zeilen schreibe, läuft mir ein wohliger Schauer durch den Körper. Wann sind wir das letzte Mal so vorbehaltlos von uns fremden Menschen begrüßt worden bzw. ist uns das überhaupt schon einmal widerfahren? Ob das an Heiligabend war, wo wir ganz selbstverständlich an der Familienfeier teilnehmen durften und uns zu keiner Sekunde fremd vorkamen. Ob das bei einem Freundeskreistreffen am zweiten Weihnachtsfeiertag war, wo sich jeder in der Runde mit dem vorstellen sollte, was sie oder ihn besonders macht. Oder ob das die Einladung zum Fernsehgucken in ein völlig unordentliches Wohnzimmer war. Wir fühlten uns tatsächlich, als würden wir schon immer dazugehören.<br />
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<b>Wir werden uns diese mitmenschlichen Erlebnisse im Herzen bewahren und so vielen Menschen wie möglich davon erzählen. Vielleicht entzünden wir damit bei uns selbst und anderen ein paar Impulse für ein besseres Miteinander.</b>Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-88421785898955875812019-02-22T15:58:00.002+01:002019-02-22T15:59:59.681+01:00Mit dem Postschiff durch den Queen Charlotte SoundAls wir vor 16 Jahren das erste Mal Neuseeland bereisten, übernachteten wir in der B'n'B Unterkunft von Chris und Dianne in Hokitika. Nach einem sehr heiteren Abend, war schnell klar, dass wir auf der selben Wellenlänge surfen und hielten den Kontakt. Mittlerweile ist daraus eine Freundschaft mit mehreren gegenseitigen Besuchen entstanden. Dieses Mal besuchen wir Chris und Dianne in ihrem neuen Haus in Lincoln in der Nähe von Christchurch. Eigentlich wollten wir nur eine Nacht bleiben. Am Ende sind es vier wunderbare Tage, die wir bei den beiden verbringen. Sie ermuntern uns, bei der Rückfahrt Richtung Auckland in Picton - der kleinen Hafenstadt, die die Südinsel mittels Fähre mit der Nordinsel verbindet - eine Bootstour durch den Queen Charlotte Sound zu unternehmen. Das klingt für uns sehr verlockend, denn die unendlichen Verzweigungen der Marlborough Sounds hatten wir bisher noch nicht wirklich erkundet.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLFrxAHvcQmei5iA1XRAx6qMEm2L9wziQwKOQTBveNTB7smWFWY470sEyjUlmkBjpQQb8bj4hY24REEBL4pw5o6cuQSyXEbXuwUUyqIOmKpAfo0FBflTFJOEg-PhM-2C88FX8PfRZ9-PU/s1600/1200px-Tory_Channel_Marlborough_Sounds.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="770" data-original-width="1200" height="256" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLFrxAHvcQmei5iA1XRAx6qMEm2L9wziQwKOQTBveNTB7smWFWY470sEyjUlmkBjpQQb8bj4hY24REEBL4pw5o6cuQSyXEbXuwUUyqIOmKpAfo0FBflTFJOEg-PhM-2C88FX8PfRZ9-PU/s400/1200px-Tory_Channel_Marlborough_Sounds.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="text-align: start;"><span style="font-size: xx-small;">Phillip C. [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)]</span></span><br />
<span style="text-align: start;"><span style="font-size: xx-small;"><br /></span></span></td></tr>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiKxemZa43WkXur0iP2RyMimYGXfqllfiIK2_cDeL4o_xnccATeU8yZECybWRWid9ZighApJhOvjT6ESCNuDF_gmyXZhsfIMBiQk4kEnD4xyxPBt3A3td4SMy1wyZ74ThthDVS-VNQqBs/s1600/IMG_8160.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiKxemZa43WkXur0iP2RyMimYGXfqllfiIK2_cDeL4o_xnccATeU8yZECybWRWid9ZighApJhOvjT6ESCNuDF_gmyXZhsfIMBiQk4kEnD4xyxPBt3A3td4SMy1wyZ74ThthDVS-VNQqBs/s320/IMG_8160.JPG" width="320" /></a></div>
Chris und Dianne empfehlen uns die Tour mit dem Postschiff, denn das Boot steuert die kleinen Buchten an, in denen die wenigen Häuser nur über das Wasser zu erreichen sind. Die Firma Beachcomber bietet <a href="http://www.beachcombercruises.co.nz/scenic-cruises/mailboat-cruises/Mail-Boat-Cruise/" target="_blank">Mail Boat Cruises</a> in verschiedenen Varianten an. Montags und donnerstags verkehrt die rote Linie, dienstags und freitags die gelbe und mittwochs und samstags die schwarze. Wir entscheiden uns für die rote Linie, da sie besonders viele Buchten anfährt und gut in unseren Zeitplan passt. 103 NZ$ (ca. 60 Euro) kostet der vierstündige Spaß pro Person. Die New Zealand Rural Post weiß, wie man neben Briefmarken verkaufen Geld verdienen kann😉<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiROCGRA4ipw_FPGoRfUqCwiifKkQyNLUxZX_bdLWD7HHrpjdbYrNDRE6OeyASpvn227hsvx0PVAW-KnFh9_kFXq0k6oU-goyFF2n_L50MSV0okBzGbWWywkmrppk4z_cwugHrhGqBVuM0/s1600/IMG_8178.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiROCGRA4ipw_FPGoRfUqCwiifKkQyNLUxZX_bdLWD7HHrpjdbYrNDRE6OeyASpvn227hsvx0PVAW-KnFh9_kFXq0k6oU-goyFF2n_L50MSV0okBzGbWWywkmrppk4z_cwugHrhGqBVuM0/s320/IMG_8178.JPG" width="320" /></a></div>
Der Postbote, der Pakete und Briefe nicht auf einem Drahtesel, sondern auf einem schwimmenden Untersatz austrägt, beginnt seine Arbeit erst um 13:30 Uhr. Neben rund 30 weiteren Fahrgästen, sind wir rechtzeitig am Ableger, denn das Schiff fährt pünktlich ab. Unser sympathischer Skipper, Jim, erweist sich zugleich als Postbote und Reiseführer. Leider sind die Wind- und Nebengeräusche im Schiff so stark, dass er via Lautsprecher kaum zu verstehen ist. Wir bekommen mit, dass der rund 200 Quadratkilometer große Queen Charlotte Sound sich über 40 km vom Fährhafen von Picton aus bis zu seinem Übergang in die Tasmansee erstreckt. Den Hauptkanal kennen wir von unseren Fährüberfahrten von und nach Wellington. Ca. 3.300 Einwohner leben in den Marlborough Sounds, die neben dem bekannten Queen Charlotte Sound aus dem Pelorus Sound, Kenepuru Sound und Mahau Sound bestehen. Die meisten Einsiedler in den kleinen Buchten sind feste Bewohner. Nur wenige nutzen ihre Häuser als Sommerunterkünfte oder vermieten sie.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgT5a_TfgfATFLB2J6QTPEudJsUQiNce96mZE4eO_4-ZRj0A8UTNmh5ThpC6EAaMNWkB72KYzoHPXEIyBcPRTVI8eIHzOU0_925WSIYd3nRN8fHFpK8_SID35ckdb-hHUqds6TRfR03eWg/s1600/IMG_8174.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgT5a_TfgfATFLB2J6QTPEudJsUQiNce96mZE4eO_4-ZRj0A8UTNmh5ThpC6EAaMNWkB72KYzoHPXEIyBcPRTVI8eIHzOU0_925WSIYd3nRN8fHFpK8_SID35ckdb-hHUqds6TRfR03eWg/s320/IMG_8174.JPG" width="320" /></a></div>
Wir nehmen oben an Deck Platz und sofort nach der Abfahrt weht uns ein scharfer Wind um die Nase. Da das Wetter wieder traumhaft ist, lassen wir das gerne zu. Die erste Postsack-Übergabe bekommen wir fast gar nicht mit, da alles so schnell geht. Am nächsten Steg passen wir besser auf. Der Skipper lenkt das Schiff nah an den Steg heran, legt aber nicht an. Auf den Steg wartet ein Bewohner des dazugehörigen Hauses. Der Skipper reicht einen Postsack oder Pakete herüber und im Gegenzug nimmt er einen Postsack wieder entgegen. Zumeist versenden die Bewohner auch ihre Briefe über diesen Weg. Dann wird noch ein kleines Schwätzchen gehalten und beide drehen ab, das Boot zum nächsten Steg oder zur nächsten Bucht, die Bewohner Richtung ihrer Behausung. Es scheint für sie eine nette Abwechslung vom einsamen Leben zu sein. Verwundert sind wir darüber, dass hauptsächlich Rentner in der Abgeschiedenheit wohnen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuJJo_2YroGNJpGZjflrSXZFnUon6zWDo_0-rauFJ0mJw8NCY_QrOhfxl1ApjhTDR4442DJEX_gul14RpX5M86aKW9eMG3nNp6Wp-LA2vOKub8438C3q3xPyN0J23wRZLN3fxREPY1XP0/s1600/IMG_8236.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuJJo_2YroGNJpGZjflrSXZFnUon6zWDo_0-rauFJ0mJw8NCY_QrOhfxl1ApjhTDR4442DJEX_gul14RpX5M86aKW9eMG3nNp6Wp-LA2vOKub8438C3q3xPyN0J23wRZLN3fxREPY1XP0/s320/IMG_8236.jpg" width="320" /></a></div>
Eine Bucht ist schöner als die nächste. Das Wasser ist so klar, dass wir an manchen Stegen Kabeljau und andere Fische im Wasser beobachten können. Im Hinterland ist meist natürliches Buschland zu sehen. Hier und da ragen ein paar Gerippe von Fichten empor. Diese sind uns beim Übersetzen mit der Fähre auch schon an anderen Stellen aufgefallen. Von unserem Skipper bekommen wir die Erklärung: Das DOC (Department of Conservation) will die komplette Bepflanzung in den Marlborough Sound wieder in den natürlichen Urzustand zurückversetzen. Deshalb werden importierte Arten, wie beispielsweise Fichten, so behandelt, dass sie eingehen.<br />
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Zwischendurch steuern wir noch eine Lachsfarm an, auf der rund um die Uhr gearbeitet wird. Der frische Fisch, serviert wie in einem Kühlschrank, bei dem ab und zu mal die Tür aufgeht, lockt natürlich auch Seehunde an. Fröhlich tauchen sie rund um die Farm auf und ab.<br />
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Ungefähr in der Mitte der Fahrt halten wir am Steg des Endeavour Inlets und gehen kurz von Bord. Hier endet der 72 Kilometer lange Queen Charlotte Track, weshalb ein paar Wanderer einsteigen, die zurück nach Picton wollen. Man kann auch nur Teilstücke des Tracks bewandern und die An- und Abfahrt mit dem Boot organisieren. Das steht jetzt auf unserem Plan für die nächste Reise. Im luxuriösen "The Sounds Retreat" kann man sich auch mit dem Helikopter einfliegen lassen. Zwei Nächte kosten hier schlappe 5.800 NZ$ (ca. 3.500 Euro). Das steht nicht auf dem Plan für unseren nächsten Trip😉<br />
<br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-63005405821867904332019-02-13T10:16:00.002+01:002019-02-13T10:16:21.362+01:00Folgen der Erdbeben in Christchurch und KaikouraNeuseeland verdankt seine wunderbare Natur unter anderem den gewaltigen Vulkanausbrüchen und Erdbeben vor vielen Millionen Jahren. Seine Lage auf der Grenze zwischen der Pazifischen Platte und der Australischen Platte verursacht auch in der Gegenwart immer wieder kleine und größere Erdbeben - laut <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Erdbeben_in_Neuseeland" target="_blank">Wikipedia</a> 100 bis 150 spürbaren pro Jahr. Einen kleinen "Rums" von der Stärke 3,8 auf der Richterskala haben wir auf der Banks Peninsula gar nicht mitbekommen. Am 4. September 2010 und am 22. Februar 2011 erschütterten zwei schwere <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Christchurch-Erdbeben_vom_Februar_2011" target="_blank">Erdbeben Christchurch</a>, die vor allem die Innenstadt in Schutt und Asche legten. Am 14. November 2016 war das 180 km weiter nördlich gelegene <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/2016_Kaikoura_earthquake" target="_blank">Kaikoura</a> der Ort eines weiteren schweren Bebens auf der Südinsel. Wir kennen mittlerweile viele Personen, die direkt oder indirekt von den Auswirkungen des Bebens in Christchurch betroffen waren und sind fasziniert, wie sie ihre persönlichen Geschichten meistern.<br />
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Unser letzter Besuch in Christchurch liegt vier Jahre zurück. Im <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/01/risse-im-paradies.html" target="_blank">Blogbeitrag "Risse im Paradies"</a> haben wir über unsere damaligen Eindrücke berichtet. Nun sind wir gespannt, was sich seitdem getan hat. Es gibt immer noch viele Freiflächen in der Innenstadt von Christchurch, die mittlerweile "Wilsons" genannt werden, weil sie von "Wilson Parking" als kostenpflichtige Parkplätze angeboten werden. Wir stellen unser Auto auf einem dieser plattgewalzten Schotterplätze ab und schlendern durch die Stadt. Sofort fallen uns die vielen Neubauten auf, die vor allem vom City Council und den Banken errichtet wurden. Sie erzeugen ein attraktives Stadtbild und lassen zwischendrin viel Raum für gemütliche Innenhöfe oder breite Straßen. Rund um den Avon - dem kleinen Fluß, der mitten durch die Stadt fließt - wurden schöne terrassenartige Treppen angelegt, die zum Verweilen einladen. Das Wahrzeichen der Stadt, die Canterbury Cathedral ist leider immer noch eine Ruine. Ein Schild am Bauzaun verrät uns, dass nun der Wiederaufbau beschlossen wurde. Und in der Tat sehen wir ein paar Bauarbeiter, die dort tätig sind. Rund 10 Jahre sind für die Rekonstruktion eingeplant. Darüberhinaus sind noch viele Gebäude leer und abgesperrt, überall sind Bauarbeiten im Gange. Es wird bestimmt noch weitere 8 bis 10 Jahre brauchen, bis man die Folgen des Erdbebens nicht mehr erkennen kann.<br />
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Unsere Tour nach Christchurch haben wir mit einer Gondelfahrt auf den Mount Pleasant begonnen. Chris und Dianne, unsere neuseeländischen Freunde, die wir bei unserem allerersten Neuseeland-Besuch in 2002/2003 kennengelernt haben und mittlerweile in Lincoln bei Christchurch wohnen, empfahlen uns die Fahrt. Es ist wieder ein strahlender Tag und die Sicht könnte nicht besser sein. Im Visitor Center auf dem Mount Pleasant erfahren wir, dass dieser vulkanischen Ursprungs ist und dadurch die wunderbare Kraterlandschaft, die sich vor uns ausbreitet, entstanden ist. Am Fuß des Vulkans liegt Christchurch, die mit rund 350.000 Einwohnern immer noch zweitgrößte Stadt des Landes.<br />
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In Kaikoura besuchen wir unsere Lieblingsplätze "The Pier Hotel" und die Seehundkolonie. Was uns auffällt im Vergleich zu unseren letzten Besuchen hier, es ragen viel mehr Felsen aus dem Meer und gerade im Umfeld der Seehundkolonie hat sich das Küstenbild komplett verändert. In der Tat wird uns bestätigt, dass Kaikoura um 70 cm angehoben wurde. Dadurch sind für die Seehunde neue geschützte Gebiete entstanden. In den Pools, die zwischen den Felsen entstanden sind, können Seehundwelpen geschützt vor Feinden aufwachsen und spielen. Wir haben Spaß ihnen dabei zuzusehen. Des einen Leid, das anderen Freud: Während viele Hausbesitzer in Christchurch ihre Häuser verlassen mussten und zum Teil immer noch mit den Versicherungen um die Entschädigung streiten, boomt die Baubranche und die Seehunde haben neue Brutplätze gewonnen.Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-74331261246178738502019-02-10T11:17:00.000+01:002019-02-10T11:20:41.813+01:00Unsere kleine Farm - another cultural wwoofing experienceMini Rosa in Rakaia, so lautet unsere nächste Anlaufstelle. Wir werden am 31. Januar bis 14 Uhr auf der kleinen Farm von der 70-jährigen Honey erwartet, um eine weitere kulturelle Wwoofing-Erfahrung zu sammeln. Das bedeutet, wir unterstützen Honey bei ihrer Arbeit auf der Farm und werden dafür von ihr verköstigt und bei ihr untergebracht.<br />
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Horst ist erstaunt, als er sich am Telefon von Honey die Wegbeschreibung geben lässt. Sie klingt so jung, sagt er. Und so wirkt sie auch, als sie uns in Empfang nimmt. Uns begegnet eine lebenslustige, herzliche, grauhaarige Dame, die durch die tägliche Arbeit an der frischen Luft eine gesunde Gesichtsfarbe hat. Die Unterkunft wirkt dagegen dürftig. Honey wohnt in einer umgebauten Schafscheune, die jedoch lange nicht den romantischen Touch unserer Scheunen hat. Auf dem bloßen Estrich liegen zusammengewürfelte Teppiche, der Wohnbereich ist zugleich Küche, die aus zusammengewürfelten Schränken und Kochgelegenheiten besteht. Ein Tisch ist nur mit den Gerätschaften zum Käse produzieren bestückt und wir werden gleich daraufhin gewiesen, dass dieser Tisch für uns tabu ist. Ansonsten können wir alles nutzen. Unser Schlafzimmer ist einfach, aber freundlich und mit einem bequemen Bett ausgestattet. Als kleine Terrasse dienen Paletten und wenn man auf einem der Plastikstühle Platz nehmen will, muss man aufpassen, dass die Stuhlbeine genau auf dem Holz und nicht in den Zwischenräumen versinken. Im benachbarten Wohnhaus leben Honeys Tochter, Gretchen, mit ihrem Mann und drei Töchtern. Sehr einladend sieht auch dieses Haus nicht gerade aus, denn es wird im Inneren umgebaut.<br />
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Doch die Herzlichkeit der Familie macht alles wett. Wir werden direkt nach unserer Ankunft über die Farm geführt. Viele Obstbäume, ein Gewächshaus mit Salat und Tomaten sowie einige Gemüsebeete gedeihen dank des guten Komposts prächtig. Neben der Milchkuh mit dem schönen Namen Strawberry gibt es noch ihre drei Kuhkinder. Zwei der Töchter sind bereits schwanger und ein Jungbulle wird bald zu Beef verarbeitet. Auf der Weide nebenan grasen friedlich rund 20 Schafe und daneben zwei Zwergponys. Auf einem weitläufigen Gelände mit drei verschiedenen Ställen picken ca. 15 Hühner verschiedener Rassen Körner, Würmer, Küchenabfälle und Gras. Sie teilen sich das Gehege friedlich mit fünf Enten. In einem der Hühnerställe erwartet uns unsere Aufgabe. Doch nicht am gleichen Nachmittag, denn es sind für Neuseeland ungewöhnliche 31 Grad. Während Honey zu einem Arzttermin fährt, sollen wir uns einrichten und mit dem Hund Sam vertraut machen.<br />
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Beim Abendessen erfahren wir, dass Honey mit ihrem Ex-Mann und den drei Kindern lange in Australien gelebt hat. Sie war schon Lehrerin, Köchin und nachdem sie mit ihrer Tochter nach Neuseeland zurückgekehrt ist, haben die beiden auf einer großen Milchfarm angeheuert, wo sie täglich fast 900 Kühe gemolken haben. Der Sohn des Milchbauern ist heute der Ehemann von Gretchen. Honey besaß ein tolles Haus im viktorianischen Stil in Christchurch. Da das Erdbeben jedoch schwere Risse hinterlassen hat und ihre Tochter gerne diese Farm kaufen wollte - Gretchen liebt ihre Tiere sehr - hat sie das Haus verkauft und mit dem Erlös die kleine Farm "Mini Rosa" mitfinanziert. Die Geschichte hat uns sehr beeindruckt.<br />
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Am nächsten Tag ist das Wetter umgeschlagen. Es ist sehr stürmisch, was in dieser Gegend nicht unüblich ist und die hohen Hecken zwischen den riesigen Grundstücken erklärt. Wir dürfen auch heute nicht draußen arbeiten, denn der böige Wind treibt immer wieder große Staubwolken durch die Gegend. Stattdessen bekommen wir einen Sack mit Walnüssen, die wir knacken, damit die Nüsse eingefriert werden können. Später begleiten wir Honey und die älteste Enkeltochter nach Ashburton, um ein paar Besorgungen zu machen. Am Abend wollen wir eigentlich nach Christchurch, um dem Ehemann von Gretchen, Jason, bei einem Pferderennen zuzuschauen. Er nimmt an nationalen Trabrennen teil. Doch es ist mittlerweile so ungemütlich und kalt geworden, dass wir das Rennen lieber im Fernsehen anschauen. Vorher fahren wir allerdings noch schnell ins örtlich Pub, um auf den Sieg von Jasons Pferd zu wetten. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit Gretchen und den drei Mädchen wird der Fernseher angeworfen und wir feuern alle Jason und sein Pferd an. Am Anfang halten sie sich wacker, doch am Ende reicht es nur für Platz 6.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuzsnR1sTrtBfjOfn6Beyi6h8E6B-l5brbN6KtRgMeW6UUrzUVAeuFpnBGupsVgm-uUYCCM8yfrlMFEQls8dPBNprxV0GTP-30ipRUOMxxkcCCW_6vL3ULCawtYHI4sZ9DfgordbAQ9yE/s1600/IMG_7852.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuzsnR1sTrtBfjOfn6Beyi6h8E6B-l5brbN6KtRgMeW6UUrzUVAeuFpnBGupsVgm-uUYCCM8yfrlMFEQls8dPBNprxV0GTP-30ipRUOMxxkcCCW_6vL3ULCawtYHI4sZ9DfgordbAQ9yE/s320/IMG_7852.JPG" width="320" /></a></div>
Am Samstagmorgen werden wir Zeugen, wie Strawberry gemolken wird. Laut Gretchen ist sie an diesem Tag etwas verkrampft. Sie redet ihr gut zu und streichelt sie unablässig, doch mehr als drei Liter werden es heute nicht. Sie kann bis zu 10 Liter Milch geben. Nach einem leckeren Frühstück mit selbst gemachtem Joghurt und Käse, eingemachten Früchten und frisch gelegten Eiern können wir endlich mit unserer eigentlichen Aufgabe beginnen: Das Winterquartier für die Hühner ausmisten, denn die Ratten hatten sich hier eingenistet, waren aber mittlerweile vernichtet. Doch zunächst müssen eine Ente von ihrem Nest vertrieben werden, auf dem sie seit Tagen auch ohne Eier hartnäckig brütet, der Kompost gelehrt und das Hühnergehege von der wild wuchernden Kamille befreit werden. Wir ackern ganz ordentlich bis Honey, die natürlich eifrig mit anpackt, zum Lunch aufruft. Anschließend fangen wir an den Bodenbelag des Stalls abzuschaufeln und mit der Schubkarre auf den Kompost zu fahren. Nach einer Stunde schickt uns Honey unter die Dusche, um uns anschließend zur Flussmündung des gigantischen Rakaia Rivers zu fahren, damit wir ein bisschen was von der Gegend sehen. Nach einem weiteren leckeren Abendessen bringen wir ihr Kniffel bei. Als ich vom Stuhl aufstehe, habe ich das Gefühl, dass ich mich am nächsten Tag gar nicht mehr bewegen kann.<br />
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Der heutige Sonntag ist unser letzter Tag bei Honey, denn ab Montag besucht sie einen einwöchigen "Käse-Herstell-Kursus" für Fortgeschrittene. Wider Erwarten haben sich meine Muskeln in der Nacht gut erholt und ich kann wieder zur Schaufel bzw. Schubkarre greifen. Denn Horst schaufelt den Mist aus dem Stall, während ich ihn in die Schubkarre lade und zum Kompost bringe. Nach rund 30 Schubkarrenladungen ist der Stall sauber. Honey überschlägt sich vor Dank und Freude und selbst das Federvieh scheint sich freudig gackernd bei uns zu bedanken. Mit einer Dose voller frisch gemachtem Frischkäse und der Aussage "Wenn Ihr das nächste Mal nach Neuseeland kommt, braucht Ihr nicht zu fragen, ob Ihr zu uns kommen dürft. Bitte kommt einfach!" Wir sind gerührt und verlassen ebenfalls strahlend und erfüllt die Mini Rosa.<br />
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<br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-63798296291055118352019-02-06T04:10:00.000+01:002019-02-10T09:28:30.975+01:00SEENswürdigkeiten auf der SüdinselLake Hawea, Lake Wanaka, Blue Pools, Lake Wakatipu, Lake Te Anau, Lake Manapouri, Lake Pukaki und Lake Tekapo - in nur 5 Tagen haben wir all diese Seen auf der Südinsel passiert, bestaunt und einige bewandert. Am Lake Manapouri und am Lake Tekapo konnten wir direkt am Seeufer übernachten. Ein Ausblick ist schöner als der andere und so haben wir uns in den vergangenen Tagen an Seen satt gesehen. Hier stellen wir ein paar Highlights vor.<br />
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Blue Pools</h3>
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Auf dem Weg von der West Coast nach Queenstown - in Haast biegt man ins Landesinnere ab - kommt man zunächst an den Blue Pools vorbei. Am Parkplatz verrät uns ein Schild, dass die Blue Pools in rund 30 Minuten zu Fuß zu erreichen sind. Das ist das schöne an den Highways in Neuseeland, am Wegesrand laden immer wieder Schilder zu Fotostopps oder kurzen und längeren Wanderungen ein. Horst hat Probleme mit seiner Hüfte, weshalb ich allein losstapfe. Naja, allein bin ich nicht wirklich, denn ca. 50 weitere Touristen sind ebenfalls an diesem Fotostopp-Punkt unterwegs. Auch wenn die Sonne sich nur matt hinter einer dünnen Wolkenschicht sehen lässt, erscheint das Wasser in einem herrlichen türkis. Auf der Hängebrücke ermuntere ich ein paar junge Paare sich von mir fotografieren zu lassen und wundere mich, dass sie nicht einmal ein Lächeln zustande bringen. Scheinbar können sie sich nicht so an dem tollen Naturschauspiel erfreuen, wie ich es kann. Horst hat währenddessen die Bekanntschaft einer älteren Dame gemacht, die mit ihrer Freundin am Parkplatz ein Zelt aufgeschlagen hat. Sie kommt aus Dunedin, ist verliebt in die neuseeländische Natur und reist von Zeit zu Zeit mit dem Zelt langsam durch ihr Land.<br />
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Lake Wanaka</h3>
Anschließend fahren wir über 30 km zunächst am Lake Wanaka auf der rechten Seite und nach einem kurzen Schlenker am Lake Hawea auf der linken Seite vorbei. Im touristischen Ort Wanaka, der am südlichsten Ende des 42 km langen gleichnamigen Sees liegt und den wir auf unseren bisherigen Reisen noch nie besucht hatten, wollen wir zwei Nächte bleiben. Zu unserer Überraschung ist fast alles ausgebucht. In einem Backpacker Hostel werden wir schließlich fündig. Allerdings müssen wir nach Albert Town ausweichen, was rund 5 km von Wanaka entfernt ist.<br />
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Nach einem späten Frühstück - der Japaner und die Franzosen sind schon fertig - fahren wir nach Wanaka, um am See entlang zu wandern. Horst ist heute schlecht zu Fuß und fährt mit dem Auto zu einem Treffpunkt am See, während ich dorthin wandere. Es ist Wochenende und ein sonnig-heißer Tag, weshalb viele Neuseeländer ihre Boote zu Wasser gelassen haben und über den See flitzen. An unserem Treffpunkt tauche ich erst einmal ins sehr kühle Nass ab, um danach den Weg entlang des Sees noch ein wenig weiter zu bewandern. Obwohl eine leichte Brise weht und der Weg nicht allzu steil ist, komme ich nach einer Stunde mit hochrotem Kopf wieder zurück und brauche schnellstens wieder eine Abkühlung im See und viel Wasser zum Trinken. Gut, dass wir in unserem Auto immer Trinkwasser gebunkert haben! Danach haben wir uns ein köstliches Eis im "Patagonia" in Wanaka verdient.<br />
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Zum vereinbarten Zeitpunkt treffen wir uns mit dem französischen Pärchen in "unserem" Haus und stellen fest, dass alle Orte für Weinproben bereits um 17 Uhr schließen. Es ist 17 Uhr. Kurzerhand beschließen wir im gegenüberliegenden Supermarkt Wein aus der Gegend zu kaufen und unsere eigene Weinprobe zu veranstalten. Dann muss auch keiner mehr fahren😉. Während wir noch diskutieren, wie wir die Weinprobe ausgestalten, kommt ein deutsches Pärchen herein, das sich das Zimmer des mittlerweile ausgezogenen Amerikaners anschaut. Sie haben die Möglichkeit im Hostel in Wanaka zu übernachten oder in unsere WG einzuziehen. Erst zieht es sie in die Stadt, doch als sie sehen, wie viel Spaß wir in unserer kleinen WG haben, bleiben sie und lassen sich gerne ein Gläschen von unserem Wein einschenken. Bevor wir richtig mit der Weinprobe starten, verlassen sie uns, weil sie zum Abendessen einen Tisch im Restaurant reserviert haben. Nun gesellt sich selbst der ältere Japaner zu uns und wir hören aus seinen paar englischen Brocken heraus, dass er am Vortag den Mount Aspiring (3033 Meter!) bestiegen hat. Francoise und Jean, das französische Pärchen, lebt zur Zeit auf der kleinen <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Futuna_(Wallis_und_Futuna)" target="_blank">Pazifikinsel Wallis</a>. Gemeinsam mit der noch kleineren Nachbarinsel Futuna gehören sie nach wie vor zu Frankreich. Jean ist in der dortigen Schule für vier Jahre als Krankenpfleger eingestellt und im Laufe diesen Jahres müssen sie wieder nach Frankreich zurück. Deshalb bereisen sie noch das nahegelegene, vier Flugstunden entfernte Neuseeland. Es ist ein sehr interessanter, lustiger und weinseliger Abend.<br />
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Lake Manapouri</h3>
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Am nächsten Morgen wissen wir immer noch nicht, wo wir als nächstes hinreisen. Auf unsere weitere "cultural wwoofing" Bewerbungen hat sich bisher leider kein Gastgeber gemeldet. Beim Frühstück entdecke ich im BBH Backpacker Hostel Prospekt eine schöne Unterkunft am Lake Manapouri, den wir bisher auch noch nie besucht haben. Die Wettervorhersage für die Gegend ist gut. Also, auf zum rund 250 km entfernten Lake Manapouri, der im Fjordland liegt und Ausgangspunkt für zahlreiche bekannte Mehrtageswanderungen (Bsp. Kepler Track, Routeburn Track) ist. Wir lassen Queenstown links liegen, denn unser letzter Besuch dort, <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/02/das-mekka-des-adrenalinkicks.html" target="_blank">siehe Blogpost 'Mekka des Adrenalinkicks</a>', hat uns gezeigt, dass wir für diese quirlige, von Adrenalinjunkies getränkte Stadt, zu alt sind. An der südlichen Spitze des Lake Wakatipu legen wir einen Kaffeestopp im Kingston Flyer ein und erfahren von der Besitzerin einiges über die Geschichte der alten Eisenbahnlinie, die durch Otago führte und hier endete. Heute ist die alte Bahnstrecke eine tolle Route für Fahrradfahrer.<br />
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In Te Anau halten wir kurz. Vor fast genau 16 Jahren haben wir mit einer Bootstour über den Lake Te Anau den Milford Track gestartet, der nach 54 km am Milford Sound endet. Wir erkennen hier nichts mehr wieder. Das in unserer Erinnerung kleine beschauliche Städtchen hat sich vervielfacht und ist trubelig geworden. Viele Asiaten begegnen uns. Ob der See, über den seinerzeit nur wenige Boote fahren durften, noch so rein und klar ist, wie damals? Mal sehen, was uns am rund 20 km entfernten Lake Manapouri erwartet. Hier finden wir die Ruhe und die Beschaulichkeit, die wir uns erhofft hatten. Die tolle Backpacker-Unterkunft hat kein Zimmer mehr frei, weshalb wir es in dem kleinen Holiday Camp "Possum Lodge" direkt am See probieren. Hier ergattern wir für zwei Nächte noch eine winzige Cabin mit einem Doppelbett und einem Stuhl. Auch wenn alles sehr einfach und zum Teil alt ist, die Betreiber reinigen alles gründlich und haben die Räumlichkeiten mit liebevollen Details ausgestattet. Einzig die Sandflies sind lästig und lassen sich von unserem Anti-Mückenspray kaum davon abhalten uns zu beißen. Beeindruckt sind wir von einem jungen deutschen Pärchen, das sein Zweimannzelt vor unserer Cabin aufgeschlagen hat. Sie sind seit Mitte Dezember von Auckland aus mit Fahrrädern unterwegs durch Neuseeland, weil das die günstigste Möglichkeit war, durch Neuseeland zu reisen. Und damit nicht genug: Anfang März wollen sie mit ihren Fahrrädern nach Tasmanien weiterreisen, um auch diese Insel zu beradeln.<br />
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Am Abend finden wir eine Nachricht in unserer Mailbox, dass Honey von der Mini Rosa in Rakaia uns gerne vom 31.1. bis 3.2. als kulturelle Wwoofer beherbergen will. Wo ist Rakaia? Und schaffen wir die Route bis zum 31. Januar um 14 Uhr? Denn bis zu dieser Zeit sollen wir bei ihr sein. Wir schnappen uns die Karte und legen fest, dass wir am 30. bis Lake Tekapo fahren und am 31. bis nach Rakaia, was südlich von Christchurch liegt.<br />
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Eine kleine Fähre bringt uns am nächsten Morgen über einen Fluss in die Wildnis. Dort gibt es drei Wanderrouten. Horst humpelt mit seinem Stock unten am See entlang, während ich den Circle Trail über den Hang wähle. Wir haben dreieinhalb Stunden Zeit, bevor uns die Fähre wieder abholt. Und das ist auch exakt die Zeit, die für meinen Wanderweg angegeben wird. Ich wurde allerdings vom Ferryman vorgewarnt, dass der Aufstieg sehr steil sei. Glücklicherweise ist der Himmel heute bedeckt und die Temperatur angenehm, denn der Weg erweist sich nach einer flach zu laufenden Viertelstunde als äußerst anspruchsvoll. Ich bin froh, dass mir an jedem fünften Baum ein oranger Pfeil den Weg weist, denn dieser ist teilweise von umgestürzten Bäumen versperrt oder im Dickicht nicht mehr zu erkennen. Nach 70 Minuten stetigem bergauf Laufen habe ich den Gipfel erreicht und bin ein wenig enttäuscht. Der Blick auf den See ist durch Bäume versperrt. Einzig an einer Stelle gibt ein Loch im Dickicht den Blick frei und ich gönne mir dort eine kurze Rast. Kein Mensch begegnet mir hier. Erst als ich wieder unten am See ankomme, kommt mir ein Vater mit seinen zwei Kindern entgegen. Alle bepackt mit Rucksäcken und Zelten unternehmen sie eine Mehrtageswanderung. Da es in Neuseeland keine gefährlichen Tiere gibt, kann man das ohne weiteres machen. Anscheinend hat sich der Vater mit Horst bereits unterhalten, denn ich werde sofort gefragt, ob ich seine Frau bin😉. Nach zweieinhalb Stunden bin ich bereits am vereinbarten Treffpunkt, geschafft und glücklich, dass ich die Tour gemeistert habe. Die Sonne scheint jetzt und den Rest des Tages verbringen wir in einer kleinen Bucht am See. Am Abend gönnen wir uns ein deftiges Burger-Abendessen im örtlichen Pub, was früher mal eine Kirche war.<br />
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Lake Tekapo</h3>
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Der nächste Tag ist durch die 420 km lange Fahrt und ein paar Zwischenstopps geprägt. Zunächst halten wir in Arrowtown, einer kleinen Goldgräberstadt, die sich den Charme der Goldgräberzeit bewahrt hat. Am Karawau-River schauen wir den Bungy-Jumpern zu und am Lake Pukaki sind wir wieder einmal vom türkisblauen Wasser des Sees mit dem Mount Cook im Hintergrund fasziniert. Ein neues Visitor Center am einen Ende des Sees entpuppt sich als Verkaufsstation für Lachs, der hier in der Nähe gezüchtet wird. Wir kaufen ein Stück für unser Abendessen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1ph56iMTxTfwTJCYS8fmo58a9az6RNHVzBuSzYyIL22HfkkBeX0GgERL1mrM_pM5HIYX67JqZ6HZLkRiibAV-MtPpNyGM-3EcCumg0AAj84y9VowVZiANLisKjaeitGwK_jS7EIa9nFs/s1600/IMG_7810.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1ph56iMTxTfwTJCYS8fmo58a9az6RNHVzBuSzYyIL22HfkkBeX0GgERL1mrM_pM5HIYX67JqZ6HZLkRiibAV-MtPpNyGM-3EcCumg0AAj84y9VowVZiANLisKjaeitGwK_jS7EIa9nFs/s320/IMG_7810.JPG" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiQ1Av0v15O1C5ce3COPU4x6qIy4cZzSgkRw2nCAzlAQZIsaM3Vv64O-Y2wkY0RKOLagavjXPx7O799rUsOFSvFBwv86K6QyA6iJ7MmZ20wrTzXoNyiBYhkLHKWQUgqMyGBUYV6XpBf5c/s1600/IMG_7828.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiQ1Av0v15O1C5ce3COPU4x6qIy4cZzSgkRw2nCAzlAQZIsaM3Vv64O-Y2wkY0RKOLagavjXPx7O799rUsOFSvFBwv86K6QyA6iJ7MmZ20wrTzXoNyiBYhkLHKWQUgqMyGBUYV6XpBf5c/s320/IMG_7828.JPG" width="320" /></a>Im neu angelegten Holiday Camp am Lake Tekapo bekommen wir einen schönen Standplatz für unseren Sleepervan. Wir kochen uns in der Gemeinschaftsküche ein leckeres Lachsgericht, welches wir anschließend mit einem Gläschen Wein und einem fantastischen Blick über den See genießen. Beim Blick in den Sternenhimmel fragen wir uns, was uns wohl nach den SEENswürdigkeiten an unserem neuen "cultural wwoofing"-Platz erwarten wird.<br />
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<br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-7254991373389585982019-01-31T05:42:00.001+01:002019-01-31T05:50:43.680+01:00Begegnungen in HokitikaKurz hinter Westport trifft der State Highway 6 auf die West Coast. Rund 420 km führt er an der wild zerklüfteten Küste, die man jedoch nicht immer sieht, entlang bis nach Haast. Wir wollen in Punakaiki übernachten, wo auch die berühmten Pancake Rocks, <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/02/rauhe-schonheit-die-west-coast.html" target="_blank">über die ich in diesem Beitrag berichte</a>, zu bestaunen sind. Kaum steigen wir aus dem Auto, weht uns der rauhe und kühle Wind der West Coast um die Ohren. Im Vergleich zur Golden Bay, wo wir gerade herkommen, ist das ein Temperatursturz um 10 Grad, der mich sofort in eine lange Hose schlüpfen lässt.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-4hkpfDWVnSzWaOmV2GFrTQTi_fBYIkyI1mTYJ1lCEUQJRt8R3h5Q4AWwFTpr7Omi60kOoWZbNvIxgHs7fWdKFfybyNyI8jyJ60RMwB7fWT6DBphmAzgfylvVgYO0b6dLlDyK2MwUau0/s1600/IMG_7532.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-4hkpfDWVnSzWaOmV2GFrTQTi_fBYIkyI1mTYJ1lCEUQJRt8R3h5Q4AWwFTpr7Omi60kOoWZbNvIxgHs7fWdKFfybyNyI8jyJ60RMwB7fWT6DBphmAzgfylvVgYO0b6dLlDyK2MwUau0/s320/IMG_7532.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Übernachtung im Haus auf Rädern</td></tr>
</tbody></table>
Im Punakaiki Beach Hostel finden wir eine außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit. Vor dem Hostel steht einer der ersten umgebauten Campervans, gemütlich mit Bad, kleiner Küchenzeile und einem Hochbett mit Blick aufs Meer ausgestattet. Mit 130 NZ$ (umgerechnet ca. 78 Euro) liegt der Preis deutlich über unseren durchschnittlichen Übernachtungskosten, doch dieser Spaß ist es uns wert. Zur Belohnung verziehen sich auch noch die Wolken und die Sonne kommt zum Vorschein. Von den tosenden Wellen lassen wir uns in unserem gemütlichen Hochbett in den Schlaf singen.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7sUSCiAJ4DNYosFOUsJm5kqr_A01BlxuXKRaMNABMCTBykrDJutQ99hYYsWuOn-GPMkVAzWsQL2UjWzG2JoUPMfQbKVT-n-rdz4E0xb_V3RwzSpjscM9ybrvJ86GqmdFVsvX60_hncgQ/s1600/IMG_7587.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7sUSCiAJ4DNYosFOUsJm5kqr_A01BlxuXKRaMNABMCTBykrDJutQ99hYYsWuOn-GPMkVAzWsQL2UjWzG2JoUPMfQbKVT-n-rdz4E0xb_V3RwzSpjscM9ybrvJ86GqmdFVsvX60_hncgQ/s320/IMG_7587.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Tolle Tage bei Yvonne und Richard</td></tr>
</tbody></table>
Am nächsten Tag fahren wir nach Hokitika, um meine <a href="https://www.soroptimistinternational.org/" target="_blank">Soroptimist International</a> Clubschwester und Past World President, Yvonne Simpson und ihren Mann Richard zu besuchen. Yvonne hatte ich bei meinem Neuseeland-Aufenthalt im Juli/August 2016 kennengelernt und 2017 haben uns die beiden in Köln besucht. Sie hatten uns eingeladen, ein paar Tage in ihrer B'n'B Unterkunft zu übernachten. Womit wir nicht rechneten: Sie haben uns neben einem fürstlichen Frühstück auch dreimal ein köstliches Abendessen kredenzt. Das ist eindeutig unser Gourmet-Highlight auf der jetzigen Reise. Die Gespräche mit Yvonne und Richard sind interessant und sie scheinen unsere Gesellschaft auch sehr zu genießen, denn die Frühstücke und Abendessen dehnen sich meist auf ein bis zwei und mehr Stunden aus.<br />
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Da sich der Himmel am ersten vollen Tag in Hokitika wolkenverhangen zeigt, fahren wir ins von Jade geprägte Innenstädtchen. Vor 16 Jahren, bei unserem ersten Neuseeland-Aufenthalt fanden wir am langen Strand von Hokitika jeder einen Jadestein. Da es sehr viele grüne Steine am Strand gibt, waren wir uns nicht sicher, ob es sich bei unseren Funden tatsächlich um Jade oder nur um Greenstone handelte. Wir gingen damals zu einem kleinen Laden, der im hinteren Teil seine Werkstatt beherbergt und fragten den Besitzer, ob es Jade sei. Seine Antwort war: "Oh, you must be lucky guys! Die Maoris sagen, Du kannst keine Jade finden. Jade findet Dich." Und wir durften unsere Steine ein wenig an seinen Maschinen schleifen, damit sie einen schönen Glanz bekommen.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaPe7AjQrCJ3d0UY465_MtLxACKUTx1bUOxKHWEu9yBLbGQV8EAY9dJGKw_STsGcd6-pFvvBMVpyYnmCiAWBSbqvHkVyB4PVqEP6sRK8U0OdWP6R0LzcLkVm1ZWmCzY_uWnYGGaSGi5Ro/s1600/IMG_7582.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaPe7AjQrCJ3d0UY465_MtLxACKUTx1bUOxKHWEu9yBLbGQV8EAY9dJGKw_STsGcd6-pFvvBMVpyYnmCiAWBSbqvHkVyB4PVqEP6sRK8U0OdWP6R0LzcLkVm1ZWmCzY_uWnYGGaSGi5Ro/s320/IMG_7582.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Selbstgemachter Anhänger aus Muschel</td></tr>
</tbody></table>
Deshalb sind wir an diesem bedeckten Tag wieder in den kleinen Laden gegangen, um einen Schnitzkurs zu belegen. Horst zieht allerdings einen Besuch beim Friseur vor, während ich sofort anfangen kann. Das Muster soll ich selber zeichnen und ausschneiden oder eins aus zahlreichen Vorlagen wählen. Mit Betreten des Ladens hatte ich eine Idee, die ich dann auch zu Papier gebracht habe. Anschließend wird das Material ausgewählt. Im Angebot sind Jade (sehr hart und schwierig zu bearbeiten), Fischknochen, bunte Pauamuschel oder helle Muschel. Ich entscheide mich für letztere und zeichne mein Muster auf die Muschel. Und schon geht's ans Ausschneiden, Schleifen und Bearbeiten. Nach etwas mehr als drei Stunden schmückt mein selbst designter und gefertigter Anhänger meinen Hals. Rund 60 Euro kostet mich der Spaß. Ich bin mit meinem Ergebnis sehr zufrieden und hatte so viel Freude an der Produktion, dass ich in Deutschland mal schauen werde, wo ich weitere gefundene Muscheln zu Schmuckstücken verarbeiten kann.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgF_gwGLwAVysPKbrHB4kDOYDEbr5pKM3hCdU_spMywliXkzdqQZVSG1ni2eGyMt6cXJk4K6fi1hsuZFtbdAxfNqlieXN5ha4gtubOtsHlVcNqffch7JT90ers6DCi-3OmHHY4iR3AU8vE/s1600/IMG_7604.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgF_gwGLwAVysPKbrHB4kDOYDEbr5pKM3hCdU_spMywliXkzdqQZVSG1ni2eGyMt6cXJk4K6fi1hsuZFtbdAxfNqlieXN5ha4gtubOtsHlVcNqffch7JT90ers6DCi-3OmHHY4iR3AU8vE/s320/IMG_7604.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hokitika Gorge mit Bettina und Erol</td></tr>
</tbody></table>
Am nächsten Tag treffen wir Bettina und Erol aus Köln. Bettina ist meine Friseurin und wir teilen unsere Leidenschaft Neuseeland zu bereisen. Es ist zwar immer noch sehr windig, doch die Wolken lassen zwischendurch die Sonne hindurch. Und so schauen wir uns zunächst die ersten Kunstwerke des Hokitika Driftwood Festivals an. Jeder kann bei diesem Wettbewerb mitmachen und aus Treibholz Skulpturen am Strand bauen. Anschließend fahren wir zu viert zur Hokitika Gorge, die sich an dieser Stelle durch den türkisblauen Hokitika River auszeichnet. So ist zumindest die Farbe, wenn es am Abend und in der Nacht zuvor nicht sturzbachartig geregnet hat. Als wir den ersten Blick aufs Wasser erlangen, zeigt es sich uns in einem schlammigen Grau. Es ist trotzdem ein schöner Ausflug, den wir mit einem gemeinsamen späten Lunch beschließen.<br />
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Am nächsten Tag machen wir uns auf die weitere Reise Richtung Süden mit unbekanntem Ziel.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXI5AWmsNYzuXnU1A1mBS-mK3wyp7XB8x0c5OvDldkVKSiTSwaFoUiqXXaz5h-wIKREoBvE3Bvirv6Y1pTN3xozCgt629MLfUL387BK-1wvwYByW0IR5xe0YruYrZVh9219xylVfXQByg/s1600/4212bf79-52ec-499e-99da-a487627427c9.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1066" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXI5AWmsNYzuXnU1A1mBS-mK3wyp7XB8x0c5OvDldkVKSiTSwaFoUiqXXaz5h-wIKREoBvE3Bvirv6Y1pTN3xozCgt629MLfUL387BK-1wvwYByW0IR5xe0YruYrZVh9219xylVfXQByg/s320/4212bf79-52ec-499e-99da-a487627427c9.JPG" width="320" /></a></div>
<br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-17943472598153904972019-01-23T06:54:00.002+01:002019-01-23T10:11:19.247+01:00Golden Bay und SwingbridgeUm an die Golden Bay, die ihrem Namen mit den herrlichen Stränden und dem sonnigen Wetter alle Ehre macht - obwohl sie ihren Namen des Goldes wegen trägt, welches hier einst zu finden war -, muss man den 790 m hohen Takaka Hill überwinden. Es ist zugleich der einzige Zugang mit dem Auto. Rund 20 km windet sich die enge Serpentinenstraße von Riwaka aus hinauf auf den Gipfel mit dunklen Marmorfelsen und einigen Höhlen, in denen neben tollen Tropfsteinen auch Moa-Gebeine zu finden sind. Anschließend geht es rund 25 km steil bergab ins Tal des Takaka River und in das gleichnamige Städtchen. Die Golden Bay wird im Süden vom Abel Tasman Nationalpark und im Nordwesten vom Kahurangi National Park eingerahmt. Letzterer ist nur per Pedes in einer Mehrtagestour zu durchqueren. Über die <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/03/die-goldene-bucht.html" target="_blank">Golden Bay haben wir 2015 bereits berichtet</a>, deshalb beschränken wir uns hier auf neue Erlebnisse.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwojlazJELJsyYbtzd-OpM24Yu6GfHKnTm-MaEQjveUkvY9KlrxsxsjuK-Mgy3UKs_pwFH8IEg6jAhUKbmhhqzLnl2VaS_Oi47GGh3CfHmirQZHo7qAZrDb8aoClErrZMvRy9iCirGirM/s1600/IMG_7451.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwojlazJELJsyYbtzd-OpM24Yu6GfHKnTm-MaEQjveUkvY9KlrxsxsjuK-Mgy3UKs_pwFH8IEg6jAhUKbmhhqzLnl2VaS_Oi47GGh3CfHmirQZHo7qAZrDb8aoClErrZMvRy9iCirGirM/s400/IMG_7451.JPG" width="400" /></a></div>
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In Pohara finden wir einen schönen Campingplatz am Strand, auf dem wir zwei Nächte verbringen. Mitleidig betrachten wir die Zeltaufbauer beim Versuch es bei dem äußerst starken Westwind im Boden zu verankern und nicht damit fliegen zu gehen. Da sind wir doch froh, einfach unseren Sleepervan in einer einigermaßen geschützten Ecke abzustellen😃 und bei einem ausgedehnten Strandspaziergang den Kitesurfen zuzusehen.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIOJvFriRNSMsm3sjksKRBwDLCp6HdDwQJITmKt3jqQpW2-uZHajvvMOrTfCw8j-B8uVDv1zvxesVIWljNaEb1pFGRVur6VPk6-fTGQ9Lvi0VE55BNHPKYWZ9p1qKJ0mLZ-RG3Brw8wJk/s1600/IMG_7502.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIOJvFriRNSMsm3sjksKRBwDLCp6HdDwQJITmKt3jqQpW2-uZHajvvMOrTfCw8j-B8uVDv1zvxesVIWljNaEb1pFGRVur6VPk6-fTGQ9Lvi0VE55BNHPKYWZ9p1qKJ0mLZ-RG3Brw8wJk/s320/IMG_7502.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wharariki Beach</td></tr>
</tbody></table>
Am nächsten Tag fahren wir die ganze 50 km lange Bucht bis zum <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2015/03/die-abschiedsdune.html" target="_blank">Farewell Spit und Wharariki Beach</a>, welche wir in 2015 ebenfalls besucht hatten. Wharariki Beach, der übrigens als Standardmotiv für Bildschirmschoner von MS Office dient, ist uns ein weiterer Besuch wert. Bereits der 20-minütige Fussweg dorthin erweist sich aufgrund des nach wie vor starken Westwinds als sehr mühsam. Doch als wir die letzte Düne erklimmen, werden wir fast weggeweht. Die Sandkörner beißen sich wie kleine Nadeln in unsere Beine, das Atmen fällt schwer und eine Hand ist immer an der Kappe, damit sie nicht das Weite sucht. Nur wenige Touristen sind bei dem Sturm unterwegs, dafür traut sich ein Seehund den Kopf aus dem bewegten Meer zu stecken. In einer Höhle finden wir ein geschütztes Plätzchen und genießen den traumhaften Ausblick.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4tsTMFGzXMHRFw1kTN4rHnvFLwe9gfOTbwphlBkNXBp2XBXsFr-pfh9qOWCvTKoYX2OKjoJBxXMpaJb3KexMQxbgxg0vGdMJ72SICNcCB6ONtuG_paTb-qct1CmYQ1yshPqbHcwpsvHM/s1600/IMG_7508.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4tsTMFGzXMHRFw1kTN4rHnvFLwe9gfOTbwphlBkNXBp2XBXsFr-pfh9qOWCvTKoYX2OKjoJBxXMpaJb3KexMQxbgxg0vGdMJ72SICNcCB6ONtuG_paTb-qct1CmYQ1yshPqbHcwpsvHM/s320/IMG_7508.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Farewell Spit bei Ebbe</td></tr>
</tbody></table>
Auf dem Rückweg stoppen wir noch im Farewill Spit Café mit herrlichem Ausblick auf die unendlich lange Sanddüne, über der sich der Sand aufgrund des Sturms wie Wolken türmt. Heute scheinen nur deutsche Touristen unterwegs zu sein. Wir hören rings um uns herum nur deutsche Töne und selbst die Bedienung spricht uns in unserer Sprache an. Es es ist ein junges Pärchen, das hier Work & Travel macht.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtmBuLHD3IqPLlQOzZtenAk4Sig1Q8jN16tnyFxlvNq_c-3jfin0wyFRo574odZ7XR0aqt7GPSlZiyp4C1F0jnhdURo49lSAi8jBfNVCxsrwmiIeAMhJRRD1hn5W31F_z01W3fSFt25jg/s1600/IMG_7514.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1398" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtmBuLHD3IqPLlQOzZtenAk4Sig1Q8jN16tnyFxlvNq_c-3jfin0wyFRo574odZ7XR0aqt7GPSlZiyp4C1F0jnhdURo49lSAi8jBfNVCxsrwmiIeAMhJRRD1hn5W31F_z01W3fSFt25jg/s200/IMG_7514.JPG" width="174" /></a></div>
Einen weiteren Halt machen wir am endlosen Strand von Parapara und finden so viele tolle Jakobs- und Austernmuscheln, dass wir schwerlich entscheiden können, welche wir mitnehmen wollen. Die gesammelten Muschelschalen machen Lust auf Green-lipped Mussels, die wir im <a href="http://www.musselinn.co.nz/" target="_blank">Mussels Inn</a> in Onekaka bekommen. In der urigen Kneipe, die ein wenig an alte Kölner Brauhäuser erinnert, treffen wir auf Spätachtundsechziger, Aussteiger, Familien mit Kindern, Touristen und Farmer, die ihr Feierabendbier genießen. "The Kelly Family Band" (hat nichts mit der deutschen Kelly Family zu tun) probt irische Folkloresongs für ihren abendlichen Auftritt. Die Muscheln schmecken köstlich!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2Wfhn4HjagVp2hz0Z3pG68otk123mVPK6KgUuZ4rik9p6tmIHv_yLxE9yduKZO_c8yWGK428Z2OX_TA6A1wbtQO5lQHmYDg5winQD8mqEeXOyaYYL79FSV-BUueqcCNPvB7eLC0CNT78/s1600/IMG_7516.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2Wfhn4HjagVp2hz0Z3pG68otk123mVPK6KgUuZ4rik9p6tmIHv_yLxE9yduKZO_c8yWGK428Z2OX_TA6A1wbtQO5lQHmYDg5winQD8mqEeXOyaYYL79FSV-BUueqcCNPvB7eLC0CNT78/s320/IMG_7516.JPG" width="320" /></a></div>
Beim Frühstück treffen wir auf ein sympathisches Pärchen aus England, dem wir noch ein paar Tipps mit auf die Reise geben können, da sie erst am Anfang ihrer insgesamt drei Monate dauernden Reise durch Neuseeland sind. Danach machen wir uns wieder auf den Weg über den Takaka Hill an die West Coast, wo sich bereits die dunklen Regenwolken türmen. In Murchison am Buller River rasten wir und schon fallen die ersten Regentropfen. In einem dort ausliegenden Prospekt wird uns die längste Hängebrücke der Südinsel, die einst für die Goldgräber über den Buller River angelegt wurde und mittlerweile natürlich auf dem neuesten Stand der Technik ist, schmackhaft gemacht. Da die Straße heute wie leergefegt ist und wir gut durchkommen, halten wir an der Swingbridge und wagen nach dem Überqueren der Hängebrücke sogar einen Tandem-Swingride über die Schlucht. Bevor wir angegurtet werden, schlagen wir jedoch wie wild gewordene Tiere um uns. Nicht etwa, weil wir unsere Anspannung abbauen müssen, sondern weil eine Wolke von Sandflies über uns herfällt. Die klitzekleinen Fliegen beißen und wenn man kratzt, hat man eine Woche Spaß an den Stichen. Das zuvor aufgesprühte Abwehrmittel schien sie nicht zu interessieren. Doch bei der rasanten Fahrt über den Buller River waren wir schneller als sie😉 Steigt ein und fahrt mit:<br />
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<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dz0ogK_4ku8nsgT47JEiXvAsfHl8EFhKSiLdLHuaDrgoD_Lzn2zBzsQx9C4MCfBKeuCYmmkQ0EICeq5nFNsOg' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFc2tE9nzf0D6SQCYfMI9ybOnJejLxEZZBNhPO1qfrzo1WlMcjZ-hl-eLe2so63XpQbFXmA8XYg-_NswJ-aSwyft9nAVNkwr9zX2EO1sDMf8WAXq1y60ZkVPNTK-l5vXHLA1sBQnc0A_k/s1600/P1530150.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFc2tE9nzf0D6SQCYfMI9ybOnJejLxEZZBNhPO1qfrzo1WlMcjZ-hl-eLe2so63XpQbFXmA8XYg-_NswJ-aSwyft9nAVNkwr9zX2EO1sDMf8WAXq1y60ZkVPNTK-l5vXHLA1sBQnc0A_k/s320/P1530150.JPG" width="320" /></a></div>
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<br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-84033311019516678762019-01-18T04:56:00.001+01:002019-01-18T05:03:09.582+01:00Happy Prince und weitere Geschichten aus Nelson und UmgebungUrlaub vom Urlaub – so können wir die letzten zwei Wochen hier in der Ruby Bay bei Gay und Derek Ball beschreiben. Im kleinen Apartement der beiden haben wir 2015 rund drei Monate verbracht. Christiane hütete im Juli und August 2016 das Haus und die Katze, während Gay und Derek ihren Sohn in England besuchten. Die Gegend, die Nachbarschaft und die Räumlichkeiten sind uns also bestens vertraut, weswegen es sich hier, wie ein zu Hause anfühlt. Wir wissen sofort, wo wir welche Lebensmittel günstig einkaufen, an welchem Strand wir herrlich baden können und welche Orte wir noch einmal aufsuchen wollen.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5zSTTzD9nFuLIXe-GKA-5Th4QNKQZCdH_QDC4boh3AM0IESaSf3WF7vIWN_HTiEq4_XRZUQkUNNV14aAg5OKjJ0ixrsM22F3ypQX3Z9BRvkkPW6yg21AWgVJYVilDF040UltrkYPDUbU/s1600/IMG_7258.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5zSTTzD9nFuLIXe-GKA-5Th4QNKQZCdH_QDC4boh3AM0IESaSf3WF7vIWN_HTiEq4_XRZUQkUNNV14aAg5OKjJ0ixrsM22F3ypQX3Z9BRvkkPW6yg21AWgVJYVilDF040UltrkYPDUbU/s320/IMG_7258.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Fähre durch den Marlborough Sound</td></tr>
</tbody></table>
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Nachdem wir Anfang Januar die Fähre in Picton – dem Hafen auf der Südinsel – verlassen haben, fahren wir entlang der kurvigen Küstenstraße durch die herrlichen Marlborough Sounds nach Nelson. Die Sonne strahlt vom Himmel, für neuseeländische Verhältnisse ist es mit 30 Grad ein sehr heißer Tag. In Nelson genießen wir den Blick auf die vorgelagerte Boulder Bank, auf den Hafen und auf den schier endlosen Tahunanui Beach.<br />
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Mapua und Rabbit Island</h3>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigXjRtgRvaLpFZmaDrWOa4FxJFp7hDOzrNbyuS0r1GihXFh5F274lNGp6WCXQQCrEVq4F9DgkDimfjcIn1bWo-IaFsZlZX6HSLEANjXZiklczbF93v_0j-VAKp2AF3XgoaA1QnN0lHYKE/s1600/IMG_7395.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigXjRtgRvaLpFZmaDrWOa4FxJFp7hDOzrNbyuS0r1GihXFh5F274lNGp6WCXQQCrEVq4F9DgkDimfjcIn1bWo-IaFsZlZX6HSLEANjXZiklczbF93v_0j-VAKp2AF3XgoaA1QnN0lHYKE/s320/IMG_7395.JPG" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Meditation am Strand von Rabbit Island</td></tr>
</tbody></table>
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Weiter geht’s nach Richmond und dann noch einmal 15 km entlang der Tasman Bay nach Mapua. Mapua ist ein kleiner alter Fischerort, der sich heute durch viele Ferienwohnungen und den Great Taste Trail – einer Fahrradstrecke – auszeichnet. Denn im Mapua Wharf legt die kleine Fähre an, die Fußgänger und Radler nach Rabbit Island bringt. Die Halbinsel Rabbit Island ist nur mit Fichten bewaldet, die für die Holzwirtschaft gepflanzt und gerodet werden. Ansonsten gibt es dort weder Häuser noch Restaurationen, nur ein paar Picknickplätze. Der Sandstrand ist rund 8 km lang und erstreckt sich ganz sanft ins Meer. Bei Ebbe läuft man rund 500 m, um ans Wasser zu kommen. Christiane liebt diesen Strand, weil sich selbst im Hochsommer nur ein paar Besucher dort tummeln und er ideal für ausgedehnte Strandspaziergänge und zum Meditieren ist.</div>
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Hinter Mapua schließt sich die Ruby Bay an. Dieser Strand ist voller herrlicher Kiesel, vor allem roter, weshalb er auch seinen Namen Ruby trägt. In den sanften Hügeln an der Ruby Bay liegt das Haus von Gay und Derek mit einem herrlichen Ausblick auf die Tasman Bay. Unsere kleine Terrasse beschert uns diesen Blick. Und selbst beim Zähneputzen genießen wir den Ausblick😃</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgv8abnHsHB4DaTgujCyPIWMJYydiWWntG06IlXVZOSvKCPn_64pvzp8sbmyaBLYKUZdmFUqHBXHE-GsqgFgRMp1bMm9HjFYNQzyB9JWMkmxM9ERMQxgYNbQDYZpTMH3WsphDVeXIQPM-w/s1600/IMG_7367.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgv8abnHsHB4DaTgujCyPIWMJYydiWWntG06IlXVZOSvKCPn_64pvzp8sbmyaBLYKUZdmFUqHBXHE-GsqgFgRMp1bMm9HjFYNQzyB9JWMkmxM9ERMQxgYNbQDYZpTMH3WsphDVeXIQPM-w/s400/IMG_7367.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ausblick von unserer Terrasse</td></tr>
</tbody></table>
<div>
Das Haus hat einen Pool und die Balls sind gerne Gastgeber von BBQs und Nachbarschaftsparties. So lernten wir vor vier Jahren auch die ganzen Nachbarn kennen. Heute Nachmittag steigt mal wieder eine Poolparty mit BBQ und wir freuen uns, dabei sein zu dürfen. Eigentlich wollten wir heute weiterfahren, doch die Poolparty lassen wir uns natürlich nicht entgehen. 30 Personen haben sich angesagt und wir sind froh, dass wir Gay und Derek bei den Vorbereitungen helfen können.</div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHXIUhvpOzMOzyK-DLia2xTBZImWrsPNfw230AWoLD5CkEjnlnufZHz_YbETa3ZCQdHRk0H8t-zqVh2Zl67-1ZttnOH3hnEPpytwdzeRNNRqPls2lVly7aNm2h1M6S8rkAr9eOxmPuyjE/s1600/IMG_7329.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHXIUhvpOzMOzyK-DLia2xTBZImWrsPNfw230AWoLD5CkEjnlnufZHz_YbETa3ZCQdHRk0H8t-zqVh2Zl67-1ZttnOH3hnEPpytwdzeRNNRqPls2lVly7aNm2h1M6S8rkAr9eOxmPuyjE/s320/IMG_7329.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schattiges Plätzchen im Garten von Gay und Derek</td></tr>
</tbody></table>
<h3>
Was haben wir hier sonst noch so erlebt?</h3>
Gay und Derek haben uns an einem Abend mit ins kleine Wohnzimmer-Kino nach Motueka genommen. Wir sahen „The Happy Prince“ über die letzten fünf Lebensjahre von Oscar Wilde im Exil in Italien und Frankreich. Was wir zuvor nicht wussten: Oscar Wilde war schwul und wurde dafür zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt, was ihn anschließend vom einstigen Star in London mehr oder weniger in die Gosse von Paris brachte. Der Film war für uns schwer zu verstehen, doch die schauspielerische Leistung war hervorragend und wir begriffen, worum es ging. Derek versorgte uns danach mit einem Buch voller Kurzgeschichten von Oscar Wilde, die wir gerne gelesen haben, z.B. „The Happy Prince“, „The Devoted Friend“ und „The Remarkable Rocket“, die sehr an Donald Trump erinnert😉<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2ChyeLMimS6gCnH2IIANOecC2fXVRPlCsh4J84oy7fDpaWqSO_awbdgG6wHVmn47zr__TLQYxa4dlFQYFHWdyQOEOc8LcwfJePYxByrDw3Ogp8Sub5dfH6D2Ce9UwHY_69kewHO8xXg0/s1600/IMG_7335.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="504" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2ChyeLMimS6gCnH2IIANOecC2fXVRPlCsh4J84oy7fDpaWqSO_awbdgG6wHVmn47zr__TLQYxa4dlFQYFHWdyQOEOc8LcwfJePYxByrDw3Ogp8Sub5dfH6D2Ce9UwHY_69kewHO8xXg0/s640/IMG_7335.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kaiterteri</td></tr>
</tbody></table>
In Kaiteriteri, einem weiteren Lieblingsstrand, können wir uns von der Ebbe durch einen engen Kanal, der von einer Lagune gespeist wird, ins Meer treiben lassen. In Riwaka verspeisen wir die beste „Real Fruit Icecream“ und in Nelson besuchen wir den Farmers Market und die Brook Sanctuary Waimarama. </div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5Racn_4qXpDIyCIkmvtrsBXUpUexET0S-69hd09G7e6XwZimv8kPAA4AA-xKBB5em62SqXq6uZqvvpovwsw_OAlOb7C0sAf4EjMQmN4EGMc0STU0nZKhEdtI8LVSLAK4BjlXzdF_Li_8/s1600/IMG_7414.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1139" data-original-width="1600" height="227" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5Racn_4qXpDIyCIkmvtrsBXUpUexET0S-69hd09G7e6XwZimv8kPAA4AA-xKBB5em62SqXq6uZqvvpovwsw_OAlOb7C0sAf4EjMQmN4EGMc0STU0nZKhEdtI8LVSLAK4BjlXzdF_Li_8/s320/IMG_7414.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stand up Paddling</td></tr>
</tbody></table>
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Christiane hat sich in Tahunanui Beach einen weiteren Wunsch endlich erfüllt: Stand up Paddling. Ob im Hafen von Wellington oder Auckland, ob auf einem See oder eben in Nelson, hier in Neuseeland sieht man überall Stand up Paddler. Und ich dachte immer, das will ich auch probieren. Jetzt war die richtige Gelegenheit und obwohl mir ein bisschen mulmig zumute war, habe ich eine Stunde ein Board gemietet. Nach einer kurzen Einweisung ging’s mit Schwimmweste, Board unter dem Arm und Paddel in der anderen Hand ins Wasser. Nach einer ganz flachen See am Vormittag war mit der Flut etwas Wind aufgekommen und das Wasser kräuselte sich leicht. Ich kniete zunächst auf dem Brett und richtete mich langsam auf dem schaukelnden Brett auf. Platsch, lag ich im Wasser! Also, wieder auf’s Brett und zweiter Versuch. Dieses Mal klappte es. Etwas verkrampft stand ich zunächst drauf und kämpfte mit der Strömung. Doch nach und nach machte es mehr Spaß und ich wurde lockerer. Nach einer Stunde wusste ich, was ich getan hatte und sank völlig erschöpft, aber hochzufrieden mit mir auf mein Handtuch.</div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigA28tYRmgF-5SrSp4o_qo-nA3BRBDSK1sFR3scUEZDCpuRVNOQGQkUXrIgxxiFwIZ2b_dCjzq-FEaU_TaH8Clkpm5ZewWrAPzVzZi9OmBtAkvh5_D2EV8fgs2YP19PbEOR_Ou_TW-ykM/s1600/IMG_7429.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigA28tYRmgF-5SrSp4o_qo-nA3BRBDSK1sFR3scUEZDCpuRVNOQGQkUXrIgxxiFwIZ2b_dCjzq-FEaU_TaH8Clkpm5ZewWrAPzVzZi9OmBtAkvh5_D2EV8fgs2YP19PbEOR_Ou_TW-ykM/s320/IMG_7429.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Treffen mit Clubschwestern von Soroptimist International Waimea</td></tr>
</tbody></table>
<div>
Darüber hinaus haben wir ganz viele liebe Bekannte getroffen. Zweimal traf sich Christiane mit Clubschwestern von Soroptimist International, einmal waren wir zum Abendessen bei Geert und Joyce – den holländischen Nachbarn von Gay und Derek – eingeladen und Deutsche, die hier leben, haben wir ebenfalls getroffen. Wie gesagt, es war so vertraut, als wären wir nach Hause gekommen</div>
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Morgen machen wir uns wieder auf den Weg. Wohin es uns treibt, entscheiden wir morgen, abhängig vom Wetter.</div>
Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-34890422876736823202019-01-07T11:04:00.002+01:002019-01-07T21:36:54.595+01:00Tief im Osten, wo die Sonne aufgeht<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1LmvHyRFpfrT3vB4WPox0_smFDdCVMn3TbDsbSplebh6V-wpydBILT1E7SeU-aXKNzj2c1tAdwWtYBmLaqANBjPQJQuJhpYHkl-Su8SaDNz8Rxvl8kkNjhj6Uh1wDi34S73N9vnlnQjY/s1600/IMG_7203.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1LmvHyRFpfrT3vB4WPox0_smFDdCVMn3TbDsbSplebh6V-wpydBILT1E7SeU-aXKNzj2c1tAdwWtYBmLaqANBjPQJQuJhpYHkl-Su8SaDNz8Rxvl8kkNjhj6Uh1wDi34S73N9vnlnQjY/s400/IMG_7203.JPG" width="400" /></a></div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSARanRQ_aOp65n8bAi225O8eLJ6Wf6OV__IqTQn1Xs-jMPpqYJ3DTl_jkR5Lde894HlQxhNS3JUBKaHUKu2oRy0ggAdTyg75JkoYVaVjUthdFdyXszmn4spg7b5ZvnpItv7Px1Nhh1tU/s1600/IMG_7107.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSARanRQ_aOp65n8bAi225O8eLJ6Wf6OV__IqTQn1Xs-jMPpqYJ3DTl_jkR5Lde894HlQxhNS3JUBKaHUKu2oRy0ggAdTyg75JkoYVaVjUthdFdyXszmn4spg7b5ZvnpItv7Px1Nhh1tU/s320/IMG_7107.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Marija und Mike, unsere Wwoofing Hosts</td></tr>
</tbody></table>
Ein frohes neues Jahr senden wir Euch, auf das wir hier am anderen Ende der Welt schon 12 Stunden vor Euch angestoßen haben. Genauer gesagt, saßen wir um Punkt Mitternacht neuseeländischer Zeit in einem Auto. Unsere Wwoofing Gastgeber Mike und Marija fuhren mit uns nach einem köstlichen Dinner zu einem Hügel, von wo aus man den Skytower Aucklands sehen kann. Von dessen Spitze wurde ein Feuerwerk gezündet, welches wir aus 50 km Entfernung zu sehen hofften. Doch wir fuhren zu spät los und kamen erst kurz nach Mitternacht dort an. Und das Feuerwerk sahen wir an einer ganz anderen Stelle😉 Übrigens ist es in Neuseeland absolut verboten, ein privates Feuerwerk zu zünden, was uns sehr gut gefällt! Der Sekt, den wir beigesteuert hatten, entpuppte sich als edler Traubensaft mit Kohlensäure 😂. Gut, dass nach der Rückkehr zum Haus, Marija noch einen richtigen Sekt kalt gestellt hatte.<br />
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Am 1. Januar haben wir uns mit den besten gegenseitigen Wünschen von Marija und Mike verabschiedet, um uns auf den langen Weg rund um das East Cape der Nordinsel zu machen. Das kaum besiedelte Gebiet ist im Besitz mehrerer Maori-Stämme. Der größte Ort entlang der 327 km langen Küstenstraße (Pacific Coast Highway) hat 830 Einwohner.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXHQF7LbJI_nKCw7q8d0MvCkRN71bF5bFlbTLwPggcT8eiRBbjoxOLpb6FZ85F_YjsLr4WbB_ynryx2d8yMIhNe812vnSDV7jo_6ZsGc74IXIcl9Yfv5XAFm2F5l74yP3N6MbPH1wipjY/s1600/IMG_7115.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXHQF7LbJI_nKCw7q8d0MvCkRN71bF5bFlbTLwPggcT8eiRBbjoxOLpb6FZ85F_YjsLr4WbB_ynryx2d8yMIhNe812vnSDV7jo_6ZsGc74IXIcl9Yfv5XAFm2F5l74yP3N6MbPH1wipjY/s320/IMG_7115.JPG" width="320" /></a></div>
Bevor wir allerdings in die Einöde fahren, übernachten wir noch in Katikati, einem kleinen Ort in der Bay of Plenty. Es soll unsere erste Nacht im Sleepervan werden, weshalb wir den erstbesten Campingplatz ansteuern. Er heißt Naturist Campground, was mich schon etwas stutzig macht. Immer tiefer weist uns die Beschilderung den Weg in ein abgelegenes Waldstück an einem Fluß. Wir bekommen auch noch einen Platz - es sind die großen Sommerferien in Neuseeland und die Kiwis lieben Camping - werden allerdings freundlich darauf hingewiesen, dass es sich um einen FKK-Platz handelt. Nun ja, warum nicht. Das Wetter ist herrlich, es gibt einen Pool und die Anlage sieht sehr gepflegt aus. Wir finden ein schönes Plätzchen am Fluß, genießen den Pool und fahren später - dann natürlich wieder angezogen - noch zum Supermarkt, um uns etwas für's Abendessen und Frühstück zu besorgen. Gekocht wird in der Gemeinschaftsküche, wir bevorzugen auch hier Kleidung am Leib zu haben😂, und essen später auf der Campingausrüstung vor unserem Van. Früh krabbeln wir auf unsere Matratze, schließen die Gardinen und lassen uns vom Rauschen des Flusses in den Schlaf singen. Die erste Nacht im Auto war gar nicht so übel. Und den wahnsinnigen Sternenhimmel aus dem Fenster zu betrachten, hilft über manch schlaflose Zeit hinweg.<br />
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Bevor wir am nächsten Tag in die Einöde aufbrechen, tanken wir noch in der letzten größeren Stadt Opotiki und kaufen Nahrungsmittel für drei Tage ein. Am 6. Januar haben wir um 8 Uhr die Fähre von Wellington nach Picton gebucht. Bis Wellington sind es von hier aus rund 870 km. Was sich für deutsche Verhältnisse nach einer Tagestour anhört, ist auf den kurvenreichen Straßen, auf denen man häufig maximal 50 km/Std. fahren kann, eine mehrtägige Angelegenheit, zumal wir ja auch Sightseeing-Stopps einlegen wollen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEid8BFv-fuWQnDVYxrw4FnhJQEe-3LyWEGiTEXlYoPd81ng4eANWERt1t9MtDlZUtCR4KWE_shtJuEsF61xJaVCvfwFCYCULWk-rknF8TdIaqaH5T4AwPt3iQ_6ZhbYlUYKOM25BVCJ49M/s1600/PHOTO-2019-01-03-11-13-13+2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="768" data-original-width="1024" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEid8BFv-fuWQnDVYxrw4FnhJQEe-3LyWEGiTEXlYoPd81ng4eANWERt1t9MtDlZUtCR4KWE_shtJuEsF61xJaVCvfwFCYCULWk-rknF8TdIaqaH5T4AwPt3iQ_6ZhbYlUYKOM25BVCJ49M/s320/PHOTO-2019-01-03-11-13-13+2.jpg" width="320" /></a></div>
Zum ersten Mal halten wir an einem ewig langen Strand mit einem tollen Wellengang. Ein kleiner Parkplatz mit einem "Coffee to go" Schild lädt uns dazu ein. Ich bade zum ersten Mal im Pazifik, denn das Wasser ist wider Erwarten angenehm warm. Wieder auf der Straße begegnen uns jetzt nur noch ganz wenige Autos. Da es langsam auf 17 Uhr zugeht, steuern wir das nächste Übernachtungsschild "B'n'B at the beach" an. Ein Privatweg führt uns zu einer nett aussehenden Unterkunft und auf unser Rufen hin, erscheint schließlich ein verschlafener älterer Mann ohne Zähne, der wohl ziemlich lang Silvester gefeiert hat. Nein, wir können uns nur im Vorhinein bei ihm einmieten, doch der nächste Campingplatz sei nur 30 Minuten entfernt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkpbeCbIBrpYDXHyAYoUkw5aVbGiBwc7zEKyTTqJAoFrw7a-sAMLCERxtbxt0LvnAX2nxHwN2aXVhz-W72OWd69HwA7HyzQTRwl_lfsOwp_6oiyUTSyg7mnrK2smlrzEs0n6_sjhYC8oU/s1600/IMG_7142.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkpbeCbIBrpYDXHyAYoUkw5aVbGiBwc7zEKyTTqJAoFrw7a-sAMLCERxtbxt0LvnAX2nxHwN2aXVhz-W72OWd69HwA7HyzQTRwl_lfsOwp_6oiyUTSyg7mnrK2smlrzEs0n6_sjhYC8oU/s320/IMG_7142.JPG" width="240" /></a></div>
In der Whanarua Bay werden wir tatsächlich fündig. Wir steuern das Holiday Camp am Hang an und finden erst einmal kein Office zum Anmelden. Eine Frau kommt auf uns zu und weist uns auf einer riesigen Rasenfläche in einer gemütlichen Ecke unter einem Baum einen Platz für 12 Euro die Nacht zu. Wir sind ganz allein auf der Fläche und haben den Blick auf's Meer. Die Küche könnten wir gerne mit den Arbeitern aus Togo nutzen, die für eine Kiwiplantage angeheuert wurden. Sie wohnen in Baracken auf dem Gelände und hören laut Musik, die allerdings nicht bis in unsere entfernte Ecke vordringt. Küche, Duschen und Toiletten erinnern mich an nepalesische Verhältnisse und so kochen wir an diesem Abend zum ersten Mal auf unserem funkelnagelneuen Gaskocher und nutzen unsere Küchenausstattung, die uns Doro und Darren (unsere lieben Autoverkäufer) noch eingepackt haben.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhILHKmKIrjIT-zoyEnoBN9FPt2jnRy5O2jj0s4cUIYs6-i86NTNOdBcee6ez_MdOc1jQfao4OWqE8Ngqoru3pA8Vt8McO6QTmNwaVeRJkKq-1OoOxYBhQ_kv1bGTtdQebYFww4ue2rZkA/s1600/IMG_7157.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhILHKmKIrjIT-zoyEnoBN9FPt2jnRy5O2jj0s4cUIYs6-i86NTNOdBcee6ez_MdOc1jQfao4OWqE8Ngqoru3pA8Vt8McO6QTmNwaVeRJkKq-1OoOxYBhQ_kv1bGTtdQebYFww4ue2rZkA/s320/IMG_7157.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">East Cape Lighthouse</td></tr>
</tbody></table>
Das Gras ist von der Nachtkälte richtig nass, als wir am nächsten Morgen aus unserem Auto kriechen. Nach einem schnellen Frühstück zieht es uns weiter zur östlichsten Spitze des Landes. Vorbei an der Hicks Bay und Te Ararora, wo wir an einer <a href="http://www.manukaproducts.co.nz/" target="_blank">Manuka Honig Produktionsstätte</a> einen zweiten Kaffee trinken, nehmen wir die 20 km unbefestigte Straße auf uns, um zum East Cape Lighthouse zu kommen. Eigentlich soll man sich hier den Sonnenaufgang anschauen, doch dazu sind wir definitiv zu spät dran. In Te Ararora bewundern wir noch den ältesten und größten Pohutukawa Baum des Landes mit 40 Metern Breite und mehr als 350 Jahren. Schade, dass er nicht mehr blüht.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9qdS1e_EpoH_u_ZGDEGmB1vdN1aE7tWgLMlSNeQ0fSkx8JZ6Kaj5K6vh0fwY8kD5thDbc6_vDciCAIc5eCY50D0dRjrz_tcukBw6yoIdF718M9X7z2hNgybEA5YaA58M_jdXpIa5p1Pw/s1600/IMG_7163.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9qdS1e_EpoH_u_ZGDEGmB1vdN1aE7tWgLMlSNeQ0fSkx8JZ6Kaj5K6vh0fwY8kD5thDbc6_vDciCAIc5eCY50D0dRjrz_tcukBw6yoIdF718M9X7z2hNgybEA5YaA58M_jdXpIa5p1Pw/s320/IMG_7163.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">St. Mary's Church, Tikitiki</td></tr>
</tbody></table>
In Tikitiki zeigt sich wie sich das Christentum mit der Kultur der Maori wunderbar vereint. In der kleinen <a href="https://nzhistory.govt.nz/media/photo/tikitiki-church-war-memorial" target="_blank">St. Mary's Church</a> aus dem Jahr 1920 finden sich im Innenraum wunderbare Intarsien aus Flachs und Schnitzereien. Die harten Kirchenbänke sind mit gehäkelten bunten Kissen zum weichen Niederlassen ausgestattet. Unsere Lunchbrote verzehren wir am endlosen menschenleeren Strand von Tikitiki und bekommen Besuch von zwei Pferden, die sich an den angeschwemmten Algen laben.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnZFV4O_2lXr6cqYRoRViliAdtOifw6DCgheecP3CADQEyYlKx4UaRmONFa7VUFjbESdrUvG1vrn6D7GE7fczLQG5iw5sARcU1zdL79X41RXxKghWzEGfahZloobRhDuc_U6IIrST1o3U/s1600/IMG_7198.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnZFV4O_2lXr6cqYRoRViliAdtOifw6DCgheecP3CADQEyYlKx4UaRmONFa7VUFjbESdrUvG1vrn6D7GE7fczLQG5iw5sARcU1zdL79X41RXxKghWzEGfahZloobRhDuc_U6IIrST1o3U/s320/IMG_7198.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Campingplatz in der Te Anaura Bay</td></tr>
</tbody></table>
Unser Reiseführer gibt uns den Tipp, dass es in Te Anaura einen schönen Campingplatz am Strand geben soll. Gegen 17:30 Uhr kommen wir dort an und sind überrascht, wie voll der Platz ist. Hoffentlich bekommen wir noch einen Stellplatz. Ja, es klappt und wir ergattern sogar einen mit herrlichem Blick auf den Strand. Pünktlich zum Sonnenaufgang um 5:54 Uhr bin ich hellwach, schnappe meine Badesachen und genieße bei einem Strandspaziergang die Einsamkeit und anschließend ein erfrischendes Bad im Meer. Herrlich😃 Unsere Campingnachbarn brechen ihre Zelte inklusive Kühlschrank, Matratzen, Golfausrüstung, Kajaks und dem halben Hausstand nach zweiwöchigem Urlaub ebenfalls ab und schenken uns noch eine Flasche Rotwein von der nahegelegenen Hawks Bay.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOzFtxdz5j6XQH1tkKaFRk4_g9_ZyjGt1P7hg88qS935XVwqzNPHeXgNy6z65odEk5UhagcoxSZH-2v7AyUAllrQ8ksipgPkzrz9aXR5l-MMhGRwxgBkfp-5RT8cc1RNMlaEAwIAURydQ/s1600/IMG_7207.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOzFtxdz5j6XQH1tkKaFRk4_g9_ZyjGt1P7hg88qS935XVwqzNPHeXgNy6z65odEk5UhagcoxSZH-2v7AyUAllrQ8ksipgPkzrz9aXR5l-MMhGRwxgBkfp-5RT8cc1RNMlaEAwIAURydQ/s320/IMG_7207.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Historic Wharf Tolaga Bay</td></tr>
</tbody></table>
Über die Tolaga Bay, wo wir noch einen Zwischenstopp am längsten Hafenanleger der südlichen Weltkugel - 600 Meter ragt der Anleger ins Meer hinein und wurde bis in die 50er Jahre für Transporte genutzt - einlegen, geht's weiter an herrlichen Küsten vorbei, zurück in die Zivilisation. Die nächste größere Stadt ist Gisborne. Hier tanken wir wieder, kaufen ein und buchen im iSite unsere Übernachtung im Backpacker Hostel (Doppelzimmer mit eigenem Bad😉) in Wellington. Noch ein Abstecher zu einem hügeligen Park mit wunderbarer Aussicht auf die Bucht von Gisborne und auf zur vorerst letzten Übernachtung im Sleepervan. Nach einer schier endlosen Fahrt weg vom Highway hin zur Küste kommen wir um 18 Uhr an den kleinen Campingplatz unserer Wahl in der Tangoio Bay. Der Platz ist voll, doch wir dürfen auf dem kleinen Parkplatz vor dem eigentlichen Campground parken und die Facilities benutzen. Immerhin ist hier alles wieder sehr ordentlich und schön sauber.<br />
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Über uns bekannte Orte wie Napier und später die Kapiti Coast, wo wir 2014 drei Monate ein Haus bewohnt haben <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2014/10/einzug-ins-erste-ubergangsheim.html" target="_blank">(siehe Blogbeitrag)</a> fahren wir am nächsten Tag nach Wellington. Nach vier Nächten im Sleepervan genießen wir die weichen Betten, vermissen jedoch die Stille und den Sternenhimmel, die uns tief im Osten begleitet haben.<br />
<br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-5676608542095096352018-12-27T09:32:00.002+01:002019-02-06T04:13:30.971+01:00Welcome - Weihnachten - WwoofingKia Ora, liebe Leserinnen und Leser!<br />
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Seit einer Woche sind wir nun wieder in Aotearoa, im Land unter der langen weißen Wolke, wie die Maori sagen. Als Willkommensgruß hat Neuseeland seinem Maori-Namen erst einmal vollständig alle Ehre erwiesen und sich in weiße und schwarze Regenwolken gehüllt. Das war zum Akklimatisieren gar nicht so schlecht für uns. Denn seit heute scheint die Sonne von einem strahlend blauen Himmel und lässt uns zum Sonnenschutzfaktor 50 greifen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieAyUdbsbuanvXsyPKrF6BBe8uUXHYVzybjyvyw4crwmyAxMpFIauUUqAXaMBJS-h48RLsn2x8Ufu9eDMDwJMSPAnmDv_sVgFxr5dNYlbJ_grV1ATuzoK4AZ8O-ECaS8fAWDc0vxyK7rc/s1600/IMG_6884.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieAyUdbsbuanvXsyPKrF6BBe8uUXHYVzybjyvyw4crwmyAxMpFIauUUqAXaMBJS-h48RLsn2x8Ufu9eDMDwJMSPAnmDv_sVgFxr5dNYlbJ_grV1ATuzoK4AZ8O-ECaS8fAWDc0vxyK7rc/s400/IMG_6884.JPG" width="400" /></a></div>
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Die eine Woche ist wie im Flug vergangen, denn obwohl wir bis jetzt gerade mal 50 km nördlich von Auckland gereist sind, haben wir schon viel erlebt. Nach unserer Ankunft am 19. Dezember morgens um 9 Uhr in Auckland, hatten wir uns auf lange Schlangen bei der Pass- und Gepäckkontrolle eingestellt. Gepäckkontrolle bei der Einreise? Ja, in Neuseeland dürfen keine Samen, frischen Lebensmittel und Erde eingeführt werden, um das empfindliche Ökosystem zu schützen <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2014/10/alles-auer-gewohnlich.html" target="_blank">(siehe auch diesen Blogbeitrag)</a>. Dass wir zum ersten Mal überall glatt durchgehen konnten und nur unsere Wanderschuhe und ein Koffer mit Lebkuchen und weißen Pfefferkörnern einer intensiven Inspektion unterzogen wurden, überraschte uns angenehm. Beides wurde mit einem Augenzwinkern durchgewunken. Um 9:30 Uhr beluden wir bereits ein Taxi mit unserem Gepäck und ließen uns nach Takanini zu Kiwi Cruise Control chauffieren. Wie vertraut uns schon alles ist - wir konnten dem Taxifahrer sogar sagen, wie er vom State Highway 1 dorthin kommt:-)<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-n7ACwccXcunXpwQglS_eeXXE82Ont4DQFhFxMDP7imlq-Qkb5WsT5Z8MpMp9HsgGnNWtMHod1rILongqOVAO2c1bIcM5Aog4gHCc4AC3wsn8dw2Wzm39lhDRzVSgQToC6H3Afqx_Zc0/s1600/IMG_6888.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-n7ACwccXcunXpwQglS_eeXXE82Ont4DQFhFxMDP7imlq-Qkb5WsT5Z8MpMp9HsgGnNWtMHod1rILongqOVAO2c1bIcM5Aog4gHCc4AC3wsn8dw2Wzm39lhDRzVSgQToC6H3Afqx_Zc0/s320/IMG_6888.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ankunft bei Darren und Doro von Kiwi Cruise Control</td></tr>
</tbody></table>
Welche Freude Doro und Darren, die Inhaber von <a href="https://www.kiwicruisecontrol.de/" target="_blank">Kiwi Cruise Control,</a> wiederzusehen, die uns erneut einen Toyota Estima verkauften, den sie zum Sleepervan umgerüstet haben. Neben uns kauften an diesem Vormittag noch drei weitere deutsche Pärchen - sie hätten alle unsere Kinder sein können;-) ein Auto, um per Work and Travel durch Neuseeland zu reisen. Nachdem alle Formalitäten erledigt, wir mit neuseeländischen SIM-Karten ausgestattet waren und das Nötigste eingekauft hatten, luden uns Doro und Darren zum Abendessen zu sich nach Hause ein. Eigentlich sollten wir auf ihrem Parkplatz die erste Nacht in unserem Sleepervan verbringen. Doch es regnete so stark, dass uns die beiden ihr Gästezimmer anboten, was wir dankend annahmen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDYxXBQDPQWrT0lxfRlpehIBx_5pg3qngDAWuo-ZPbxD19LMCeC_ejVDGLE_gURxpx0RJjtt15uY5xEE4xcqfczOfhYv8u_SvQc6ytI1FbROC3Pf-mNcCp4hWJiQBzsQFUDlQ4rmwiSQQ/s1600/IMG_6901.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDYxXBQDPQWrT0lxfRlpehIBx_5pg3qngDAWuo-ZPbxD19LMCeC_ejVDGLE_gURxpx0RJjtt15uY5xEE4xcqfczOfhYv8u_SvQc6ytI1FbROC3Pf-mNcCp4hWJiQBzsQFUDlQ4rmwiSQQ/s320/IMG_6901.JPG" width="320" /></a></div>
Nach einem leckeren gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Norden zu unserer ersten Station. Bei Marija und Mike in der Mahurangi West Road in der Nähe von Warkworth haben wir unseren allerersten Cultural Wwoofing-Einsatz. Dort sind wir für den Nachmittag angekündigt. Auf dem Weg verbringen wir einige Zeit in dem netten Küstenort Orewa, wo wir zum Lunch ein leckeres Fish & Chips genießen. Zwischen regnerischen Abschnitten kommen auch immer wieder sonnige, sodass wir einen Spaziergang am Strand wagen. Es ist herrlich und das tiefe Gefühl von angekommen sein, macht sich wieder breit - Horst ist zum vierten Mal in Neuseeland, Christiane zum fünften Mal.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMUyIn5pifGOGP6XHmj94G6OzWROBR91fPiC4v2-o5N0-YHaWEEmPtGJH42D8FDxB3E23OuVZvsaDEr3nNAF7KHlLtaI7aXLHgkKsTRf0oufLqEqI6z6lVIsl3DLBB85EeMJARZ7M6qZk/s1600/IMG_6910.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMUyIn5pifGOGP6XHmj94G6OzWROBR91fPiC4v2-o5N0-YHaWEEmPtGJH42D8FDxB3E23OuVZvsaDEr3nNAF7KHlLtaI7aXLHgkKsTRf0oufLqEqI6z6lVIsl3DLBB85EeMJARZ7M6qZk/s320/IMG_6910.JPG" width="320" /></a></div>
Als wir zu Mike und Marija aufbrechen regnet es in Strömen und das Navi führt uns zunächst auch noch an den falschen Ort. Nach einem kurzen Telefonat mit Mike wissen wir, wo wir hin müssen. Rund 7 km vom Highway entfernt auf einer Landzunge, die in den Mahurangi River reinragt, befindet sich das riesige Grundstück (1,6 Hektar) von unseren Wwoofing-Gastgebern. Die Vereinbarung lautet: Wir arbeiten jeden Tag 4 Stunden in ihrem Garten und bekommen dafür im Gegenzug unser eigenes kleines Appartement zum Wohnen und das Essen.<br />
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Mike ist 74 und kommt gebürtig aus England. Marija ist 73 und hat kroatische Wurzeln. Beide empfangen uns, wie wir es von Neuseeländern nicht anders gewohnt sind, sehr herzlich und führen uns direkt über ihr schönes Anwesen mit riesigem Obst- und Gemüsegarten, eigenen Bienenstöcken und zwei Hennen. Mike macht uns direkt mit den ersten beiden Arbeitsregeln vertraut:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXY8XPSsLLednl2PrO0c-U-sAHjnaKO64hEcQ0tFbO3XqGjvG0_ilgqOOkHP1biDOysuKJrCQw-Iy0eABWJm78aXF-22lbKM8nfTmIGA5pjNASMsEBg1_vzrRALZaF_KDEIGxnV2YxUAE/s1600/IMG_6915.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXY8XPSsLLednl2PrO0c-U-sAHjnaKO64hEcQ0tFbO3XqGjvG0_ilgqOOkHP1biDOysuKJrCQw-Iy0eABWJm78aXF-22lbKM8nfTmIGA5pjNASMsEBg1_vzrRALZaF_KDEIGxnV2YxUAE/s320/IMG_6915.JPG" width="320" /></a></div>
Erstens alle 15 Minuten den herrlichem Ausblick genießen 😊 - das können wir gleich üben, denn mittlerweile hatten die Regenwolken mit Sonne getauscht - und zweitens alles, was auf dem Grundstück wächst (Zitronen, Orangen, Grapefruit, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Boysenberries, Bohnen, Salat, Mangold.....) für unser Frühstück oder Lunch nutzen. Unser Kühlschrank ist jedoch schon mit frischem Gemüse und selbst gemachtem Joghurt gefüllt. Obst, eigener Honig und selbstgemachte Marmelade mit Orangen aus dem Garten stehen für uns bereit. Um 19 Uhr werden wir mit einer Kuhglocke zum Abendessen gerufen, welches wir immer gemeinsam einnehmen und normalerweise von Mike zubereitet wird.<br />
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Wir schlafen herrlich und sind am nächsten Morgen pünktlich um 9 Uhr zur Arbeitseinweisung zur Stelle. Marija macht uns mit dem japanischen Bukashi-Kompost-System und der sonstigen Mülltrennung vertraut, denn schließlich heißt <a href="http://wwoof.net/" target="_blank">WWOOF "Worldwide Opportunities on <b>Organic </b>Farms"</a>. Unsere ersten Aufgaben bestehen aus Unkraut jäten, befallenen Quittenbaum schneiden, den Komposter umwälzen, die Traubenrebe hochbinden und zurechtschneiden sowie bei Regenwetter Moskitonetze an den Fenstern anbringen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuQMcSbH70ocxM1PZmxxN-EBI_M8ODq5UsW5tKUFsEiAR7pNfnddzHKmJubDL0k5JyAJ6bqPRM-ScB9foKUFuqlyt3Sds6XfEFXUzAgQesCi28-rrFskIdPh4fP8QeYXR6Bf27m3EcpGA/s1600/IMG_6939.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuQMcSbH70ocxM1PZmxxN-EBI_M8ODq5UsW5tKUFsEiAR7pNfnddzHKmJubDL0k5JyAJ6bqPRM-ScB9foKUFuqlyt3Sds6XfEFXUzAgQesCi28-rrFskIdPh4fP8QeYXR6Bf27m3EcpGA/s320/IMG_6939.JPG" width="320" /></a></div>
Weihnachten naht und "most certainly" sind wir Heiligabend mit bei Marijas Nichte eingeladen. Wir haben eine Stunde Fahrt Richtung Norden vor uns und machen uns schon um 12 Uhr auf den Weg. In Warkworth halten wir, um bei Mitre 10 (der hiesige Baumarkt) Material für weitere Moskitonetze einzukaufen. Während bei uns an Heiligabend die Geschäfte um 12 Uhr schießen, ist hier im Baumarkt Hochbetrieb und von weihnachtlicher Hektik keine Spur. Durch Dauerregen geht's weiter zur Nichte Melissa und ihrer Familie. Sie und ihr Mann Marc haben eine riesige Farm in <a href="https://www.mangawhai.co.nz/" target="_blank">Mangawhai</a>, was 80 Minuten nördlich von Auckland an der Ostküste liegt. Mangawhai hat eine riesige Sanddüne, die vom Meer und einer Lagune umgeben ist. Diese ist normalerweise durch ein riesiges Panoramafenster gut sichtbar. Doch der Regen trübt den Blick, jedoch nicht die Stimmung. Statt besinnlichem Beisammensein in der Familie, entpuppt sich der Nachmittag als ein Spiel- und Spaßtag für die Kinder und Jugendlichen. Insgesamt 25 Personen zwischen 6 und 75 haben sich eingefunden, very casual gekleidet. Familie, Nachbarn und wir haben was zu essen und zu trinken mitgebracht. Die 10 Jugendlichen werden in 2er Teams eingeteilt und müssen verschiedene Wettkampfspiele bestreiten. Unsere Assoziation lautet: Schlag den Neuseeländer;-)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioJ4isZ0Y8NesH73LzuVti9FK9xRuWws_de4HJ__eGv-Srb6Lo4pJbBLclOf5A_irDyIgeLlBdONgC_JTQYbDlx9k1dEiQTGUhdg8aKZ80byOFDSdAOuzHA2eA6SMFgb9mkDebDXAxiPs/s1600/IMG_6961.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioJ4isZ0Y8NesH73LzuVti9FK9xRuWws_de4HJ__eGv-Srb6Lo4pJbBLclOf5A_irDyIgeLlBdONgC_JTQYbDlx9k1dEiQTGUhdg8aKZ80byOFDSdAOuzHA2eA6SMFgb9mkDebDXAxiPs/s400/IMG_6961.JPG" width="300" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizeCQxVf2eLqSvSmG54ozea0q2aUVUeR5bC_Rf83-0dqcDMgVzddXHtk2CXOkqE768R6VhAUn18i-YBr68BigBA4rj9-co9WpqkpHa0fnOUKnt9sqnlPhoHxtFB1FvaYFgFLUentKr9EQ/s1600/IMG_6970.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizeCQxVf2eLqSvSmG54ozea0q2aUVUeR5bC_Rf83-0dqcDMgVzddXHtk2CXOkqE768R6VhAUn18i-YBr68BigBA4rj9-co9WpqkpHa0fnOUKnt9sqnlPhoHxtFB1FvaYFgFLUentKr9EQ/s320/IMG_6970.JPG" width="320" /></a></div>
Zum Schluß bekommen alle Jugendlichen die Aufgabe sich zu verkleiden und unter Einbeziehung verschiedener Wörter, eines Liedes und eines Witzes ein Theaterstück zu improvisieren. Wir sind begeistert, welche Mühe sich sowohl die Erwachsenen als auch die Jugendlichen gegeben haben. Und da Melissas Familie sehr musikalisch ist, bekommen wir am Ende tatsächlich auch noch ein Weihnachtslied geboten. Um 19 Uhr machen wir uns auf den Heimweg und verbringen den Rest des Heiligen Abends in trauter Zweisamkeit.<br />
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Am ersten Weihnachtstag brauchen wir nicht zu arbeiten. Um 11 Uhr sind wir von Mike und Marija zu Croissants eingeladen und um 14:30 Uhr zu einem späten Lunch. Dazu kommen die Nachbarin Judy mit ihrem Sohn und den zwei Kindern ihrer Tochter. Alle leben in Malaysia und kommen nur ab und an in Judys Haus in der Mahurangi West Road. Es ist wieder ein feucht-fröhlicher Nachmittag mit interessanten Menschen.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimabqF8skEfjMUmhpjFB4v3oaEbgAx5RpLh2y9735siHBSH01B-rP5MLSg3bmprUuBJrIJ8lpgFhjgvAcUipF8JD3G7I7XLnq1RgVZLZO0ziJnRI5xdUbH2uJt3PzhI9HvryBhZNywwrw/s1600/IMG_6972.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimabqF8skEfjMUmhpjFB4v3oaEbgAx5RpLh2y9735siHBSH01B-rP5MLSg3bmprUuBJrIJ8lpgFhjgvAcUipF8JD3G7I7XLnq1RgVZLZO0ziJnRI5xdUbH2uJt3PzhI9HvryBhZNywwrw/s400/IMG_6972.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Croissant-Frühstück mit Mike und Marija</td></tr>
</tbody></table>
Am Boxing Day, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, dürfen wir Mike und Marija zu einer weiteren Einladung zu einem frühen Dinner begleiten. John ist einer der ältesten Freunde von Mike. Er und seine Frau Aliston wohnen in West Auckland, was wieder rund eine Stunde Fahrt bedeutet. Die Vorfahren von John sind aus Norddeutschland und um 1840 mit einem der ersten Schiffe von Hamburg aus in Neuseeland angekommen. Stolz zeigt er uns den Stammbaum der Familie Bensemann, die mittlerweile das letzte n im Namen eingebüßt hat. In dieser Runde sind wir zu zehnt und bekommen von der Gastgeberin die Aufgabe, uns alle kurz mit dem was uns ausmacht vorzustellen. Es erfreut uns zutiefst, dass wir wie die anderen Freunde in der Runde in den Kreis ganz selbstverständlich aufgenommen werden.<br />
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Heute, am ersten herrlichen Tag, starte ich mit einem Bad in der fünf Fußminuten entfernten Opahi Bay. Das Wasser ist kalt, doch die Sonne wärmt mich schnell auf. Unsere Gastgeber sind auf Segeltour mit Freunden und wir gehen der Garten- bzw. Hausverschönerung nach - mit der Maßgabe alle 15 Minuten die Aussicht zu genießen. Bis 1. Januar werden wir noch bei Mike und Marija wwoofen und danach das fernab der Touristenroute gelegene East Cape umrunden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2B1T1O9BLBVkeymbFDkeoINPwd6zyMi9CrBntxGiHPQllhML8m3hM7I1EF9ZGzJ4ro8ve59ELgai51JkzOnZQhLuU2pbltupTCr__mOmsMMCY0DfIZ5-61Ii66GIx5KNC7DDbg2RFzUg/s1600/IMG_6987.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2B1T1O9BLBVkeymbFDkeoINPwd6zyMi9CrBntxGiHPQllhML8m3hM7I1EF9ZGzJ4ro8ve59ELgai51JkzOnZQhLuU2pbltupTCr__mOmsMMCY0DfIZ5-61Ii66GIx5KNC7DDbg2RFzUg/s320/IMG_6987.JPG" width="240" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP4IoG-oh6etRgpL2YV8FddWz66K_UFdDCNXsaGtMYjLkrFvqA2piyzSzw55RTxBbBYbAM8ONSNFHRKsogEJOGTEEyTfSNawPt17wZ_LVxjCNZerGLVFbJ5NP8n94Ggqi93wtOUBZ0U9A/s1600/IMG_6997.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgP4IoG-oh6etRgpL2YV8FddWz66K_UFdDCNXsaGtMYjLkrFvqA2piyzSzw55RTxBbBYbAM8ONSNFHRKsogEJOGTEEyTfSNawPt17wZ_LVxjCNZerGLVFbJ5NP8n94Ggqi93wtOUBZ0U9A/s320/IMG_6997.JPG" width="320" /></a></div>
<br />Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-23398756623852141342018-12-10T13:04:00.000+01:002020-01-14T16:49:12.282+01:00Es geht wieder los...Heute in einer Woche (17.12.2018) machen wir, Christiane und Horst, uns mal wieder auf den Weg nach Neuseeland. Als "temporary Kiwis" werden wir dieses Mal zwei Monate dort verbringen, neue Gegenden erkunden und neue Sachen ausprobieren.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGZ1zrb60sPvljA6h8OJrwnherh0mcGbQdunSVJpm8WstLavk66Xp5shsWj1kF6GhcDZATVzs_pPhZ7Vwu4ukuSIN7xIQhJR0lDG_FBvUCA4PkrcGdcxRQuhNtIMLQGnbSLJa35QLBmNk/s1600/IMG_1875.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGZ1zrb60sPvljA6h8OJrwnherh0mcGbQdunSVJpm8WstLavk66Xp5shsWj1kF6GhcDZATVzs_pPhZ7Vwu4ukuSIN7xIQhJR0lDG_FBvUCA4PkrcGdcxRQuhNtIMLQGnbSLJa35QLBmNk/s320/IMG_1875.JPG" width="320" /></a>Während wir bisher immer mit einem PKW über die zwei Inseln gereist sind, kaufen wir uns dieses Mal bei unseren Freunden Doro und Darren von <a href="https://www.kiwicruisecontrol.de/" target="_blank">Kiwi Cruise Control</a> einen Sleepervan. Er ermöglicht es uns an Orten zu übernachten, die eine besondere Stimmung auf uns ausüben und in deren Nähe es keine sonstigen Übernachtungsgelegenheiten gibt - was in Neuseeland häufiger passieren kann. Am Ende der zwei Monate kaufen uns Doro und Darren den Sleepervan zu einem zuvor vereinbarten Festpreis wieder zurück, siehe auch diesen <a href="https://karsch-neuseeland.blogspot.com/2014/10/alles-auer-gewohnlich.html" target="_blank">Blogbeitrag</a> aus 2014.<br />
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Was für uns ein ganz neues Erlebnis wird: Wir wwoofen. Wwwas? Mit der Organisation <a href="http://wwoof.net/" target="_blank">WWOOF</a> - World Wide Opportunities on Organic Farms - hat jeder weltweit die Möglichkeit auf kleinen oder großen Farmen zu arbeiten, die sich dem nachhaltigen und ökologischen Anbau verschrieben haben. Das Prinzip ist, man arbeitet pro Tag 4 bis max. 6 Stunden auf der Farm und bekommt dafür im Gegenzug Unterkunft und Verpflegung gestellt. Es handelt sich dabei also um ein Tauschgeschäft.<br />
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In Neuseeland ist "wwoofing" sehr verbreitet. Wir haben uns auf der dortigen <a href="https://wwoof.nz/" target="_blank">Plattform</a> angemeldet und starten direkt einen Tag nach unserer Ankunft, am 20. Dezember, 50 km nördlich von Auckland mit unserem ersten Einsatz als "Wwoofer". Mike und Marija heißen unsere Gast- und Arbeitgeber. Sie sind jetzt schon sooooo liebenswert und zuvorkommend, dass es einfach nur gut werden kann. Wir dürfen sogar bei und mit Marijas Familie Weihnachten verbringen:-) Natürlich werde ich im ersten Blogbeitrag von Neuseeland aus darüber berichten.<br />
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Wie lange wir dort als Wwoofer gastieren, wissen wir noch nicht. Auch das wird eine neue Erfahrung, denn wir lassen uns dieses Mal treiben, wohin es uns zieht. Fest steht nur, dass wir unsere Freunde und Bekannten besuchen, die wir bei den letzten Aufenthalten dort gewonnen haben. Das wird ein großartiges Wiedersehen!<br />
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Freut Euch mit uns auf acht wundervolle Wochen am anderen Ende der Welt, die uns wieder um neue Inspirationen und Impulse bereichern werden.Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-25832638278941759922015-04-17T15:46:00.000+02:002015-04-17T15:46:17.143+02:00Vergleichender Rückblick und was jetztNun sind wir schon drei Wochen wieder in Deutschland, der Kalender füllt sich und das vertraute Leben macht sich breit. Doch was ist jetzt, nach einem halben Jahr Auszeit, in denen wir 19.000 km durch Neuseeland gereist sind und jeweils zweieinhalb Monate an festen Standorten lebten, anders? Was haben wir vom anderen Ende der Welt mitgenommen, was zurückgelassen? Wie fühlt sich Deutschland jetzt für uns an?<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNcqJcDVY3wXvqJNJMIWKA0WghmvPTWPmHo10LSS_0ZSEAqh4LGwlJ1RWH_P4kfFxoNjWrjQ5I5Q0bGtDqN0JtV_rh_XzXIrhzusbnk5mMR1MnzxnoGFhb6QUMi_PA-pYOYW7Ty3V3M3M/s1600/Small+Changes.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNcqJcDVY3wXvqJNJMIWKA0WghmvPTWPmHo10LSS_0ZSEAqh4LGwlJ1RWH_P4kfFxoNjWrjQ5I5Q0bGtDqN0JtV_rh_XzXIrhzusbnk5mMR1MnzxnoGFhb6QUMi_PA-pYOYW7Ty3V3M3M/s1600/Small+Changes.jpg" height="198" width="200" /></a><b><br /></b><br />
<b>Unseren Mitmenschen freundlicher begegnen</b><br />
Nicht, dass wir vorher wirklich unfreundlich waren, doch nun haben wir für jeden, der uns begegnet ein Lächeln übrig und einen Gruß auf den Lippen. Ganz so, wie wir es von den Kiwis gelernt haben. Und was passiert dadurch? Unsere Gegenüber begegnen uns ebenfalls freundlicher. Hoffentlich können wir uns dieses Verhalten lange bewahren.<br />
<b><br /></b>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqRrGFGfbpHvEVNOuGi9zEawb8OCGj42tzAEUSWHTDZOzrEm-AQH1XdE3dGPNmyyonphdLI3Hz2bHLpt5xZOSVpYUy022t8JChosabG42L4e6IOBxfGEKf7aX_NbdMW4iVFc20E73kdFA/s1600/2014-12-22+23.55.48.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqRrGFGfbpHvEVNOuGi9zEawb8OCGj42tzAEUSWHTDZOzrEm-AQH1XdE3dGPNmyyonphdLI3Hz2bHLpt5xZOSVpYUy022t8JChosabG42L4e6IOBxfGEKf7aX_NbdMW4iVFc20E73kdFA/s1600/2014-12-22+23.55.48.jpg" height="200" width="150" /></a><b>Gelassener über Dinge hinwegschauen</b><br />
Der erste Sonntag zuhause, das Wetter ist schön und wir beseitigen im Garten die gröbsten Sturmschäden. Im Naturschutzgebiet hinter unserem Garten hat sich eine Gruppe Jugendlicher versammelt um mindestens eine Stunde lang laute Bummbumm-Musik zu hören. Wahrscheinlich wäre ich vor unserer Auszeit hingegangen und hätte sie gebeten die Musik leiser zu drehen. Jetzt denke ich, wie schön, dass sie ihren Spaß haben und erinnere mich an die lauten Kreissägen und ähnlich krachmachenden Geräte, die in Neuseeland auf jeden Fall am Sonntag angeschmissen wurden. Dagegen ist wummernde Musik geradezu entspannend.<br />
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Unser tolles Haus in Waikanae Beach, der Besuch der Glühwürmchen in den Waitomo-Caves, die Ankunft und Zeit mit meinen Eltern, die 2000 Jahre alten Kauri-Bäume, das Bewandern des Geothermalgebiets mit all seinen Farben und Gerüchen, der Ausflug an die Palliser Bay, die 7 Wochen mit unserer Nichte Anna, das Tongariro Crossing (9-stündige Vulkanwanderung), unser Auto und der platte Reifen, das Schwimmen mit den Delfinen, die Gelbaugenpinguine, Seelöwen und toten Wale, die 30 km Düne Farewell-Spit, das Schwimmen in Kaiteriteri, der Besuch von Claudia, Rani, Louie und Thea, das Wildfoods-Festival in Hokitika, die ehrenamtliche Tätigkeit und natürlich die vielen liebenswerten Menschen, die wir kennengelernt haben - all das und noch viel mehr bleibt für immer fest in unseren Herzen verankert. Diese Erlebnisse und Bilder kann uns keiner mehr nehmen. Sie werden uns in Momenten der Schwäche eine starke Stütze sein.<br />
<b><br /></b>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlBELqTxjuNRWirmKSSy9Acy5JMjhk7ymfru80hdzbGhKUq2cjk2FUsvl8L2bCBAAf7GItxHGvH2B8Ho86gRQhwlwXq6IFsboGQYphY7kooTQ6-2AhoyYHFMlBkjojOFli7R4_tC798C4/s1600/2015-01-01+23.59.55.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlBELqTxjuNRWirmKSSy9Acy5JMjhk7ymfru80hdzbGhKUq2cjk2FUsvl8L2bCBAAf7GItxHGvH2B8Ho86gRQhwlwXq6IFsboGQYphY7kooTQ6-2AhoyYHFMlBkjojOFli7R4_tC798C4/s1600/2015-01-01+23.59.55.jpg" height="130" width="200" /></a><b>Vertrauen schenken</b><br />
Ich kenne kein anderes Land in der Welt, in dem das Vertrauen in andere Menschen so groß bzw. das Misstrauen so gering ist. Hier ein paar Beispiele dafür: Haustüren werden entweder gar nicht abgeschlossen oder haben ein einfaches Zimmertürschloß. Wir waren in unserer zweiten Unterkunft in der Nähe von Nelson nur durch eine Schiebetür von unseren Vermietern getrennt. Jederzeit - auch wenn sie nicht zuhause waren - durften wir ihren sehr offenen Wohnungsteil betreten. Viele Touristen erzählten uns, dass ihnen von Kiwis angeboten wurde ihr Haus zu nutzen, wenn sie im Urlaub seien. Der Schlüssel läge unter der Hausmatte und wenn sie Fragen hätten, sollten sie sich an die Nachbarn wenden. Es gibt unzählige kleine Stände am Straßenrand an denen frisches Gemüse, Obst und Eingemachtes verkauft wird. Das Geld dafür wirft man in eine kleine Kasse. Auch wir versuchen uns im Vertrauen schenken in Menschen, nur die Haustür verschließen wir weiterhin;-)<br />
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<b>Gebräunte Haut, gestärktes Immunsystem und frischer Geist</b><br />
Die meist grauen Winter in Deutschland haben wir gegen einen sonnigen Sommer eingetauscht. Und dank der außergewöhnlich guten Sommertage in Neuseeland bringen wir eine schön gebräunte Haut und ein rundum fittes Immunsystem mit. Zunächst dachte ich, dass mir das Arbeiten und Sitzen am Computer nach so langer Auszeit schwerfallen würde. Das Gegenteil ist der Fall. Mit erholtem Geist bringe ich frische Ideen ein und kann mich besser auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Dabei bewahre ich mir, mich jeden Tag an der frischen Luft zu bewegen. Mal schauen, wie lange das anhält;-)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQmFeu_fO3eXIwken_UTV_L53BpDKkWDuPyy4w81SZ8qqYx3BLTZAIL9VaqsPdsczLha8rXWrdkzR4KhWjwcETl7fZM27rpLqiv_C8Au7G0zEV0_HG5ybhovP_ac_LiS5HGYT2JJe15M0/s1600/2014-12-30+00.12.25.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQmFeu_fO3eXIwken_UTV_L53BpDKkWDuPyy4w81SZ8qqYx3BLTZAIL9VaqsPdsczLha8rXWrdkzR4KhWjwcETl7fZM27rpLqiv_C8Au7G0zEV0_HG5ybhovP_ac_LiS5HGYT2JJe15M0/s1600/2014-12-30+00.12.25.jpg" height="150" width="200" /></a><b>Den Wert von Lebensmitteln schätzen</b><br />
Wisst Ihr eigentlich wie günstig Lebensmittel in Deutschland sind?<b> </b>Bei unserem ersten Einkauf um den Kühlschrank zu füllen, fiel uns das erste Mal auf, dass die Lebensmittel in deutschen Supermärkten nicht ihrem Wert entsprechend verkauft werden. Wie kann es beispielsweise sein, dass ein Kilo Garnelen aus dem weit entfernten Atlantik hier günstiger ist, als in Neuseeland, wo sie direkt aus dem Meer gefischt werden?<b> </b>Milch, Butter, Lamm und Rind gibt es am anderen Ende der Welt im Überfluss und dennoch werden sie nicht zu Schleuderpreisen auf dem heimischen Markt verkauft.<b> </b>Allerdings ist dort die Qualität der Waren auch weitaus besser.<b> </b>Das höhere Lebensmittelpreise Arbeitsplätze vernichten - so wie es hier häufig propagiert wird - hat sich in Neuseeland nicht bewahrheitet. Seit 2002 haben sich die Preise fast verdoppelt, ohne Auswirkung auf die Beschäftigtenzahlen. <b><br /></b><br />
<b><br /></b>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqazzTSSNgU-oI2BzfTYwLdOMVTk-xkJ8c7j3_apAnnq6LU2jtBv8kVe6VFDN9-3UCkjDIqjnNHeXkuZ-s1Y3pcXsQLyMFfVRHhmIETPtR3nProdLKuu3UH18LshIxJ-OkF2ov35U1NRE/s1600/2014-11-19+Pahia.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqazzTSSNgU-oI2BzfTYwLdOMVTk-xkJ8c7j3_apAnnq6LU2jtBv8kVe6VFDN9-3UCkjDIqjnNHeXkuZ-s1Y3pcXsQLyMFfVRHhmIETPtR3nProdLKuu3UH18LshIxJ-OkF2ov35U1NRE/s1600/2014-11-19+Pahia.jpg" height="150" width="200" /></a><b>Autoverkehr und öffentliche Toiletten</b><br />
Das entspannte Autofahren bei einer Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h ohne Drängler und Staus sowie die schön gestalteten öffentlichen Toiletten, dort wo man sie auf jeden Fall benötigt, vermissen wir jetzt schon. Schade, dass die meisten Deutschen so ein beschissenes Verhältnis zu Toiletten haben, die sie nicht selber saubermachen müssen. <br />
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"Betreten des Rasens verboten", "keinen Müll hinterlassen", "Hunde nur an der Leine führen", Verbotsschilder gibt es in unserem Land genug. Nicht so in Neuseeland. Dort setzt man auf Verantwortung, wie z.B. die Aufschrift auf öffentlichen Mülleimern "We love our nature" oder "100 km/h is not the aim" (100 km/h sind nicht das Ziel). In allen Kirchen gibt es eine Kinderspielecke und jeder Hundebesitzer hat völlig selbstverständlich Tüten in der Tasche mit denen er den Kot seiner Hunde überall - auch im Wald - entfernt. Solch ein Umdenken würde ich mir für Deutsche wünschen. Zumindest werde ich für mich darüber nachdenken, wo ich dieses Prinzip anwenden kann.<br />
<b><br /></b>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqqoHGPPIslfCj9kPKsBaxxfrXD6llVmze80fOW__ToeLnntFMkez4J_pmb2FAGVykpZRj96QVTVXGCwOo7SgY_hnlX47dGf68m0lO3BqAJpIXfSTNT0I5JV3DsGzXWsvfRzApWfd6-sk/s1600/IMG_2049.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqqoHGPPIslfCj9kPKsBaxxfrXD6llVmze80fOW__ToeLnntFMkez4J_pmb2FAGVykpZRj96QVTVXGCwOo7SgY_hnlX47dGf68m0lO3BqAJpIXfSTNT0I5JV3DsGzXWsvfRzApWfd6-sk/s1600/IMG_2049.JPG" height="150" width="200" /></a><b>Wie kann ich anderen einen Dienst erbringen und damit eine Freude machen?</b><br />
Unzählige Male haben wir diese Einstellung in Neuseeland erlebt. Sei es bei einem Touranbieter, der mich abends um 19 Uhr noch anrief um mir zu sagen, dass ich meine Jacke im Bus vergessen habe. Sei es der freundliche Kommunalmitarbeiter, der statt eines Geldbetrags für einen Fahrrad-Guide sagte: "It's a beautiful day". Seien es unsere Vermieter, die alles dafür getan haben, dass wir uns bei ihnen wohlfühlen. Sei es eine Gebühr für eine Bootstour, die uns ohne Aufforderung zurückgezahlt wurde, da mein Vater kurz vorher aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Häufig verzichteten die Kiwis dabei auf den eigenen Profit, nur damit wir uns wirklich wohlfühlten. Das werden wir hier vermissen. Und sollte uns hier diese Einstellung begegnen, werden wir sie lobend erwähnen und weiterempfehlen.<br />
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<b>Was wir zurückgelassen haben?</b><br />
Unseren geliebten Toyota Estima, zwei paar Schuhe, einen Bademantel, eine Steckdosenleiste, die Idee "was andere wohl dazu sagen", Vorurteile über schräge Vögel, neue Freunde und den Winter, der nun ins Land zieht und Kälte und Regen mit sich bringt.<br />
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<b>Und was jetzt?</b><br />
Acht Jahre Planungszeit und das halbe Jahr sind vorüber. Worauf können wir nun hinarbeiten? Das ist die Frage, mit der wir uns im Moment beschäftigen.Welches unserer <a href="http://www.amazon.de/The-Big-Five-Life-wirklich/dp/3423345284" target="_blank">"Big Five for Live"</a> will noch erfüllt werden? Eine Antwort können wir noch nicht liefern, doch der Weg dorthin ist auch schon zielfüllend.Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1685003195051542269.post-86158412019020594922015-03-31T11:20:00.000+02:002015-03-31T11:24:01.507+02:00Die letzten Stationen einer unvergesslichen Zeit<style>
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einem außergewöhnlichen neuseeländischen Sommer treten wir die Rückreise nach Auckland an. Tränenreich verabschieden wir uns von unserer herrlichen Unterkunft in der Ruby
Bay und unseren lieben Vermietern, Gay und Derek. Die Fahrt führt uns zunächst nach Picton, von wo
wir um 13:15 Uhr die Fähre nach Wellington nehmen. Der Cyclon Pam, der die
Südseeinsel Vanuatu ein paar Tage zuvor komplett verwüstete und die Ostküste
der neuseeländischen Nordinsel nur streifte, hat sich mittlerweile verzogen und
so verspricht die Überfahrt ruhig zu werden. Das Wetter in der Cook Strait ist
allerdings herbstlich. Die Wolken hängen tief und es regnet.</div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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Hauses in Waikanae Beach, Jeannie und Rocky, die in Wellington wohnen, haben
uns an diesem Abend zum Essen und zur Übernachtung in ihrem Haus eingeladen. Zu
unserer Überraschung haben sie neben uns auch Andrew und Susa, die wir über
Jeannie und Rocky kennengelernt hatten, hinzugebeten. Und so ist die
Wiedersehensfreude groß. Zudem ist auch ihr Sohn aus England mitsamt seines
Freundes und Ziehsohns der Familie aus Australien zu Gast. Es wird ein mit
allerlei Themen und Wein angereicherter Abend, der ausnahmsweise mal nicht
um 22 Uhr, sondern nach Mitternacht endet. Und zum Abschluss findet jeder einen
Schlafplatz in dem schönen viktorianischen Haus über den Dächern von
Wellington.</div>
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<br /></div>
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Marmelade, Peanutbutter, Vegemite und Müsli – verlassen wir wieder unter Tränen
uns lieb gewonnene Menschen und Orte. Der Weg Richtung Norden führt uns an
Waikanae - unserer ersten langen Station - vorbei. In dem Hospice Shop (Secondhand-Laden), in dem wir so manch Brauchbares erstanden haben, lassen wir eine Kiste mit überflüssigen Dingen zurück und erinnern uns gerne an unsere Erlebnisse in dieser Gegend. Über den Tongariro
Nationalpark vorbei an mittlerweile vertrauten Stellen fahren wir nach Taupo, wo wir in einem Backpacker eine weitere
Übernachtung einlegen. Da wir früher ankommen als gedacht, bummeln wir noch ein
wenig am See entlang und beobachten wie ambitionierte Golfer versuchen eine
Plattform auf dem See zu treffen und bei einem Hole-in-One 10.000 NZ$ zu
kassieren. Die meisten Bälle landen im Wasser und gerade als wir uns fragen, ob
es dort ein Bälle-Massengrab gibt, sehen wir ein Schild, dass Balltaucher
gesucht werden. Natürlich mit dem Zusatz, dass es sich dabei um einen
der abgefahrensten Jobs der Welt handelt;-)</div>
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Neuseeland. Rund 300 km bis Auckland liegen noch vor uns. Das Wetter Richtung
Norden wird wieder besser und wärmer. Gegen 14 Uhr erreichen wir unsere letzte
Übernachtungsstätte, die Skyway Backpacker Lodge. Nachdem wir unser Gepäck
abgeladen haben, bewegen wir unseren treuen fahrbaren Untersatz zum letzten Ziel, seiner Heimatgarage. Doro und Darren von <a href="http://www.kiwicruisecontrol.de/" target="_blank">Kiwi Cruise Control</a> erwarten uns schon. Nach einem kurzen
Fahrzeugcheck erhalten wir wie vereinbart 50% des Kaufpreises zurück. Nachdem Doro und Darren
ihre Arbeit beendet haben, gehen sie noch mit uns essen und fahren uns
anschließend zu unserer Unterkunft. Auch von ihnen fällt uns der Abschied
schwer. Doch da sie im Mai und Juni in Deutschland sein werden, versprechen sie,
uns in Köln zu besuchen.</div>
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ist. Wie Filmfragmente ziehen einzelne Situationen aus dem halben Jahr an mir
vorbei. Um 7:15 Uhr klingelt nicht etwa der Wecker sondern das Telefon, denn meine liebe Schwester wünscht uns
einen guten Rückflug. Da uns der Backpacker Shuttle erst um 10 Uhr zum
Flughafen fährt, genießen wir im Garten die letzten Sonnenstrahlen. Ich frage
Horst, was uns in dem halben Jahr missfallen hat. Wir müssen lange
überlegen und kommen am Ende zum Schluss, dass uns eigentlich nur der starke
Neuseelanddollar bzw. schwache Euro, das mäßige Essen in Restaurants und natürlich Weihnachten ohne Weihnachtsmarkt und Glühwein ein wenig zu schaffen machten. Im
Gegenzug fallen uns eine ganze Liste von Begebenheiten und Dingen ein, die uns
sehr gut gefallen haben und die das halbe Jahr zu einem unvergesslichen
Erlebnis machten. Davon haben wir in diesem Blog schon größtenteils berichtet. Ein Fazit werden wir im nächsten und wahrscheinlich letzten Bericht ziehen.</div>
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61 kg, was der Dame am Schalter ein "well done" entlockt, und der Abflug unserer Singapore Airline Maschine ist pünktlich. Mit
einem dicken Kloß im Hals und viel Wasser in den Augen vergehen die letzten
Stunden am Flughafen.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Jetzt sitzen wir
in der Maschine, vertreiben uns die Zeit mit Bloggen und freuen uns natürlich
auf unsere Lieben zu Hause in Deutschland.</div>
Christiane Karschhttp://www.blogger.com/profile/10837367778439091058noreply@blogger.com0