Labour Weekend und mit Freunden bei den Glühwürmchen
Hallo zusammen - heute schreibe isch, Horst
Nachdem wir unseren Landlord (Vermieter) ja schon mal kurz kennengelernt hatten (auf einen Long Black in Wellington) kam jetzt die angekündigte Einladung zu einem NZ BBQ bei unseren Landlords zu Hause in Wadstown - gehört zu Wellington. Eine gute Stunde Anfahrt war von mir eingeplant und so kamen wir 15 Minuten zu früh an - ich bin halt immer überpünktlich :-)))
Bis kurz vor Wadstown war alles sehr einfach und dann kam die Anfahrt ans tolle alte Haus von Rocky und Jeanie - Christiane blieb der Atem stehen, so steil und kurvenreich ging es auf den letzten paar 100 Metern zu - also da möchte ich nicht jeden Tag raus und rein fahren. Neben uns hatten Rocky und Jeanie noch ein befreundetes Ehepaar eingeladen - sicherheitshalber falls es mit uns zu langweilig wird - tja, er kannte mich noch nicht richtig.........
Nach dem Aperitiv und ein paar kleinen Häppchen kamen dann auch Andrew mit seiner Frau Susa - er ist ein waschechter Kiwi und sie ist Finnin. Die Getränke mit den Häppchen nahmen wir auf der Außenterrasse zu uns, von der man einen atemberaubenden Blick über Wellington hat - unseren Landlords scheint es also gut zu gehen. Mit dem Abgang der Sonne wurde es frischer und da die Sachen auf dem BBQ auch schon fertig waren, wurden wir zu Tisch nach drinnen gebeten. Ein außergewöhnlich toller Abend mit gutem Essen und netten Leuten war uns beschert und so war die Zeit recht kurzweilig. Nach einem wirklich guten Kaffee bzw Espresso haben wir dann die Rückreise zu unserem Strandhaus angetreten. Ach, fast vergessen: Rocky und Jeanie haben auch einen äußerst liebenswehrten Hund "Harry", der trotz seiner Größe sehr schmusig und leider auch sabbrig ist:-))))))
Montag war Labour Day, also Feiertag. Die Müllabfuhr drehte trotzdem ihre Runden und holte brav unseren Müll ab, Christiane hatte wie jeden Montag ihren Pilates-Kurs und natürlich waren die Supermärkte auf. In den Genuß des freien Tages kommt hier also lange nicht jeder. Da das Wetter auch noch schlecht war, sind wir ins Wohnzimmerkino (24 sofa-ähnliche Sitze mit Beinfreiheit und Abstellfläche für die Getränke) nach Waikanae gegangen und haben einen schönen Familienfilm aus Marokko gesehen. Dank der englischen Untertitel war er für uns gut verständlich.
Dienstag war dann einigermaßen schönes Wetter, aber ab Mittwoch versprach uns der Wetterfrosch Sturm und Regen und da wir ab Donnerstag (30.10.2014) mit Freunden bei den Waitomo Caves zum Glühwürmchen bestaunen verabredet waren, sind wir am besagten Mittwochmorgen schon aufgebrochen und zwar nach New Plymouth (ist in der Nähe von Mt Taranaki / Egmont, Vulkan der über 2.500 m hoch ist) um uns dort in einem Thermalbad zu suhlen. Erstens kommt es anders und zweitens als man(n) denkt:
Auf der Fahrt nach New Plymouth (rd. 300 km entfernt) haben wir Sonne, Wind und Regen geniessen dürfen und sind bei strömendem Regen dann bei der Informationsstelle (iSite) in New Plymouth so gegen 15:30 Uhr ausgestiegen um nach einer Unterkunft zu fragen. Der nette Herr von iSite empfahl uns ein Hotel direkt in der City für 150 NZ$, worauf Christiane antwortete "geht's auch ein bisschen günstiger?" und wir dann ein Motel am Stadtrand gebucht haben, was der schiere Wahnsinn war - eine prächtige Parkanlage mit sehr modernen Studios erwartete uns - und das denn für 90 NZ$ - Man(n) muss Christiane nur machen lassen.
Weil es mittlerweile schon nach 16 Uhr war haben wir uns für eine Parkbesichtigung entschieden - in New Plymouth gibt es sehr viele Parkanlagen, meist aus Besitz von britschen Familien, die den Park dann der Allgemeinheit vermacht haben. Bevor wir dann in den Park abgetaucht sind, haben wir noch einen kleinen privaten Zoo besucht - natürlich ohne Eintrittsgeld - mit ein paar Erdmännchen, kleinen Äffchen und einer begehbaren Voliere mit vielen Vögeln.
Von New Plymouth sind wir am nächsten Tag 180 km nördlich zu den Waitomo Caves gefahren. Für diese Strecke haben wir 2 Std. und 45 Minuten gebraucht. Von Regen und Sturm bis Sonnenschein war wieder mal alles dabei. Hier haben wir dann Freunde (Anja und Theo) getroffen. Anjas Sohn, Janek, ist für mehrere Wochen in den Waitomo Caves um die Fangfäden der Glühwürmchen zu sichern und dann zu erforschen, aus was der Klebstoff besteht mit dem sie ihre Beute fangen. Wir hatten also DEN Glühwürmchen Experten, den man sich nur wünschen kann, dabei :-))))
Nach dem wir unsere Backpacker Bude bezogen hatten, haben wir mit Janek eine kleine Wanderung zu einer Höhle mit ein paar Glühwürmchen gemacht, zu der wir am späten Abend nochmal gegangen sind, um die Glühwürmchen auch zu sehen. Auf unserem Rückweg von der nächtlichen Wanderung haben wir dann noch ein Possum getroffen. Scheu war das nicht, dieses Possum ließ sich überhaupt nicht stören beim Verzehren einer Frucht und danach setzte es sich in Augenhöhe auf einen Ast um sich ausgiebig zu putzen. So putzig die Possums auch aussehen, sie sind eine Plage, schlimmer als Ratten, da sie Allesfresser sind und keine natürlichen Feinde haben. Es bleibt zumindest in Neuseeland dabei: Nur ein totes Possum ist ein gutes Possum - so brutal sich das auch anhört.
Am nächsten Tag, Freitag, der 31.10.2014 (Halloween) war der passende Tag für eine 3-stündige Höhlenführung. Mit unserem Maori Guide - einem der 42 Einwohner von Waitomo - fuhren wir zu den Spellbound Caves. Diese sind zwar nicht ganz so bekannt wie die Waitomo Caves, dafür ist die Führung über 2 Stunden länger und nicht so überlaufen und wie sich später noch rausstellte, erhielten wir weitaus bessere Eindrücke als in der Touristen Glühwürmchenhöhle, wo täglich 600 Touristen durchgeschleust werden. Mit einem Kleintransporter sind wir - 11 Gäste und Manu, unser Guide - dann über eine Schotterpiste zur 1. Höhle gefahren. Diese ist eine sogenannte Trockenhöhle, in der mehr Sedimentablagerungen sind, wie z.B. in unserer Wiehler Tropfsteinhöhle. Dann hatten wir eine kleine Kaffee und Tee Pause, natürlich mit Keksen um danach unsere Tour in einer Glühwürmchenhöhle, in der es sehr feucht ist, fortzusetzen.
Mit Helmen ausgestattet sind wir in einem Schlauchboot ein Stück ins Dunkel gefahren und nachdem unser Guide auf den Rand des Schlauchbootes geschlagen hatte, um Schallwellen zu erzeugen, fingen kurz darauf die Glühwürmchen um die Wette an zu leuchten - die Schallwellen hätten ja Futter sein können.
Sehr beeindruckend unter einem Sternenhimmel in einem Schlauchboot zu sitzen. Die folgen Bilder sprechen für sich:
Nach einer Stärkung sind wir dann so gegen 16 Uhr Richtung "Heimat" aufgebrochen und waren nach 350 km und mehr als 5 Stunden Fahrt endlich wieder in unserem Haus am Strand.
Nachdem wir unseren Landlord (Vermieter) ja schon mal kurz kennengelernt hatten (auf einen Long Black in Wellington) kam jetzt die angekündigte Einladung zu einem NZ BBQ bei unseren Landlords zu Hause in Wadstown - gehört zu Wellington. Eine gute Stunde Anfahrt war von mir eingeplant und so kamen wir 15 Minuten zu früh an - ich bin halt immer überpünktlich :-)))
Bis kurz vor Wadstown war alles sehr einfach und dann kam die Anfahrt ans tolle alte Haus von Rocky und Jeanie - Christiane blieb der Atem stehen, so steil und kurvenreich ging es auf den letzten paar 100 Metern zu - also da möchte ich nicht jeden Tag raus und rein fahren. Neben uns hatten Rocky und Jeanie noch ein befreundetes Ehepaar eingeladen - sicherheitshalber falls es mit uns zu langweilig wird - tja, er kannte mich noch nicht richtig.........
Nach dem Aperitiv und ein paar kleinen Häppchen kamen dann auch Andrew mit seiner Frau Susa - er ist ein waschechter Kiwi und sie ist Finnin. Die Getränke mit den Häppchen nahmen wir auf der Außenterrasse zu uns, von der man einen atemberaubenden Blick über Wellington hat - unseren Landlords scheint es also gut zu gehen. Mit dem Abgang der Sonne wurde es frischer und da die Sachen auf dem BBQ auch schon fertig waren, wurden wir zu Tisch nach drinnen gebeten. Ein außergewöhnlich toller Abend mit gutem Essen und netten Leuten war uns beschert und so war die Zeit recht kurzweilig. Nach einem wirklich guten Kaffee bzw Espresso haben wir dann die Rückreise zu unserem Strandhaus angetreten. Ach, fast vergessen: Rocky und Jeanie haben auch einen äußerst liebenswehrten Hund "Harry", der trotz seiner Größe sehr schmusig und leider auch sabbrig ist:-))))))
Montag war Labour Day, also Feiertag. Die Müllabfuhr drehte trotzdem ihre Runden und holte brav unseren Müll ab, Christiane hatte wie jeden Montag ihren Pilates-Kurs und natürlich waren die Supermärkte auf. In den Genuß des freien Tages kommt hier also lange nicht jeder. Da das Wetter auch noch schlecht war, sind wir ins Wohnzimmerkino (24 sofa-ähnliche Sitze mit Beinfreiheit und Abstellfläche für die Getränke) nach Waikanae gegangen und haben einen schönen Familienfilm aus Marokko gesehen. Dank der englischen Untertitel war er für uns gut verständlich.
Dienstag war dann einigermaßen schönes Wetter, aber ab Mittwoch versprach uns der Wetterfrosch Sturm und Regen und da wir ab Donnerstag (30.10.2014) mit Freunden bei den Waitomo Caves zum Glühwürmchen bestaunen verabredet waren, sind wir am besagten Mittwochmorgen schon aufgebrochen und zwar nach New Plymouth (ist in der Nähe von Mt Taranaki / Egmont, Vulkan der über 2.500 m hoch ist) um uns dort in einem Thermalbad zu suhlen. Erstens kommt es anders und zweitens als man(n) denkt:
Auf der Fahrt nach New Plymouth (rd. 300 km entfernt) haben wir Sonne, Wind und Regen geniessen dürfen und sind bei strömendem Regen dann bei der Informationsstelle (iSite) in New Plymouth so gegen 15:30 Uhr ausgestiegen um nach einer Unterkunft zu fragen. Der nette Herr von iSite empfahl uns ein Hotel direkt in der City für 150 NZ$, worauf Christiane antwortete "geht's auch ein bisschen günstiger?" und wir dann ein Motel am Stadtrand gebucht haben, was der schiere Wahnsinn war - eine prächtige Parkanlage mit sehr modernen Studios erwartete uns - und das denn für 90 NZ$ - Man(n) muss Christiane nur machen lassen.
Weil es mittlerweile schon nach 16 Uhr war haben wir uns für eine Parkbesichtigung entschieden - in New Plymouth gibt es sehr viele Parkanlagen, meist aus Besitz von britschen Familien, die den Park dann der Allgemeinheit vermacht haben. Bevor wir dann in den Park abgetaucht sind, haben wir noch einen kleinen privaten Zoo besucht - natürlich ohne Eintrittsgeld - mit ein paar Erdmännchen, kleinen Äffchen und einer begehbaren Voliere mit vielen Vögeln.
Von New Plymouth sind wir am nächsten Tag 180 km nördlich zu den Waitomo Caves gefahren. Für diese Strecke haben wir 2 Std. und 45 Minuten gebraucht. Von Regen und Sturm bis Sonnenschein war wieder mal alles dabei. Hier haben wir dann Freunde (Anja und Theo) getroffen. Anjas Sohn, Janek, ist für mehrere Wochen in den Waitomo Caves um die Fangfäden der Glühwürmchen zu sichern und dann zu erforschen, aus was der Klebstoff besteht mit dem sie ihre Beute fangen. Wir hatten also DEN Glühwürmchen Experten, den man sich nur wünschen kann, dabei :-))))
Nach dem wir unsere Backpacker Bude bezogen hatten, haben wir mit Janek eine kleine Wanderung zu einer Höhle mit ein paar Glühwürmchen gemacht, zu der wir am späten Abend nochmal gegangen sind, um die Glühwürmchen auch zu sehen. Auf unserem Rückweg von der nächtlichen Wanderung haben wir dann noch ein Possum getroffen. Scheu war das nicht, dieses Possum ließ sich überhaupt nicht stören beim Verzehren einer Frucht und danach setzte es sich in Augenhöhe auf einen Ast um sich ausgiebig zu putzen. So putzig die Possums auch aussehen, sie sind eine Plage, schlimmer als Ratten, da sie Allesfresser sind und keine natürlichen Feinde haben. Es bleibt zumindest in Neuseeland dabei: Nur ein totes Possum ist ein gutes Possum - so brutal sich das auch anhört.
Am nächsten Tag, Freitag, der 31.10.2014 (Halloween) war der passende Tag für eine 3-stündige Höhlenführung. Mit unserem Maori Guide - einem der 42 Einwohner von Waitomo - fuhren wir zu den Spellbound Caves. Diese sind zwar nicht ganz so bekannt wie die Waitomo Caves, dafür ist die Führung über 2 Stunden länger und nicht so überlaufen und wie sich später noch rausstellte, erhielten wir weitaus bessere Eindrücke als in der Touristen Glühwürmchenhöhle, wo täglich 600 Touristen durchgeschleust werden. Mit einem Kleintransporter sind wir - 11 Gäste und Manu, unser Guide - dann über eine Schotterpiste zur 1. Höhle gefahren. Diese ist eine sogenannte Trockenhöhle, in der mehr Sedimentablagerungen sind, wie z.B. in unserer Wiehler Tropfsteinhöhle. Dann hatten wir eine kleine Kaffee und Tee Pause, natürlich mit Keksen um danach unsere Tour in einer Glühwürmchenhöhle, in der es sehr feucht ist, fortzusetzen.
Mit Helmen ausgestattet sind wir in einem Schlauchboot ein Stück ins Dunkel gefahren und nachdem unser Guide auf den Rand des Schlauchbootes geschlagen hatte, um Schallwellen zu erzeugen, fingen kurz darauf die Glühwürmchen um die Wette an zu leuchten - die Schallwellen hätten ja Futter sein können.
Sehr beeindruckend unter einem Sternenhimmel in einem Schlauchboot zu sitzen. Die folgen Bilder sprechen für sich:
Nach einer Stärkung sind wir dann so gegen 16 Uhr Richtung "Heimat" aufgebrochen und waren nach 350 km und mehr als 5 Stunden Fahrt endlich wieder in unserem Haus am Strand.
wow das Bild von der Höhle ist ja schon granate... ;-)
AntwortenLöschenSpellbound Tower | 6 Te Anga Rd, Waitomo Caves 3943, Neuseeland
Hallo Ihr 2,
AntwortenLöschenna wir sind richtig neidisch auf eure Ausflüge mit Boot, Glühwürmchen und lustigen Vögeln. Hies der auch Horst? Wir waren letztes WE in Andernach um die wohl letzten Sonnenstrahlen zu genießen und das Womo auszufahren. Wir überlegen im Dezember entweder nach Südfrankreich oder in den Schnee zu fahren. Wir danken euch Beiden ganz herzlich für die liebe volle teilhabe und Schreibweisen aus Neuseeland!! Seid herzlich gegrüßt Gernot und Andi