Alles, außer gewöhnlich
Unter dem Motto "Alles, außer gewöhnlich" stehen die Blogbeiträge, die wir aus Neuseeland posten. Doch zunächst einmal: Wir sind nach nur 23 Stunden Reisezeit gut angekommen und haben mittlerweile unser Traumhaus in Waikanae bezogen!
Am 29.09.2014 um 23:45 Uhr betraten wir am Flughafen in Auckland neuseeländischen Boden. Entlang der Gangway zur Passkontrolle und Gepäckabholung wird der Besucher direkt von blökenden Schafen und anderen landestypischen Geräuschen sowie wunderbaren Landschaftsaufnahmen begrüßt. Durch ein prächtig geschnitztes Maori-Tor geht's zur Passkontrolle. Das Immigration-Formular, welches wir bereits im Flieger ausgehändigt bekamen, wird zuvor noch einmal in Form von Aushängen in allen typischen Sprachen erklärt. Wie nett, dass hier auch an Menschen gedacht wird, die der englischen Sprache nicht so mächtig sind.
Sehr außergewöhnlich, vielleicht sogar einzigartig, ist die Bio-Security, die jeden Ankömmling auf Spuren von Lebensmitteln, Tieren oder Pflanzen durchleuchtet. Unübersehbare Schilder weisen einen daraufhin, dass etwa ein Apfel sofort in die dafür bereitgestellten Tonnen zu werfen ist. Ansonsten riskiert man ein Bussgeld von über 250 Euro. Hier wird also das Gepäck bei der Ankunft noch einmal durchleuchtet und anschließend schnüffelt ein Beagle mit seiner geschulten Spürnase daran. Sollte er selbst ein in einem Buch getrocknetes und vergessenes Blatt finden, bellt er nicht etwa, sondern setzt sich selbstsicher neben die entsprechende Tasche. Bei uns blieb der Hund auf allen Vieren stehen;-) Grund für diesen Aufwand ist das sensible ökologische Gleichgewicht auf den beiden Inseln, die viele endemische Pflanzen und Tiere beherbergen, zu erhalten. So gibt es hier beispielsweise keine Fruchtfliegen.
Unsere 60 kg Gepäck sind komplett angekommen und so warten wir, vom "Taxieinteiler" um Geduld gebeten, auf ein Auto mit entsprechendem Fassungsvermögen. Der Minibus-Fahrer ist schnell zu Stelle, hievt unsere Koffer hinten rein und vergisst, weil er uns die Seitentür schnell aufmachen wollte, die Heckklappe zu schließen. Und er fährt langsam los... Hinter uns wird erst gehupt und dann hören wir, wie jemand die Heckklappe einfach zuschmeißt:-)
Am Motel liegt der Schlüssel wie vereinbart unter der Matte und wir sinken nach einer heißen Dusche ins Bett, natürlich mit elektrischer Heizdecke auf der Matratze. Ein strahlender Sonnentag begrüßt uns zum Frühstück. So idyllisch, wie es auf dem Foto erscheint, war es allerdings nicht. Das Motel lag zwischen Bahnstrecke und viel befahrener Straße in einem Industriegebiet.
Nachdem Doro von Kiwi Cruise Control uns abgeholt hat, kaufen wir bei ihr und ihrem Mann Darren unser Auto und erledigen die Formalitäten. Jetzt wird's richtig außergewöhnlich: In Neuseeland bleibt das Kennzeichen einfach am Auto und es gibt auch keine Fahrzeugpapiere. Man füllt ein Formular aus, das man bei der Post bekommt, gibt es dort unter Vorlage der ID-Card ab und bezahlt dafür 9 NZD. Fertig! Die Steuer bezahlt man für flexible Zeiträume auch direkt am Postamt. Da Darren und Doro das Auto am 09. September für uns gekauft hatten, haben sie die Steuer für ein halbes Jahr bezahlt. Wir gehen dann am 08. März 2015 zur Post und bezahlen für die restliche Laufzeit noch einmal die Steuer. Die Versicherung wird im Internet abgeschlossen. Die WOF (Warranty of Fitness = TÜV) Plakette muss bei unserem Modell erst nach einem Jahr erneuert werden. Als stolze Autobesitzer von einem Toyota Estima mit rund 161.000 km und 8 Sitzen reiht sich Horst also in den Linksverkehr ein und macht ständig den Scheibenwischer an, wenn er blinken will;-) Bei Kiwi Cruise Control fahren wir dann am Ende unseres Aufenthalts wieder vor, um unser auf Dado getauftes Vehikel für die Hälfte des Kaufpreises wieder zu verkaufen.
Da der Zug quasi vor unserer Moteltür hält, fahren wir am Nachmittag nach Auckland City. Auf dem einzigen Bahnsteig stehen zwei Security Guards. Einer für jedes Gleis! Im Regionalzug gibt es neben einem Fahrkartenkontrolleur auch noch einen Schaffner und der Boden ist mit Teppich ausgelegt. Das alles erklärt vielleicht den Ticketpreis von 5,50 Euro für eine einfache Fahrt.
In Auckland begegnen uns ständig junge Menschen mit schwarzen Gewändern und Doktorhut. Sie haben ihr Bachelor- oder Master-Certificate im Arm und laufen damit stolz durch die Straßen. Mit ihren Familien sitzen sie in den Bars am Hafen und geniessen offensichtlich ihren Abschluß.
Wir genießen ebenfalls den ersten neuseeländischen Fisch und machen uns dann wieder auf die 45-minütige Rückfahrt ins Motel.
Am 29.09.2014 um 23:45 Uhr betraten wir am Flughafen in Auckland neuseeländischen Boden. Entlang der Gangway zur Passkontrolle und Gepäckabholung wird der Besucher direkt von blökenden Schafen und anderen landestypischen Geräuschen sowie wunderbaren Landschaftsaufnahmen begrüßt. Durch ein prächtig geschnitztes Maori-Tor geht's zur Passkontrolle. Das Immigration-Formular, welches wir bereits im Flieger ausgehändigt bekamen, wird zuvor noch einmal in Form von Aushängen in allen typischen Sprachen erklärt. Wie nett, dass hier auch an Menschen gedacht wird, die der englischen Sprache nicht so mächtig sind.
Sehr außergewöhnlich, vielleicht sogar einzigartig, ist die Bio-Security, die jeden Ankömmling auf Spuren von Lebensmitteln, Tieren oder Pflanzen durchleuchtet. Unübersehbare Schilder weisen einen daraufhin, dass etwa ein Apfel sofort in die dafür bereitgestellten Tonnen zu werfen ist. Ansonsten riskiert man ein Bussgeld von über 250 Euro. Hier wird also das Gepäck bei der Ankunft noch einmal durchleuchtet und anschließend schnüffelt ein Beagle mit seiner geschulten Spürnase daran. Sollte er selbst ein in einem Buch getrocknetes und vergessenes Blatt finden, bellt er nicht etwa, sondern setzt sich selbstsicher neben die entsprechende Tasche. Bei uns blieb der Hund auf allen Vieren stehen;-) Grund für diesen Aufwand ist das sensible ökologische Gleichgewicht auf den beiden Inseln, die viele endemische Pflanzen und Tiere beherbergen, zu erhalten. So gibt es hier beispielsweise keine Fruchtfliegen.
Unsere 60 kg Gepäck sind komplett angekommen und so warten wir, vom "Taxieinteiler" um Geduld gebeten, auf ein Auto mit entsprechendem Fassungsvermögen. Der Minibus-Fahrer ist schnell zu Stelle, hievt unsere Koffer hinten rein und vergisst, weil er uns die Seitentür schnell aufmachen wollte, die Heckklappe zu schließen. Und er fährt langsam los... Hinter uns wird erst gehupt und dann hören wir, wie jemand die Heckklappe einfach zuschmeißt:-)
Am Motel liegt der Schlüssel wie vereinbart unter der Matte und wir sinken nach einer heißen Dusche ins Bett, natürlich mit elektrischer Heizdecke auf der Matratze. Ein strahlender Sonnentag begrüßt uns zum Frühstück. So idyllisch, wie es auf dem Foto erscheint, war es allerdings nicht. Das Motel lag zwischen Bahnstrecke und viel befahrener Straße in einem Industriegebiet.
Nachdem Doro von Kiwi Cruise Control uns abgeholt hat, kaufen wir bei ihr und ihrem Mann Darren unser Auto und erledigen die Formalitäten. Jetzt wird's richtig außergewöhnlich: In Neuseeland bleibt das Kennzeichen einfach am Auto und es gibt auch keine Fahrzeugpapiere. Man füllt ein Formular aus, das man bei der Post bekommt, gibt es dort unter Vorlage der ID-Card ab und bezahlt dafür 9 NZD. Fertig! Die Steuer bezahlt man für flexible Zeiträume auch direkt am Postamt. Da Darren und Doro das Auto am 09. September für uns gekauft hatten, haben sie die Steuer für ein halbes Jahr bezahlt. Wir gehen dann am 08. März 2015 zur Post und bezahlen für die restliche Laufzeit noch einmal die Steuer. Die Versicherung wird im Internet abgeschlossen. Die WOF (Warranty of Fitness = TÜV) Plakette muss bei unserem Modell erst nach einem Jahr erneuert werden. Als stolze Autobesitzer von einem Toyota Estima mit rund 161.000 km und 8 Sitzen reiht sich Horst also in den Linksverkehr ein und macht ständig den Scheibenwischer an, wenn er blinken will;-) Bei Kiwi Cruise Control fahren wir dann am Ende unseres Aufenthalts wieder vor, um unser auf Dado getauftes Vehikel für die Hälfte des Kaufpreises wieder zu verkaufen.
Da der Zug quasi vor unserer Moteltür hält, fahren wir am Nachmittag nach Auckland City. Auf dem einzigen Bahnsteig stehen zwei Security Guards. Einer für jedes Gleis! Im Regionalzug gibt es neben einem Fahrkartenkontrolleur auch noch einen Schaffner und der Boden ist mit Teppich ausgelegt. Das alles erklärt vielleicht den Ticketpreis von 5,50 Euro für eine einfache Fahrt.
In Auckland begegnen uns ständig junge Menschen mit schwarzen Gewändern und Doktorhut. Sie haben ihr Bachelor- oder Master-Certificate im Arm und laufen damit stolz durch die Straßen. Mit ihren Familien sitzen sie in den Bars am Hafen und geniessen offensichtlich ihren Abschluß.
Wir genießen ebenfalls den ersten neuseeländischen Fisch und machen uns dann wieder auf die 45-minütige Rückfahrt ins Motel.
Liebe Christiane, lebt euch gut ein :-) Viele Grüße aus Marrakesch
AntwortenLöschen;-) Grüsse aus Hürth,
AntwortenLöschenviel Erfolg und Spass