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Der Arthur's Pass weckt Erinnerungen an ein großartiges Erlebnis

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Wieder einmal bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir Carters Beach. Zweifel kommen auf. Ob unsere Entscheidung wohl richtig ist, die Westküste zu verlassen, um zur tendenziell sonnenreicheren Ostküste zu fahren? Es gibt zwei Wege über die Alpen, um an die Ostkürste in der Höhe von Christchurch zu kommen (Arthur’s und Lewis Pass), wo wir unsere Freunde Chris und Dianne besuchen wollen. Vor 20 Jahren haben wir die Beiden bei einem B’n’B-Aufenthalt in Hokitika kennengelernt, wo sie damals wohnten. Wir freuen uns alle sehr, dass wir den Kontakt über so lange Zeit und so eine große Distanz aufrechterhalten haben. Gefangen am Arthur's Pass Zurück zur Strecke. Wir wählen den Arthur’s Pass, den wir zuletzt 2006 mit dem Zug und zurück mit einem Shuttle Bus überquert haben. Die Überquerung damals war mit einem tollen Erlebnis verbunden, das verdeutlicht, wie die Kiwis (Neuseeländer*innen) ticken. Die Zugfahrt von Greymouth nach Christchurch bei herrlichstem Wetter war ein Traum. Nach ei...

Südinsel: Die Region um Karamea und Westport

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Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns am Morgen des 4. Februar auf den Weg an die Westküste. Aufenthalte an der rauhen, wunderschönen Westküste der Südinsel sind immer mit einem Wetterrisiko verbunden, da es durch die starken Winde, die die Wolken an die Berge treiben, häufig regnen kann. Karamea – Scotts Beach und Oparara Basin Unser erstes Ziel heißt Karamea, das von der letzten größeren Stadt Westport, ganz im Norden der Westküste, noch 100 km weiter Richtung Norden liegt. Danach schließt sich nur noch der zweitgrößte Nationalpark Neuseelands, Kahurangi Nationalpark, an, der nur in einem 4 – 5-tägigen Fußmarsch zu durchqueren ist. Wir tanken in Westport und kaufen für drei Tage Lebensmittel ein. Gegen 16 Uhr machen wir uns auf den Weg. Womit wir nicht gerechnet haben, sind die zahlreichen Pässe mit engen Straßen, die aufgrund von abgerutschten Abschnitten zum Teil nur einspurig zu befahren sind. Und so dauert unsere kurvenreiche Fahrt tatsächlich fast zwei Stunden bis wir auf ...

Südinsel: 17 faule Tage in der Nelson Region

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Früh am Dienstag des 17. Januar nehmen wir die Fähre von Wellington auf der Nordinsel nach Picton auf der Südinsel. Der Kapitän verspricht uns eine ruhige Überfahrt durch die meist sehr bewegte Cook Strait. Er behält recht, so ruhig haben wir das dreieinhalbstündige Übersetzen selten erlebt. Während es in Wellington sehr bedeckt und eher regnerisch aussah, tuckern wir bei herrlichem Sonnenschein rund eine Stunde durch den malerischen Marlborough Sound und kommen mittags in Picton an. Nach einem kurzen Lunch fahren wir direkt weiter zur einzigen fest gebuchten Unterkunft nach Mapua in der Nähe von Nelson. Im traumhaft gelegenen Haus von Gay und Derek haben wir 2015 fast drei Monate ein Appartement bewohnt, im Sommer 2016 hat Christiane sechs Wochen das Haus samt Katze gehütet und im Januar 2019 waren wir das letzte Mal hier zu Gast. Es fühlt sich so vertraut hier an, als würden wir nach Hause kommen. Mit Gay und Derek verbindet uns mittlerweile eine enge Freundschaft. In der ersten Wo...

Himatangi Beach, Wiedersehen in Waikanae, Wellington

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Von Whanganui aus fahren wir zunächst nach Palmerston North, um uns dort einen neuen Campingtisch zu kaufen. Der doch recht abgenutzte Campingtisch, den uns Darren aus seinem unendlichen Fundus gebrauchter Campingartikel mitgegeben hatte, fällt immer wieder in sich zusammen. Das hat Horst bereits ein halbes Bier gekostet;-) und uns beiden einige gequetschte Finger. Da sich die Saison bereits dem Ende nähert, ist die Auswahl auf ein Modell beschränkt, welches wir für umgerechnet 60 Euro erstehen. Es ist ein herrlicher Tag und so fahren wir denn auch direkt unser nächstes Ziel, Himatangi Beach am Rande der Kapiti Coast, an. Von hier aus ist es nicht mehr weit zu dem Ort, an dem wir 2014 für drei Monate gelebt haben. Wir können von hier aus Kapiti Island sehen, ein unter Naturschutz stehendes Vogelreservat. Auf diesem erstklassig geführten Top 10 Holiday Park, bei dem täglich mehrmals die Waschräume und Toiletten geputzt und sogar die Duschvorhänge täglich gewechselt werden, dürfen wir un...

Der Westen der Nordinsel: Opunake und Whanganui

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Ein strahlend blauer Himmel zeigt sich uns, als wir am Morgen des 9. Januars die Vorhänge in unserem Campervan öffnen. Der erste schöne Sommertag😃 New Plymouth und der Mount Taranaki mit seinem wie gemalten Vulkankegel präsentieren sich im herrlichsten Sonnenschein. Gut, dass wir drei Nächte in New Plymouth geblieben sind. Und dass wir sogar den Mount Taranaki sehen können, ist ein echter Glücksfall. Er zeigt sich nämlich nur selten ohne Wolken.  Immer den Vulkan vor Augen fahren wir los, um den besten Spot für Fotoaufnahmen zu finden. So geraten wir zufällig auf den Pukeiti Scenic Drive, der sich westlich des Vulkans durch das Gebirge schlängelt.  Eine schmale Straße führt durch den dichten Busch und mitten im Nirgendwo tut sich auf einmal Pukeiti Gardens auf: Ein Café mit einem traumhaft angelegten riesigen Park, der sich durch seine reichhaltigen Arten an Rhododendren auszeichnet. Bis auf ein paar wenige Büsche sind leider alle schon verblüht. Dennoch machen wir nach einem...