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Es werden Posts vom Februar, 2023 angezeigt.

Der Arthur's Pass weckt Erinnerungen an ein großartiges Erlebnis

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Wieder einmal bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir Carters Beach. Zweifel kommen auf. Ob unsere Entscheidung wohl richtig ist, die Westküste zu verlassen, um zur tendenziell sonnenreicheren Ostküste zu fahren? Es gibt zwei Wege über die Alpen, um an die Ostkürste in der Höhe von Christchurch zu kommen (Arthur’s und Lewis Pass), wo wir unsere Freunde Chris und Dianne besuchen wollen. Vor 20 Jahren haben wir die Beiden bei einem B’n’B-Aufenthalt in Hokitika kennengelernt, wo sie damals wohnten. Wir freuen uns alle sehr, dass wir den Kontakt über so lange Zeit und so eine große Distanz aufrechterhalten haben. Gefangen am Arthur's Pass Zurück zur Strecke. Wir wählen den Arthur’s Pass, den wir zuletzt 2006 mit dem Zug und zurück mit einem Shuttle Bus überquert haben. Die Überquerung damals war mit einem tollen Erlebnis verbunden, das verdeutlicht, wie die Kiwis (Neuseeländer*innen) ticken. Die Zugfahrt von Greymouth nach Christchurch bei herrlichstem Wetter war ein Traum. Nach ei

Südinsel: Die Region um Karamea und Westport

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Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns am Morgen des 4. Februar auf den Weg an die Westküste. Aufenthalte an der rauhen, wunderschönen Westküste der Südinsel sind immer mit einem Wetterrisiko verbunden, da es durch die starken Winde, die die Wolken an die Berge treiben, häufig regnen kann. Karamea – Scotts Beach und Oparara Basin Unser erstes Ziel heißt Karamea, das von der letzten größeren Stadt Westport, ganz im Norden der Westküste, noch 100 km weiter Richtung Norden liegt. Danach schließt sich nur noch der zweitgrößte Nationalpark Neuseelands, Kahurangi Nationalpark, an, der nur in einem 4 – 5-tägigen Fußmarsch zu durchqueren ist. Wir tanken in Westport und kaufen für drei Tage Lebensmittel ein. Gegen 16 Uhr machen wir uns auf den Weg. Womit wir nicht gerechnet haben, sind die zahlreichen Pässe mit engen Straßen, die aufgrund von abgerutschten Abschnitten zum Teil nur einspurig zu befahren sind. Und so dauert unsere kurvenreiche Fahrt tatsächlich fast zwei Stunden bis wir auf

Südinsel: 17 faule Tage in der Nelson Region

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Früh am Dienstag des 17. Januar nehmen wir die Fähre von Wellington auf der Nordinsel nach Picton auf der Südinsel. Der Kapitän verspricht uns eine ruhige Überfahrt durch die meist sehr bewegte Cook Strait. Er behält recht, so ruhig haben wir das dreieinhalbstündige Übersetzen selten erlebt. Während es in Wellington sehr bedeckt und eher regnerisch aussah, tuckern wir bei herrlichem Sonnenschein rund eine Stunde durch den malerischen Marlborough Sound und kommen mittags in Picton an. Nach einem kurzen Lunch fahren wir direkt weiter zur einzigen fest gebuchten Unterkunft nach Mapua in der Nähe von Nelson. Im traumhaft gelegenen Haus von Gay und Derek haben wir 2015 fast drei Monate ein Appartement bewohnt, im Sommer 2016 hat Christiane sechs Wochen das Haus samt Katze gehütet und im Januar 2019 waren wir das letzte Mal hier zu Gast. Es fühlt sich so vertraut hier an, als würden wir nach Hause kommen. Mit Gay und Derek verbindet uns mittlerweile eine enge Freundschaft. In der ersten Wo